Literatur

Literatur und Bibliotheken

Wo sind die Blogs?

Tweet der Woche Auch wenn es eine Entwicklung ist, die sich offenbar nicht aufhalten lässt, so ist der Rückgang der Kommunikation in Blogs bedauerlich. Nachrichten, die noch vor ein paar Jahren viel stärker in Blogs verbreitet, eingeordnet und kommentiert wurden, finden sich dort kaum noch. Auf dem Blog-Aggregator rivva läßt sich das immer öfter deutlich ablesen. Auf den Punkt gebracht im Tweet der Woche von @carta_:

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Bluesky, Literatur, Politik

Tweet der Woche vom Ofentyp

Tweet der Woche Sätze wie

Die Backzeit beträgt je nach Ofentyp circa 45 Minuten. (Quelle)

sind der Klassiker bei Backrezepten. Wobei bisher kaum jemand daran gedacht hat, dass diese Anweisung ganz anders interpretiert werden kann. Doch mit dem Tweet der Woche von @henningrucks dürfte sich das ändern:

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Bluesky, Literatur

Gesucht: Social-Media-Ansprechpartner wissenschaftlicher Bibliotheken

Update 17. März 2014: Ich bedanke mich herzlich bei den 20 Rücksenderinnen und Rücksendern des Fragebogens. Die Beantwortung der kurzen Fragen aus dem Kreis der Kolleginnen und Kollegen anderer wissenschaftlicher Bibliotheken aus dem deutschsprachigen Raum hilft mir sehr bei der Ausarbeitung meiner Masterarbeit. (Ende Update)

Wordle-Veränderungsmanagement Ein Aufruf in eigener Sache:

Zur Bearbeitung der Masterarbeit im Rahmen meines Fernstudiums am IBI (Bibliotheks- und Informationswiss.) suche ich die jeweils für das Gebiet „Social Media“ zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an wissenschaftlichen Bibliotheken im deutschsprachigen Raum. Das Thema meiner Masterarbeit ist:

Change Management bei der Implementierung der Social Media Strategie einer wissenschaftlichen Bibliothek

Da ich selbst in der Vergangenheit schon viele sogenannte Experten-Interviews zum Thema Social Media für Master- und andere Examensarbeiten gegeben habe, werde ich darauf achten, die Zeit der betreffenden Ansprechpartner nicht über Gebühr zu beanspruchen. Es handelt sich nur um einige wenige, rasch zu beantwortende, Fragen. Ich bitte um Nennung der Personen, die für Social Media in ihrer wissenschaftlichen Bibliothek zuständig sind. Entweder durch die Person selbst oder durch jene, die wissen, wer das Thema in der jeweiligen Bibliothek betreut. Gerne per E-Mail an trapp -at- sub.uni-hamburg.de oder per Kontaktformular.

Zur Arbeit selbst werde ich später auch noch mehr schreiben. Mich interessiert im Besonderen die Social-Media-Arbeit nach innen, also wie ist das Social Media Konzept in der jeweiligen Bibliothek eingeführt und umgesetzt worden. Und wie verhindert man, dass die jeweils für das Aufgabengebiet Social Media zuständige Person das Nadelöhr für die Kommunikation der Bibliothek nach außen ist.

Obige Grafik wurde erstellt mit Wordle.net, basierend auf dem Text des Wikipedia-Artikels Veränderungsmanagement.

Literatur

Julia Engelmann bewegt – auch im Tweet der Woche

Tweet der Woche Dem in diesen Tagen im Netz kursierenden Video von Julia Engelmann konnte wirklich kaum jemand entkommen. Sollte jemand die letzte Zeit auf einer einsamen Insel oder in sonstiger Abgeschiedenheit im Offline verbracht haben, erwischt es ihn jetzt. Die 21-jährige poetry-slamende Psychologiestudentin bewegt die Gemüter. Die einen sind begeistert, die anderen nur noch genervt. Einen sehr guten Text dazu hat ZEITonline veröffentlicht. Einen noch besseren hat Frau Meike auf Twitter publiziert, deshalb klarer Tweet der Woche:

https://twitter.com/frau_meike/status/425424299953242112

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Bluesky, Literatur

In vernetzten Gemeinschaften liegt die Zukunft der Bibliotheken

Noch mal was zum Thema «Zukunft der Bibliotheken»:

The Bad, The Good, and The Great from R. David Lankes on Vimeo.

David Lankes, Autor des empfehlenswerten Buches «The Atlas of New Librarianship»Für Hamburger LeserInnen, sein Buch «The Atlas of New Librarianship» gibt es in folgenden Bibliotheken der Hansestadt: beluga, verdeutlicht in seinem vom Krankenbett aus in der Krebsbehandlung (!) aufgenommenen Vortrag, was die Bibliothek der Zukunft ausmacht:

Schlechte Bibliotheken schaffen Sammlungen.
Gute Bibliotheken schaffen Dienstleistungen.
Große Bibliotheken schaffen Gemeinschaften.

David Lankes: Great libraries…

Lankes stellt selbstverständlich nicht in Abrede, wie wichtig für Bibliotheken und vor allem für die Gesellschaft, der Aufbau von Sammlungen ist. Und wie notwendig die Arbeit der Erschließung und der Zurverfügungstellung von Medien ist (ab Timecode 20:35 im Video). Doch, was moderne Bibliotheken ausmacht, geht weit darüber hinaus. Groß wird die Bibliothek erst, wenn sie es schafft, ein inspirierendes Umfeld für eine wie auch immer vernetzte Gemeinschaft zu werden. «The services go beyond the collection». Die Dienstleistungen gehen über die eigenen Bestände hinaus. Ab TC 23:10 im Video geht er genau auf diesen Punkt ein.

