Serien-Empfehlung «The Honourable Woman»
Dass ich vor ein paar Jahren meine Einstellung zu Fernsehserien geändert habe, hatte ich ja schon mal ausführlich im Artikel «Dexter – Tiefgang und Spannung auf hohem Niveau» beschrieben
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Dass ich vor ein paar Jahren meine Einstellung zu Fernsehserien geändert habe, hatte ich ja schon mal ausführlich im Artikel «Dexter – Tiefgang und Spannung auf hohem Niveau» beschrieben
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Der NDR-Netzwelt-Redakteur Fiete Stegers erklärt in einem kurzen Tutorial sehr schön, was man mit Storify anstellen kann:
Viele Menschen teilen mittlerweile im Netz zu Großereignissen oder bestimmten Themen ihre Meinungen oder Gefühle, interessante Fakten oder amüsante Bilder in sozialen Medien. Diese Einzelstückchen zu verwalten und zusammenzufassen, ist eine Kernaufgabe des Online-Journalismus.
Ob das nun eine Kernaufgabe des Online-Journalismus ist, sei dahin gestellt. Das Tool bietet jedenfalls gute Möglichkeiten, Tweets, Facebook-Positings oder Flickr-Abbildungen zu einem Thema übersichtlich zusammenzustellen. Hab mir Storify heute endlich mal angesehen. Als Nutzer kannte ich den Dienst natürlich schon längst, nur erstellt hatte ich so was bisher noch nicht. Und da ich im Rahmen meiner Arbeit immer auch überlege, was man so an pfiffigen Webdiensten in der Bibliothek nutzen kann, hab ich gleich mal testweise ein Storify zu unserer Stabi-App «Weltbrand 1914» angelegt. Geht wirklich kinderleicht, das Tool ist sehr logisch aufgebaut. Et voilá, mein erstes Storify:
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Gerührt ist das falsche Wort. Begeistert trifft es besser, wenn ich bedenke, wie sehr mobile Endgeräte blinden Menschen heute helfen, das zu tun, was für uns Sehende ganz einfach und mühelos von statten geht: Lesen und Schreiben auf Touchscreens.
Zu diesem Thema hat DLF heute ein sehr aufschlussreiches Feature von Thomas Reintjes (@ReintjesT) gesendet: «Hilfen für Blinde – Draht in eine dunkle Welt»:
Blinde wieder sehen lassen, das ist ein weit entferntes Ziel der Neurologen. Ihre Vision sind Chips, die Lichtpulse direkt an den Sehnerv liefern. Während sich die Entwickler dabei mit vielen Hürden auf einem langen Weg abmühen, vollzieht sich im Alltag der Sehbehinderten mit weit weniger ambitionierter Technik eine kleine Revolution. […]
Smartphones bedeuten für Blinde einen enormen Gewinn an Lebensqualität: „Für mich ist es als blinder Mensch einfach in einer großen Vielfalt Zuwachs an Informationen, Zuwachs an Mobilität, an Entscheidungsfreuden, also Möglichkeiten mich selber zu entscheiden, mir selber Informationen zu verschaffen.“
Das Manuskript des Beitrages kann auf der Website des DLF nachgelesen oder hier nachgehört (27 Min.) werden:
Foto: letter C von LEOL30 auf Flickr (CC BY-NC-SA 2.0)
Im Rahmen des Verfassens meiner Masterarbeit habe ich ein ganz praktisches Verfahren gefunden, Zitate schnell festzuhalten. Ich spreche sie am iPad mit Siri direkt in die Textverarbeitung ein. Bin immer wieder überrascht, wie gut und präzise das funktioniert. Ausnahmen bestätigen die Regel, und die eben eingetretene ist nun ein besonders lustiger Beleg, dass Siri doch nicht immer alles ganz korrekt versteht:
Ohne ausreichendes am Powerment liegen wichtige Cornflakes Informationen unbenutzt in den Katzen der Mitarbeiter und das Energiepotenzial zur Umsetzung des Wandels bleibt unbenutzt.
Vielleicht ist es auch ganz einfach so, dass Siri am Ende eines langen Arbeitstages dann auch mal irgendwann müde wird. 😉
Am Sonntag-Morgen hab ich wieder mal eine meines Lieblings-Radiosendungen gehört. In Fluxfm Spreeblick hatte Johnny Haeusler von 10 – 12 Uhr Christoph Amend, den Chefredakteur des ZEIT-Magazins, zu Gast. Das war ein so sympathischer wie interessanter Talk, den man hier nach hören kann:
Was man nicht nach hören kann, weil die unselige, kulturverhindernde GEMA es so will, ist die Musik, die dabei gespielt wurde. Einer der Titel der Flux.fm-Sendung am Sonntag hatte es mir besonders angetan: Lilly Wood & The Prick – Let’s Not Pretend. Die Stimme der Sängerin erinnert mich irgendwie an Stevie Nicks. Hab mir nach der Sendung über Deezer gleich das komplette Album «The Fight» geholt, das ich seither schon ein paar Mal auf dem Weg zu Arbeit (und zurück) gehört habe. Am 1.2. tritt die französische Band übrigens in Hamburg auf, im Indra. Besonders angetan hat es mir, wie gesagt, der Song «Let’s Not Pretend». Wenn ich euch den zeigen will, kommt wieder die GEMA ins Spiel und untersagt das Abspielen auf Youtube. Seht selbst:
Nun, ihr könnt es auch auf tape.tv sehen. Aber ich hab noch einen viel besseren Tipp für euch, wie ihr die lästigen Sperren von Videos umgehen könnt. Mit der wunderbaren Erweiterung für Chrome – die es hoffentlich bald auch für Firefox gibt: ZenMate. ZenMate hilft einem nicht nur, die Internetverbindung zu verschlüsseln, sondern es eignet sich wunderbar dazu, das unsinnige Geoblocking („Dieses Video ist in Deutschland nicht verfügbar…“) zu umgehen, um die Inhalte zu sehen, die man sehen möchte. Egal, wo man sich befindet. Gute Nachricht also für Sherlock-Fans: damit kann man auch prima die BBC in Deutschland sehen. Oder das Schweizer Fernsehen. Oder eben auf YouTube oder anderen Musik- und/oder Videoportalen gesperrte Songs. Zu dem in Berlin entwickelten Dienst gibt’s auch einen Artikel auf netzwertig: ZenMate bringt VPN-Funktionen für die Masse.
