Autorenname: Markus

web 2.0 Anwendungen aus Spanien

Top Spanish Web 2.0 Apps - Read/WriteWeb

Richard MacManus führt auf Read/WriteWeb eine interessante Serie fort: nachdem er bereits web 2.0 Sites aus Deutschland, Holland, Polen, Korea, Großbritannien und Russland vorgestellt hatte, veröffentlicht er in seiner neuesten Ausgabe wichtige web 2.0-Portale aus Spanien: «Top Spanish Web 2.0 Apps».
Eine gute Idee auf diese Weise einen internationalen Überblick zu aktuellen Entwicklungen im Netz zu geben. Meist gut recherchiert und oft durch sinnvolle Kommentare der breitgestreuten Leserschaft ergänzt.
So habe ich gleich mal für den spanischen Bildungsbereich die Seite docencia.es in den Kommentaren angehängt, eine Art Digg-Klon für den Erziehungssektor, aus dem ich schon wertvolle Quellen schöpfen konnte.
Update 22:50 Uhr:
Weitere Übersicht (aus den Kommentaren von R/WW): «Web 2.0 Hispana»

Internet, Spanisch

Vertrauen ist gut, Schützen ist besser

Das aktuelle AOL-Debakel mit den versehentlich veröffentlichten Suchdaten seiner Kunden (siehe Meldung dazu bei Golem) macht einmal mehr deutlich, wie sehr wir uns alle dem Großen Bruder nähern, wenn wir uns im Netz bewegen.

Da kommt ein Tipp gerade recht, den die EFF zum Schutz der Privatsphäre im Internet gibt: «How To Keep Your Search History Private».
Eine der dort vorgestellten Schutzmaßnahmen ist eine einfache und doch sehr wirksame Methode für alle, die Google-Dienste wie «Google Mail» nutzen: Durch die hier vor einem Jahr schon vorgestellte (und wirklich überaus praktische) Firefox-Erweiterung CustomizeGoogle läßt sich mit einem Klick in den persönlichen Einstellungen das Google-seach-cookie anonymisieren. So können bei eingeloggtem Googlemail-Account die Suchanfragen nicht mit personenbezogenen Informationen verknüpft werden.

[via Battelle’s Searchblog]

Internet

gotv – be part of it

gotv - Senderlogo

Die Zeiten als man MTV (oder phasenweise Viva 2) nach Mitternacht bedenkenlos einschalten konnte und meist interessante Musik gespielt wurde, sind ja schon lange vorbei. Gut dagegen ist immer noch gotv. Infos zum österreichischen Musiksender siehe auch in der Wikipedia.
Sehr positiv: keine nervende Klingeltonwerbung. Was da so gespielt wird, zeigt die Playlist, praktisch auch die auf der Website stets angezeigten Titel des aktuellen und des kommenden Videos. Auch gut: die Specials, zum Beispiel aktuell über «The Streets».
Empfang über digitalen Satelliten-Receiver: Transponder 115 auf Astra 1H, Frequenz: 12.662,75 MHz Horizontal Code Rate 5/6, Symbol Rate 22.000.
Etwas mehr Abwechslung würde dem Programm zwar gut tun (es wiederholt sich doch Einiges), aber zum ab und an reinhören und -sehen finde ich gotv immer noch recht empfehlenswert.

Musik, TV

Sir Peter beeindruckt den Rest der Welt

Peter setzt die Brille auf

Peter aus Nordengland ist 78 Jahre alt und hat sich – nachdem er monatelang Videos auf YouTube gesehen hat – am 5. August ein Herz gefasst und selbst mal was auf YouTube hochgeladen: First Try. Unter dem Nutzernamen geriatric1927, der gleich auch sein Geburtsjahr verrät, stellt er nun täglich Videos ein. Das erste Video haben mittlerweile über eine Million Menschen gesehen, nachdem er von dem Videohoster auf der YouTube-Startseite empfohlen wurde.
Rührend: Der Witwer, der seine Videos gerne mit Bluesmusik unterlegt, schaut fast nie direkt in die Kamera, setzt aber ab und an seine Brille auf und schaut kurz auf den Monitor, um zu sehen wieviel Zeit ihm im aktuellen Video noch bleibt. Zum Beispiel bei seinem heutigen Video: «Telling it all Part 5» (bei 5min35sec).
Rührend II.: Der 22-jährige YouTube-Nutzer kappuru hält eine flammende Verteidigungsrede für Peter, und erklärt, warum es töricht ist, Peter ob seines Alters nicht ernst nehmen zu wollen. Schön zu sehen, wie kappuru den Kids zu erklären versucht, welches Potential in den Erfahrungen eines älteren Menschen steckt, der sich so bewundernswert einem neuen Medium bedient und ganz unverhofft eine sicher nie erwartete Aufmerksamkeit erfährt.
Geschichten, die das Netz schreibt: wie so oft: von Spreeblick aufgespürt, von Spiegel Online einem breiteren Publikum vorgestellt und von «Text & Blog» für den Rest nochmal nachserviert.