Wenn Lankes appelliert, dass Bibliotheken die Menschen, die zu ihnen kommen, nicht als Nutzer zu betrachten, spricht er mir aus dem Herzen (TC 23:40: «Do you really want tob be a „user“? Someone who „uses“ something?»). Statt „user of the library“ spricht er lieber von „member of the library“, dem „Mitglied“ einer Gemeinschaft. Und das ist es, was Bibliotheken sein sollten: Gemeinschaften, die nicht ihre Sammlung oder Dienstleistung in den Fokus stellen, sondern die Menschen, die diese Sammlungen und Dienste der Bibliothek in Anspruch nehmen und vielleicht sogar bereichern können. In dem sie ihr eigenes Wissen, ihre eigene Arbeit in die Bibliothek einbringen.

In diesem Sinne, und als kleinen bescheidenen Anstoß, verstehe ich zum Beispiel eine Veranstaltung, die ich am kommenden Mittwoch in der Stabi für „Mitglieder“ [da haben wir wieder die „members“ 😉 ] der Universität Hamburg anbiete: Social Media für die Recherche. Ich bin mir sicher, im Publikum werden auch Menschen sein, die aus eigener erster Erfahrung Sinnvolles und Bereicherndes zum Thema beitragen können, wie man die Sozialen Netze beim Finden und Teilen von Informationen nutzen kann, und alle Teilnehmenden – inklusive des Vortragenden – werden von diesem Wissen profitieren.

In den vernetzten Gemeinschaften liegt die Zukunft der Bibliotheken. Ob uns das gelingt, wird sich noch zeigen. Es bleibt jedenfalls spannend. 😉

Hamburg, Informationskompetenz, Literatur

Tweet der Woche: Wenn schon Desinteresse, dann wenigstens Lachen über den NSA-Skandal

Tweet der Woche Dass sich für den NSA-Skandal in Deutschland „keine Sau“ interessiert, wissen wir nicht erst seit der schmissigen ZDF-Politbarometer-Auswertung von @jkuri. Die Gefahr, das Problem auch noch zu verharmlosen, wenn wir (nur noch) Witze darüber machen, wollen wir jetzt mal kurz außer Acht lassen und bei der Lektüre des Tweets der Woche, verfasst von @stefstuffde, einfach nur unseren Spaß haben:

Das Lachen wird uns schon noch vergehen.

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Bluesky, Literatur

Tweet der Woche: Das Internet ist eine Bibliothek

Tweet der Woche Wer mein Blog kennt, weiß, dass es alles andere als ein monothematisches Blog ist. Es ist eher ein Kraut- und Rüben-Blog, das sehr unterschiedliche Themen behandelt. Ganz einfach, weil ich mich eben für ganz unterschiedliche Themen interessiere. Ausnahmsweise soll es nun aber zwei mal hintereinander um das gleiche Thema gehen, und zwar um Bibliotheken:

Der Tweet der Woche von @peterbreuer handelt zwar vom Internet, doch wenn er es mit einer riesigen Bibliothek vergleicht, sagt er gleichzeitig auch viel über Bibliotheken als Wissensräume für die unterschiedlichsten Interessen aus, die ja längst nicht mehr nur gedruckte Informationen bereit halten, sondern auch elektronische, leicht zugänglich für jederman über das Internet. Und wer sich mal wieder in eine Bibliothek begibt, und sich dort über den Eingangsbereich oder die Abholtheke für bestellte Literatur hinaus umschaut, wird womöglich riesige Entdeckungen machen können.

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Bluesky, Internet, Literatur

Bibliothek der Zukunft

Momentan lerne ich gerade für eine Klausur im Rahmen meines bibliothekswissenschaftlichen Fernstudiums, die wir am Samstag am IBI (HU Berlin) schreiben. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es dabei um Bibliotheksbau gehen. Dazu passt sehr gut dieser TED-Vortrag von Pam Sandlian SmithPam Sandlian Smith wurde 2010 zur ‚Colorado Librarian of the Year‘ ernannt. Quelle: Wikipedia. aus Colorado, die darüber spricht, was wir von Bibliotheken im 21. Jahrhundert zu erwarten haben. Ihre Worte sind so herzergreifend (etwa, wenn sie die Geschichte eines neunjährigen Jungen erzählt, der eines Tages in ihre Bibliothek kam) wie inspirierend. Unbedingt anschauen:

Wer sich fragt, ob wir in Zukunft überhaupt noch Bibliotheken brauchen, wo doch immer mehr Informationen digital vorliegen und rezipiert werden, dürfte spätestens nach den 11 Minuten des Vortrages von Pam Sandlian Smith verstehen, dass Bibliotheken vielleicht sogar stärker als identitätsschaffende, gemeinsame Lern- Arbeits- und Wissens-Räume gebraucht werden, als zu früheren Zeiten, in denen sie „nur“ Gedrucktes aufbewahrt und ausgeliehen hatten. Am liebsten würde ich am Samstag bei der Klausur, sollte sie die Frage beinhalten „Wie sehen Sie die Bibliothek der Zukunft?“, hinschreiben: textundblog.de/?p=5777.

[via @hobohm]

Literatur, Video
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