Traurig aber wahr: die Website www.senegalaisement.com gibt Tipps zur Flucht von Afrika nach Europa über die Kanaren und trägt damit indirekt Mitschuld am Tod von Tausenden von Flüchtlingen, die auf der gefährlichen Überfahrt ihr Leben verlieren.
Eine tödliche Gebrauchsanweisung: «Venir en Europe : mode d’emploi»:
Les débarquements massifs aux Canaries sont une bonne solution pour les hommes sénégalais. Principalement pour les plus jeunes pour qui c’est même la meilleure à envisager. Contrairement à ce que vous fait croire la presse occidentale, le risque est nul si les conditions de sécurité sont respectées.
Ich habe diese Seiten bewußt nicht direkt verlinkt, sondern nur auf Google gelinkt, um den Betreibern nicht noch den Gefallen zu tun, ihren Pagerank zu erhöhen. Die Domain wurde in Barcelona registriert.
Die Wikipedia schreibt zur aktuellen Einwanderungsproblematik auf den Kanaren:
Die Inseln werden in den letzten Jahren vermehrt von Flüchtlingen aus Afrika unter sehr schwierigen Bedingungen, nämlich der Überquerung des Kanarenstroms als Teil des Golfstroms, mit kleinen Booten angesteuert. 2005 waren es nach Angaben des spanischen Innenministeriums insgesamt 4.751 Flüchtlinge, und allein von Januar bis Mai 2006 bereits über 6.100 Migranten. Viele Menschen sind bei dem Versuch, die Kanaren zu erreichen, im Atlantik umgekommen.
El País-Dossier zum Thema: «La inmigración en España».
[via Periodismo Bilingüe]