Wer erfahren möchte, was Peter noch weiter zu erzählen hat, der kann sich seine YouTube-Seite in die Lesezeichen legen, oder – sofern bei YouTube als Nutzer angemeldet – seine Videos subskribieren.

Update 17.08.06: Die BBC hat Peter vor drei Tagen bereits einen 2-minütigen TV-Bericht gewidmet.

Internet, Video

Zeitungskrieg in London

Zeitungen
Foto: photocase.com

Thomas Knüwer berichtet im Handelsblatt Weblog «Indiskretion Ehrensache» vom bevorstehenden Zeitungskrieg in London. Anlaß sind zwei Neugründungen von Gratiszeitungen: «The London Paper» und «London Lite».

Es könnte ein Treppenwitz der Mediengeschichte werden: Sorgt das Internet für neue Zeitungsgründungen? Dort wo Big Ben schlägt, scheint es so zu sein.
[…]
London gilt Verlagsmanagern als Musterbeispiel, dass es funktionieren muss mit den Gratiszeitungen. Am Morgen grabbeln sich die Pendler «Metro» aus den blauen Ständern, nachmittags wird in den Büros um Canary Wharf eine Art Business-Gratiszeitung verteilt, um nur einige zu nennen.

Zurecht weist Knüwer am Ende seines Artikels darauf hin, daß dieses Beispiel nicht ohne weiteres auf Deutschland übertragbar ist:

Deutschland ist die einzige Nation, die ihr Wirtschafts-, Finanz- und Politikzentrum nicht in einer Stadt vereinigt. Folge: Es gibt keine Stadt mit so klar definierten Pendlerströmen wie London oder Paris. Und deshalb ist die Verteilung von Gratiszeitungen ein teures Unterfangen.

Zum vollständigen Artikel: «Zeitungskrieg in London».

Artikel, Internet

Falscher Engel an Maria Himmelfahrt

Maria HimmelfahrtYo - mit engelhaftem Haar
Foto links: photocase.com

Heute ist in meiner saarländischen Heimat (und in mehrheitlich katholischen Gemeinden Bayerns) Feiertag: Maria Himmelfahrt. Hier im Norden natürlich nicht; doch darum soll es in diesem Eintrag auch nicht gehen.
Immer am 15. August denke ich an diesen Tag zurück, als ich mich vor Jahren bei meinem Auslandsstudium in Mexiko, wo Maria Himmelfahrt bei der mehrheitlich katholischen Bevölkerung auch ein wichtiger Feiertag ist, bei der Frau vorstellte, bei der ich ein Zimmer zur Untermiete beziehen sollte.
Gleich vorneweg: ich bin Atheist, doch, was es mit dem Feiertag und meiner Erinnerung daran auf sich hat, könnt ihr hier lesen. (Und ja, ich bin der auf dem Foto mit den – damals – langen Haaren.)

Allgemeines

Kurzfilm THE PIANO von Aidan Gibbons

Eine wunderschöne Animation des Iren Aidan Gibbons.
Die Musik kommt vom Bretonen Yann Tiersen (ja, das ist der von «Amélie» und «Good bye, Lenin!»): «Comptine d’un autre été (L’après midi)».
Der Film ist schon von 2005, wurde sicherlich auch bereits mehrfach durch die Blogosphäre geschickt, doch mir ist er erst heute aufgefallen. Aidan Gibbons hat mittlerweile auch einen neuen Film gemeinsam mit Simon Reeves veröffentlicht, Diversion, mehr dazu auf seiner Homepage.

Kino, Musik
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