Literatur

Literatur und Bibliotheken

BibCamp 8 in Leipzig: Diskussionen ohne Selbstdarstellung

Leipzig

Gestern Abend bin ich aus Leipzig zurückgekommen. Die zwei Tage BibCamp haben sich wieder mal gelohnt, auch wenn so etwas am Ende einer Arbeitswoche zusätzlichen Stress und den Verzicht auf das halbe Wochenende bedeutet. Gegenüber normalen Fachkongressen, wo die Vorträge auf Monate hinaus im Vorhinein geplant werden, leben BarCamps, und nichts anderes sind ja die BibCamps, von der spontanen Themenfindung und der Tatsache, dass nicht eine/r vorträgt und alle anderen zuhören und kaum diskutieren. Hier werden die Themen gemeinsam angegangen. Das ist natürlich immer ein bisschen weniger zielführend, nicht geplant und gerade deshalb führt das zu einem offenen Meinungsaustausch ohne Selbstdarstellung und Eigenwerbung in Sachen Vorzeigeprojekten. Oder wie ich es heute Morgen in einem Tweet zum Ausdruck gebracht habe:

Foto, Internet, Literatur

Katharine Viner über Journalismus – und was Bibliotheken daraus lernen können

Katharine Viner - Journalism in the age of the open web

Wenn ich auf zum Nachdenken anregende Texte stoße, bin ich begeistert. Wenn ich dann noch Ideen für meine Arbeit daraus ziehen kann, bin ich noch ein ganzes Stück mehr begeistert. So ist es mir über Ostern gegangen, als ich einen Text von Katharine Viner, Chefredakteurin des Guardian, gelesen habe. In «Der Aufstieg des Lesers» – eine Kurzform von und basierend auf Viners bereits im Oktober 2013 gehaltenem Vortrag «Journalism in the age of the open web» – sagt sie Einiges zu den neuen Herausforderungen des Journalismus, was man auch sehr gut auf die Anforderung von Bibliotheken im Zeitalter des Digitalen beziehen kann:

Artikel, Literatur

Tweet der Woche zu de Maizières gefährlichem Vorstoß

Tweet der Woche Mit das Widerlichste, was Sicherheitsfanatikern nach Katastrophen und Attentaten einfällt, sind Vorschläge, die nicht nur die in der Gesellschaft kursierenden Ängste weiter schüren, sondern gleichzeitig dem Zweck dienen, die Gunst der Stunde zu nutzen und ihre – seien sie noch so widersinnig – politischen Pläne voranzutreiben. Genau so ein Sicherheitsfanatiker ist Innenminister Thomas de Maizière. Dazu hat @michelreimon, der für die Grünen Österreichs im Europäischen Parlament sitzt, in diesen Tagen die richtigen Worte gefunden. Deshalb ist dies mein Tweet der Woche:

https://twitter.com/michelreimon/status/583599037808541696

Die geplante Datenspeicherung ist nicht nur rechtswidrig, sondern auch irrsinnig und gefährlich. Die wahre Absicht hinter de Maizières durchsichtigem Vorstoß hat Christian Rath in einem lesenswerten Kommentar in der taz herausgestellt – «Bessere Daten, bessere Überwachung»:

Das Problem der Fluggastdatenspeicherung sind aber nicht die möglicherweise falschen Daten, der zentrale Fehler ist ihr grundlegendes Konzept. Sie ist eine unnötige Vorratsdatenspeicherung, die für fragwürdige kriminalpolitische Experimente genutzt werden soll.

Hier geht’s zu den vergangenen Tweets der Woche.

Bluesky, Literatur, Politik

Eingänglicher Tweet der Woche

Stempel «Eingegangen am…» Tweet der WocheWas haben Begriffe wie Absatz, Gericht, Wirtschaft, Fliege oder Decke gemeinsam? Es sind alles Begriffe mit Doppelbedeutung. Aus doppeldeutigen Begriffen lassen sich wunderbare Tweets bauen. So etwa auch aus der Doppelbedeutung von «eingehen».

Sehr schön ist dies Herrn @Formschub gelungen mit einem wunderbar bildhaften Missverständnis und einer kleinen Geschichte, die er darum spinnt. Deshalb mein Tweet der Woche:

Hier geht’s zu den vergangenen Tweets der Woche.

Bluesky, Literatur

Tweet der Woche #SoFiVarouFake

Tweet der Woche Wenn ein Tweet es schafft, das Thema der Woche mit dem Thema des Tages zu kombinieren, hat er es doppelt verdient, als Tweet der Woche ausgezeichnet zu werden. Die herzlichste Gratulation für die bildliche Symbiose aus #VarouFake und #SoFi an @DanielPloetz:

Hier geht’s zu den vergangenen Tweets der Woche.

Bluesky, Literatur
Buchseite 56 von 183
1 54 55 56 57 58 183