Wer am Montag-Abend das Kulturjournal im NDR gesehen hat, der konnte im Beitrag «“Netwars“: Wenn Hacker Kraftwerke lahmlegen» erfahren:
„Ein Einzelner mit nur einem Laptop kann heute mehr Zerstörung herbeiführen als eine Bombe!“ Mit dieser Aussage von Ian West, dem Direktor für Cybersicherheit bei der NATO, bringt die ARTE-Dokumentation „Netwars – Krieg im Netz“ die verborgene Welt des Cyberkrieges auf den Punkt.
Update 17.4.2014: Hier ein Artikel auf ZEIT online über die Doku und den Hacker @41414141:
Ein Hacker brauchte nur zwei Tage, um die Kontrolle über das Stadtwerk in Ettlingen zu übernehmen. Er zeigte: Die Stromnetze in Deutschland sind nicht sicher.
Es geht ja nichts über Naturbeobachtungen. Und diese hier ist brilliant. Da die Schönheit der Bewegungen eines Schmetterlings ob 25 Flügelschlägen pro Sekunde dem menschlichen Auge aber größtenteils verbogen bleiben. hilft moderne Bildtechnik. Faszinierende Slow-Motion-Aufnahmen in der Ausgabe Nr. 22 der BBC Reihe EarthUnpluggedTV. Zeit zur Entschleunigung, bitte zurücklehnen und genießen (im Großbildmodus, versteht sich):
Schmetterlinge haben nicht nur eine interessante Flugbewegung, sondern auch die Herkunft ihres Namens dürfte so manche noch erstaunen.
Wer sich für Typografie interessiert, für den habe ich einen prima Tipp. Voraussetzung: eine Stunde Zeit nehmen. Wenn ihr die investiert, werdet ihr staunen, wie uns der Schriftentwickler und Typograf Albert-Jan Pool in einem wirklich guten und unterhaltsamen Vortrag in die Tiefen der Schriftgestaltung mit nimmt. Großes Plus der mit zahlreichen Beispielen lebendigen Präsentation: die vermutete Langeweile, wenn es um DIN-Standardisierungsbemühungen geht, kommt nicht auf. Auch für den Laien nachvollziehbar beackert Pool anschaulich Fragen wie «Können Serifen funktional sein?» und gibt gute Einblicke in das Thema Lesbarkeit und Schrift.
Da geht nicht nur dem Saarländer das Herz auf. Oder, um es mit den ersten in diesem Video gesprochenen Worten in meinem saarländischen Heimatidiom zu sagen: Das doo had mir grad noch gefählt:
Wie sähe es aus, wenn Breaking Bad eine deutsche Serie wäre, sie im Saarland spielt, Metzger Walter Weiss und sein Ex-Angestellter Jesse Brinkmann illegal Schweinesülze kochen, um die Zahnarztrechnung zu finanzieren?
Herrlich. Gefunden bei den Blogrebellen. Made my day. Oder besser: Had mei Daa gemach.
Starke Bilder von vier Menschen, die sich ein außergewöhnliches Ziel gesetzt haben. Und es realisiert haben. Man kann diesen knapp 10-minütigen Film nur staunend und voller Respekt sehen.
Neulich gab es die norddeutsche Vorentscheidung des FameLab bei uns im Lichthof in der Stabi. Vorjahressieger Michael Büker hat dieses Mal den Publikumspreis gewonnen. Kein Wunder bei dem kurzweiligen Vortrag, den er gehalten hat:
Das Ganze hat ihm dann – so vermeldet er heute Abend – auch noch Folgendes eingebracht:
Eine junge Lehrerin hat meinen FameLab-Auftritt gesehen und lädt mich an die Schule ein, um dort für Physik zu begeistern! o/ #win
Jan Böhmermann und seinem jungen Team ist in dieser Woche nicht nur wieder mal eine originelle Ausgabe seiner Sendung Neo Magazin gelungen, sondern er hat einen erfolgsverwöhnten Menschen aus deutschen TV-Landen sowas von vorgeführt.
Überhaupt ist Böhmermann einer, den man sich im Fernsehen wirklich noch ansehen kann, ohne gelangweilten Stillstand im Unterhaltungs-TV ertragen zu müssen. Viel besser als ich, hat das in dieser Woche Stefan Niggemeier beschrieben, daher bitte dort lesen, warum Böhmermann ein Guter ist:
Er nutzt die Möglichkeiten, auf ZDFneo Fernsehen zu machen, das nicht auf Bedenken, Konventionen und die Erwartungen eines Massenpublikums Rücksicht nehmen muss. Gleichzeitig plagt ihn die Sorge, dass die Leute denken, dass er nur sowas könnte. Dass er nicht wüsste, dass die Sendung anders sein müsste, wenn sie in einem größeren Rahmen stattfände, und dass er das nicht auch könnte. Er sagt: „Wir machen nur Independent-Fernsehen, weil wir es müssen.“