Literatur

Literatur und Bibliotheken

Bibliotheken und Internet

Elisabeth Niggemann ist nicht nur Direktorin der Deutschen Nationalbibliothek sondern auch die Vorsitzende der Konferenz der europäischen Nationalbibliothekare. Heute äußert sie sich in der Frankfurter Rundschau zur Digitalisierung von Bibliotheksbeständen und ganz allgemein zum Verhältnis der Bibliotheken zum Internet:

Das Internet ist fundamentaler Teil des Informationsverhaltens der Menschen geworden und Bibliotheken suchen und treffen ihre Leser immer häufiger auch dort. Der Nutzer möchte alles jederzeit und überall zur Verfügung haben und der Dienstleister Bibliothekar ist gut beraten, den Wunsch so weit er darf und kann zu erfüllen.

Der komplette Artikel in der Frankfurter Rundschau: «Im Netz gut aufgehoben».

[via IB Weblog]

Informationskompetenz, Internet, Literatur

Informationen intelligent nutzen

focusWahre Worte des Kommunikationswissenschaftlers Cristóbal Cobo aus Mexiko, der sie so in seinem Blog e-rgonomic notiert hat (und, auch wenn sie auf spanisch viel schöner klingen, habe ich sie für die Nicht-Spanischsprechenden ins Deutsche übersetzt):

La ‚encontrabilidad‘ parece ser una de las cualidades más anheladas dentro del entorno informacional. De igual modo, la capacidad de relacionar/discriminar información se ha convertido en una cuestión de sobrevivencia en nuestra época.
Dt: Die ‚Auffindbarkeit‘ gehört wohl zu den begehrtesten Qualitäten in der Welt der Informationen. Gleichsam ist die Fähigkeit Informationen einzuordnen und zu unterscheiden zu einer überlebenswichtigen Frage unserer Zeit geworden.

Ein Satz, der mir gut gefällt, weil wir uns in der Virtuellen Fachbibliothek cibera genau darum bemühen: Auffindbarkeit von Informationen herzustellen, Bücher, Aufsätze, Webseiten (und vieles mehr) so einzuordnen, dass sie wiedergefunden werden und nicht im Informationsüberfluss unserer Zeit untergehen.

Cristóbal Cobo verweist in seinem Posting auf den lesenswerten Text «Modelo Gavilán» (16 Seiten in spanischer Sprache, auch im Format pdf erhältlich), in dem es um Informationsvermittlung und das Erlernen von Kompetenzen zur Auswertung von Informationen im schulischen Bereich geht.

Wie Cristóbal es am Ende seines Beitrages so schön sagt:

Básicamente porque el uso inteligente de la información y de las tecnologías es la única forma de enfrentarse a la Sociedad de la Sobre-Información en la que vivimos.
Dt.: Im Wesentlichen geht es darum, dass wir uns durch den intelligenten Einsatz von Informationen und Technologien der Welt der Über-Information stellen, in der wir leben.

Informationskompetenz, Internet, Literatur

Web 2.0 beim Deutschlandfunk und im Stabi-Blog

Deutschlandfunk hat in einem zweiteiligen Special der Sendung «Computer und Kommunikation» das Thema «Web 2.0» vorgestellt.

http://ondemand-mp3.dradio.de/podcast/2006/12/25/dlf_200612251629.mp3
http://ondemand-mp3.dradio.de/podcast/2006/12/25/dlf_200612251705.mp3

Die Benutzung dieser und zahlreicher anderer Angebote ist für viele Menschen zu einem festen Bestandteil des Tagesablaufs geworden. Diese Angebote und Dienste sind nicht mehr nur statisch, sondern werden von Menschen produziert, die im virtuellen Raum in Beziehung zueinander stehen und interagieren. Das macht dieses neue Web so interessant und spannend. Die Sendung stellt die wichtigsten Trends und Angebote des „sozialen Internets“ vor.

[via netzpolitik.org]

Dabei fällt mir ein, dass ich diese Woche gar nicht auf den Web 2.0-Beitrag in unserer Stabi-Blog-Serie hingewiesen habe. Meine Kollegin Anne Christensen hat unseren Bibliothekskollegen und den Leserinnen und Lesern des Stabi-Blogs im vierten Teil der mittwöchigen Web 2.0-Einführung das spannende Thema «Podcasts» näher gebracht.

Hamburg, Internet, Literatur, Radio

Lawrence Lessig – Medien und Urheberrecht

Elektrischer Reporter Ich werde ja nicht müde hier im Blog auf den Elektrischen Reporter hinzuweisen, die Videoreihe von Mario Sixtus, in der dieser, Woche für Woche, spannende und interessante Interviews präsentiert. In den beiden letzten Folgen 13 und 14 kommt Lawrence Lessig zu Wort: er erklärt uns sein Konzept vom Urheberrecht in Zeiten des Internets, wie sich unser Fernsehkonsum verändert (hat) und warum das Verschenken von Büchern in bestimmten Fällen den Erlös für den Autor steigert.