Ich hatte das Musik-Streaming-Portal Deezer ja neulich schon mal hier kurz vorgestellt. Am Sonntag lief mein 15-tägiger Test ab und ich habe es nun – da vollends begeistert – abonniert. Ich schreibe aber vor allem deshalb hier darüber, weil es momentan eine Aktion von Deezer gibt, die euch eventuell interessieren könnte. Wer Deezer bis zum 30.11.2013 im Paket Premium+ abonniert (d.h. soviel Musik runter laden, wie man möchte und diese auch offline auf dem Handy oder Tablet – egal, ob iOS oder Android – hören) bekommt das im nächsten halben Jahr für 4,99 € statt 9,99 € monatlich. Hier geht’s zum Angebot. Man kann natürlich Deezer erst mal unverbindlich testen und dann bei Gefallen am 30.11. das jederzeit wieder kündbare Abo abschließen.
Bei mir sieht Deezer auf dem iPad momentan so aus:
Es gibt übrigens auch Twitter-Accounts von Deezer aus verschiedenen Ländern. Neben dem Ursprungsland @DeezerFrance auch @DeezerGermany oder @DeezerEspana. Dank des prompten Hinweises von @DeezerFrance auf diese getwitterte Erkenntnis bin ich dann auch noch auf die Twitter-Liste der verschiedenden, allesamt recht aktiven Nationen-Accounts gestoßen. Auch irgendwie eine schöne Art, Musik aus ganz unterschiedlichen Regionen der Welt kennen zu lernen. Ein Live-Einblick in die Liste:
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Kaum hab ich gestern auf der Cryptoparty in Wandsbek, btw der ersten, die ich überhaupt besuchte, gelernt, wie man seine Daten und seine E-Mail-Kommunikation schützt, überschlagen sich die Meldungen, dass es der NSA auch gelungen ist, Verschlüsselungstechnologien im Netz zu umgehen.
Zwei Dinge gibt es nun zu tun, beim ersten können vor allem die IT-Experten helfen, beim zweiten können wir alle selbst was unternehmen:
1. „Nutzer müssen sich das Netz zurückholen“:
Der amerikanische Sicherheitsberater und Kryptograf Bruce Schneier schreibt im Guardian:
To the engineers, I say this: we built the internet, and some of us have helped to subvert it. Now, those of us who love liberty have to fix it.
Weiter im Guardian:
The US government has betrayed the internet. We need to take it back.
Update: den Artikel gibt es bei ZEITonline mittlerweile auch auf deutsch: „Wir müssen das Internet zurückerobern“.
2. „Die Überwachung muss unser Wahlverhalten beeinflussen“:
Der amerikanische Informatiker und verschlüsselungsexperte Philip Zimmermann (er entwickelte das Softwarepaket Pretty Good Privacy [PGP]) warnt in der ZEIT:
Die Bevölkerung muss erkennen, dass diese Themen wichtig sind. So wichtig, dass sie auch ihr Wahlverhalten danach ausrichten. Die Menschen können wählen und Politiker ins Amt bringen, die dafür sorgen, Überwachung einzudämmen. Sie können auch vor Gericht ziehen und gegen staatliche Überwachung klagen. Wir brauchen Demonstrationen, eine nationale Debatte. Wir müssen alle zur Verfügung stehenden demokratischen Mittel nutzen, um die Lage zu verändern. Die großen Aufgaben liegen in der Politik, nicht bei der Technik.
Weiter auf ZEITonline:
„Die Überwachung muss unser Wahlverhalten beeinflussen„.
Was wir brauchen ist Aufklärung in der Thematik und keine Beender und Beschwichtiger. Am 22. 9. ist Bundestagswahl. Es ist ja nicht so, dass man nichts tun könnte.
Eigentlich ist es ja Wahnsinn, wie viel Geld sich die Parteien den aktuellen Bundestags-Wahlkampf kosten lassen. Die SPD gibt 23 Millionen € aus, die CDU 20 Millionen €, die Piratenpartei hat dagegen nur 400.000 €
Gute Initiative von @Michamo. Die im Video angegebene Adresse der Piratenkarte: wiki.piratenpartei.de/Wahlen/Bund/Logistik.