Smartphones und Tablets bedeuten für Blinde enormen Gewinn an Lebensqualität

Gerührt ist das falsche Wort. Begeistert trifft es besser, wenn ich bedenke, wie sehr mobile Endgeräte blinden Menschen heute helfen, das zu tun, was für uns Sehende ganz einfach und mühelos von statten geht: Lesen und Schreiben auf Touchscreens.

Zu diesem Thema hat DLF heute ein sehr aufschlussreiches Feature von Thomas Reintjes (@ReintjesT) gesendet: «Hilfen für Blinde – Draht in eine dunkle Welt»:

Buchstabe C in Braille

Blinde wieder sehen lassen, das ist ein weit entferntes Ziel der Neurologen. Ihre Vision sind Chips, die Lichtpulse direkt an den Sehnerv liefern. Während sich die Entwickler dabei mit vielen Hürden auf einem langen Weg abmühen, vollzieht sich im Alltag der Sehbehinderten mit weit weniger ambitionierter Technik eine kleine Revolution. […]

Smartphones bedeuten für Blinde einen enormen Gewinn an Lebensqualität: “Für mich ist es als blinder Mensch einfach in einer großen Vielfalt Zuwachs an Informationen, Zuwachs an Mobilität, an Entscheidungsfreuden, also Möglichkeiten mich selber zu entscheiden, mir selber Informationen zu verschaffen.”

Das Manuskript des Beitrages kann auf der Website des DLF nachgelesen oder hier nachgehört (27 Min.) werden:

http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2014/05/01/dlf_20140501_1630_b64d5ef9.mp3

Foto: letter C von LEOL30 auf Flickr (CC BY-NC-SA 2.0)

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