Webdesign

Blog-Adventstraditionen: Webstandards & Wichteln

Die Adventszeit ist angebrochen, liebgewordene Traditionen werden auch im Blogwesen fortgeführt: Die Wichteltexte werden bei Herrn Hollemann nach und nach eingereicht (auch ich habe meinen heute Nacht fristgerecht abgeliefert und den am 3. Dezember hier zu veröffentlichenden Blogwichteltext bereits bekommen). An dieser Stelle nochmals ein Dankeschön an Herrn Hollemann für die Organisation.

Adventskalender der Webkrauts Eine andere Tradition stellen die lehrreichen Webadventskalender dar, in denen kundige Webworker jeden Tag ein Türchen zu ihrem Webstandardwissen öffnen. Bei den Webkrauts startet heute Gerrit van Aaken mit einem Einblick in die Möglichkeiten von «CMS für kleinere Webseiten» und im englischsprachigen Pendant auf 24ways geht es in Drew McLellans Auftaktartikel um «Transparente PNGs im Internet Explorer 6». Beides lesenswert.

Webdesign

Corporate Design Reihe der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd

Farben-Broschüre der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd

Die Form eines guten Logos
ist so einfach, dass man
sie mit dem Fuß in den Sand
zeichnen kann.
Kurt Weidemann

Über Formen und Farben und in der Folge über noch viel mehr aus dem Bereich des Corporate Design kann man in einer ausgezeichneten Broschüren-Serie erfahren, die Studierende des 7. Semesters Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd entwickelt haben. Es werden Fragen beantwortet, die nicht nur für Gestalter von großem Interesse sind: Woraus bestehen Logos? Welchen Erinnerungswert haben Logos? Warum ist Blau als Business-Farbe so beliebt?

Nehmt eure Beine unter die Arme und rennt zur Download-Seite. Die ersten beiden Broschüren (Form, Farbe) warten dort auf den Download. Es lohnt sich.
[via Fontblog]

Webdesign

Homepage der Linga-Bibliothek seit heute online

Homepage Linga-Bibliothek Ich bin nach all dem Stress zur Fertigstellung der Website zur Linga-Ausstellung viiiiel zu müde, um sie hier nun im Detail vorzustellen, aber erwähnen möchte ich das von mir realisierte Webprojekt schon, ehe ich in den nächsten Tagen vielleicht noch näher darauf eingehe.
Die Ausstellung ist bis zum 29.11.2007 in der Stabi Hamburg zu sehen, wo sie – wie berichtet – heute eröffnet wurde. Und sie ist im Netz virtuell zu betrachten, und zwar unter der Adresse linga-bibliothek.de.

Die dort aufgeführten Fotographien kann man durch Klick auf die kleinen Vorschaubilder alle in voller Größe bestaunen, wenn ihr wollt, schaut doch mal rein. Umgesetzt wurde das Ganze basierend auf dem Framework YAML, kombiniert mit der JavaScript-Bibliothek Thickbox, deren Einsatz ich nur empfehlen kann, weil damit viel mächtigere Dinge als mit dem gemeinhin gekannten Lightbox möglich sind:

Großansicht Foto Linga-Bibliothek

Aber die wichtigste Grundlage für diese Bibliothekswebsite haben die Menschen geschaffen, die diese beachtliche Ausstellung auf die Beine gestellt haben: das in den letzten Monaten unglaublich intensiv arbeitende Kuratorenteam um Wiebke von Deylen, Anne Slenczka und Otto Danwerth (von dem auch ein Großteil der fantastischen aktuellen Fotos der Ausstellung stammt) und der für die graphische Gestaltung der Ausstellungsmaterialien zuständige Philip Bartkowiak. Wenn Carlos Linga 50 Jahre nach Gründung seiner Bibliothek hätte erleben können, wie das einmal von ihm ins Leben gerufene Bibliotheksprojekt auch ein halbes Jahrhundert später lebendig fortgeführt und nun auch umfangreich dokumentiert wird, wäre er sicherlich stolz gewesen. Lateinamerika-Spezialisten in Hamburg und darüber hinaus kennen die Linga-Bibliothek längst als eine wichtige Recherchequelle zu lateinamerikanischen Themen. Alle anderen haben nun die Chance, diese außerordentliche Spezialbibliothek mit ihrer ungewöhnlichen Entstehungsgeschichte kennen zu lernen.

«Die Welt» berichtet übrigens in ihrem morgen, oder besser gesagt heute, erscheinenden Artikel: «Hamburg zeigt die Schätze des Don Carlos». Update: Auch die taz hat am 24.10.07 einen Artikel zur Ausstellung veröffentlicht: «Er war kein Kolonialist».

Hamburg, Literatur, Spanisch, Webdesign

Carlos Linga: Zuckerrohr und Bücherwelten

Zuckerrohr und Bücherwelten - Ausstellung über 50 Jahre Linga-Bibliothek Momentan erstelle ich die Website (Edit: Link eingefügt, denn mittlerweile ist die Seite online) für eine Ausstellung über die Geschichte der Linga-Bibliothek, eine lateinamerikanische Spezialbibliothek, hervorgegangen aus der Stiftung des Hamburgers Carlos Linga. Ein emsig agierendes Kuratorenteam arbeitet bereits seit Wochen an der Ausstellung, die am 23. Oktober 2007 in der Stabi Hamburg eröffnet werden wird, wo die Linga-Bibliothek angesiedelt ist. Die mit dem ungewöhnlichen Titel «Zuckerrohr und Bücherwelten» versehene Präsentation der Sammlungsschätze wird zur Feier des 50-jährigen Bestehens der Linga-Bibliothek (1957-2007) gezeigt werden.