Artikel, Internet, Literatur, Video

2007: Das Jahr der «Biblioteca 2.0»

Álvaro Cabezas fasst in seinem Blog «Documentación, biblioteconomía e información» einige wichtige spanischsprachige Quellen zusammen, die belegen, dass 2007 das Modell der Bibliothek 2.0, also inwieweit Bibliotheken Konzepte des Web 2.0 in ihrer praktischen Arbeit ein- und umsetzen können, noch weiter verbreitet werden wird.

Algunas evidencias apuntan a que el año 2007 puede traernos una cierta institucionalización del concepto Biblioteca 2.0.

Er stellt dabei auch wichtige Veranstaltungen vor, die sich auf der Iberischen Halbinsel mit dem Thema «Biblioteca 2.0» befassen werden. Für mich die Entdeckung des Postings: das Blog des valencianischen Bibliothekars Dídac Margaix von der Universitat Politècnica de València: DosPuntoCero.

Informationskompetenz, Literatur, Spanisch

DTP professionell: WikiPress-Buch zur Druckvorstufe

DTP professionell Bei einer Recherche bin ich auf die WikiPress-Buchreihe gestoßen. Konkret auf die Ausgabe zur Druckvorstufe:

Dieses Handbuch bietet konzentrierte, aktuelle Informationen für alle, die sich beruflich oder im Rahmen einer Ausbildung mit den Themen Desktop Publishing, Bildbearbeitung, Farbmanangement und Druckvorstufe beschäftigen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf modernen Techniken, geltenden Standards (Normen) und den Entwicklungen in naher Zukunft, wie der automatisierten Erstellung von Druckvorlagen mit XML. Damit ist der Band eine ideale Ergänzung zu älteren Standardwerken zum Thema.

Natürlich kann man einzelne Fachbegriffe auch direkt und aktueller in der Wikipedia nachschlagen, doch in so kompakter Form die Informationen zu einem bestimmten Thema beisammen zu haben, hat natürlich auch seine Vorteile.
Weitere Ausgaben der WikiPress-Buchreihe gibt es über die Wikipedia selbst, sowie zu den Themen Hip Hop, Antarktis, Robben, Sonnensystem, Computersicherheit, Fahrräder und Friedensnobelpreisträger.

Weitere WikiPress-Bände sind in Arbeit. Die Bücher können entweder als Druckausgabe zu 9.90 € gekauft oder kostenlos als pdf auf den heimischen Rechner kopiert werden. Das hier vorgestellte «DTP professionell» umfasst 205 Seiten, wiegt 8.64 MB und lässt sich über diesen Link herunter laden.

Literatur

RFID-Einsatz in Bibliotheken

RFID-Anlage einer Bibliothek
Foto: Flickr

Golem berichtet über den Besucheranstieg nach RFID-Einführung an der Uni-Bibliothek Karlsruhe:

Um die Öffnungszeiten von Bibliotheken zu verlängern, ohne ausufernde Personalkosten verkraften zu müssen, gehen einige dazu über, die Bücher mit RFID-Modulen auszustatten und die Ausleihe und Rückgabe elektronisch vorzunehmen. Die Uni Karlsruhe setzt ein solches System seit April 2006 ein – und promt verdreifachten sich die Benutzerzahlen.

Weiter bei golem.de: «24 Stunden offen: Unibibliothek mit RFID-Wächter»

Ausführliche und regelmäßige Berichterstattung zum Thema «Einsatz von RFID in Bibliotheken» gibt es bei netbib.

Literatur

Älteste Tageszeitung der Welt stellt Druck ein

Die „Post Och Inrikes Tidningar“ ist wohl die älteste Tageszeitung der Welt. Das schwedische Amtsblatt (siehe auch Wikipedia-Artikel) erscheint seit 1645 und stellt zum 01.01.2007 die Druckausgabe ein. Nach 362 Jahren erscheint es nur noch online. Drei Ausgaben werden täglich noch gedruckt und in der Bibliothek aufbewahrt, meldet die Financial Times Deutschland unter Berufung auf Reuters.

Die „Post Och Inrikes Tidningar“ ist die offizielle nationale Publikation für Insolvenzen, Unternehmens- und Regierungsnachrichten und seit 1645 jeden Tag erschienen. Der Weltvereinigung der Zeitungen zufolge ist es damit die älteste Zeitung.

Weiter bei FTD: «Älteste Zeitung der Welt stellt Druck ein».

Passend zum Thema stellt Jens Schröder auf retromedia.de im „Nekrolog 2006“ die beinahe 90 Zeitschriften (mit Titelbild der letzten Ausgabe und Publikationsinformationen) vor, die im deutschsprachigen Raum im zu Ende gehenden Jahr 2006 zum letzten Mal erschienen sind, und die im Gegensatz zum oben erwähnten „Post Och Inrikes Tidningar“ auch nicht mehr online weiterexistieren.

Artikel, Internet, Literatur
Buchseite 148 von 183
1 146 147 148 149 150 183