Der Stiftungsgründer und Namensgeber der Bibliothek hat eine dermaßen spannende Lebensgeschichte, dass es mich nicht wundern würde, wenn sich jemand im Anschluss an die Ausstellung für die Verfilmung dieses ungewöhnlichen Lebens interessieren würde. Er ist 1894 als 17-Jähriger (!) von Altona nach Mexiko aufgebrochen, hat dort unter anderem höchst erfolgreich Zuckerhandel betrieben und dadurch seine Bücherleidenschaft finanziert. 1957 hat er schließlich der Stadt Hamburg eine beeindruckende Sammlung vermacht, die seither erheblich ausgebaut wurde. Die Ausstellung zeigt nicht nur eine Auswahl aus den sehenswerten Beständen, sondern auch den Weg, wie Carlos Linga und seine Ehefrau Berta zu diesen gekommen sind, wie die Verschiffung der Bücherschätze von Veracruz in die hansestädtische Heimat und die Unterbringung an verschiedenen Orten der Stadt vor sich ging, und wie die aktuelle Situation der für Lateinamerika-Interessierte unentbehrlichen Bibliothek im Altbau der Stabi, ist. Nicht nur wunderschöne historische Bücher werden zu bewundern sein, auch zahlreiche Fotografien, sowohl aus der Sammlung Lingas, als auch von historischen und – unmittelbar gegenübergestellt – aktuellen Orten. Das Material, das gerade für die Ausstellung aufbereitet wird, lässt garantiert die Herzen aller Bücher- und Fotofreunde höher schlagen.

Alle Interessierten mögen sich schon einmal den Termin Dienstag, 23. Oktober 2007, 18 Uhr vormerken und zur Ausstellungseröffnung in die Stabi kommen. Ich werde auch da sein und würde mich freuen, euch dort zu treffen. Zu sehen sein wird die Ausstellung bis zum 29.11.2007 und auf der bis zur Eröffnung fertig werdenden Website, an der ich gerade arbeite.

Foto, Internet, Literatur, Spanisch, Webdesign

Smashing Magazine: 6 Webdesign-Fragen, 50 Antworten

Auswahl der befragten Webdesigner und Entwickler Das Webdesign-Magazin «Smashing Magazine» feiert einjähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass haben sie 50 renommierten Webdesignern und Entwicklern sechs Fragen gestellt. Die ersten drei – samt der lesenswerten Antworten – wurden heute veröffentlicht:

  • What is one typical myth about web-development (which is not true)?
  • What is one bulletproof method to get over creativity block?
  • What is one thing you wish you knew before you’ve started programming/designing/… ?

Antworten im Smashing-Magazine-Artikel «50 Designers x 6 Questions».

Webdesign

Browser-Historie im Zeitstrahl

Zeitstrahl der Webbrowser Bei Nico Brünjes auf Code Candies habe ich den Hinweis auf eine umfassende SVG-Grafik mit einem Zeitstrahl der Webbrowser gesehen, die detailliert zeigt, welche Browser in welcher Version wann erschienen sind. Dort kann jeder nachschauen, der mehr als 2 oder 3 Jahr im Netz unterwegs ist, wann welche Browser bei ihm selbst oder auch bei anderen zum Einsatz gekommen sind. Die parallelen Verläufe sind dort gut dargestellt.

Der Wikipedia-Artikel über Webbrowser zeigt auf, welche unterschiedlichen Programme zur Anzeige von Webseiten es gegeben hat und aktuell auch noch gibt. Hier auch als detaillierte Liste.

Ich selbst hab meine allerersten Browsing-Schritte im Netz noch mit Mosaic gemacht (wie hier im Artikel Internet-Zeitmaschine beschrieben und im Video zu sehen), bin dann auf die Startversion von Netscape umgestiegen, habe – außer zu Prüfzwecken – nie auch nur irgendeine Version des unsäglichen Internet Explorers benutzt, bin irgendwann zu Mozillas Phoenix, dann Firebird und Firefox umgestiegen und habe seit fünf, sechs Jahren parallel zu Firefox auch immer Opera in den jeweils aktuellen Versionen im Einsatz.

Der Autor der oben genannten Zeitstrahl-Grafik ADeveria ist übrigens – wie ich bereits bei Nico kommentiert habe – auch bekennender Opera-Anhänger. Ab nächster Woche Dienstag heute ist die neue Opera 9.5 Alpha-Version zu bestaunen. Neuerungen und Vorteile werden auf Download Squad beschrieben.

Internet, Software, Webdesign

Google-Maps per Iframe einbinden

Stefan Münz weist im Webkompetenz-Blog darauf hin, dass man seit neuestem Google-Maps auch per Iframe so in Webseiten einbinden kann, dass sie auch von der ausgehenden Website aus navigiert werden können. Eine gute Möglichkeit, seine Impressumsseite ein wenig aufzuhübschen und den Besuchern der Webpräsenz etwa durch den Routenplaner die Verortung oder Ansteuerung der Adresse zu erleichtern. Ich hab mein Impressum unter Verwendung und Anpassung des Code-Beispiels von Stefan Münz gleich entsprechend aktualisiert. Wie’s geht und was zu beachten ist, kann im Artikel «Kuckstu hier: Google Maps jetzt auch als Inline-Frame» von Stefan Münz nachgelesen werden.

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