Autorenname: Markus

Literatur verwalten mit LibraryThing

LibraryThingAnne Christensen hat wieder mal einen klasse Artikel im Stabi-Blog geschrieben. Diesmal geht’s in unserer pfiffigen Web 2.0-Reihe um Literaturverwaltungsdienste wie LibrayThing und Konsorten:

Bei Library Thing können Sie sich optisch ansprechende, weil oft mit den Buchcovern angereicherte Listen Ihrer Literatur machen – hier ein Beispiel dafür. Viel Schreibarbeit ist dafür nicht notwendig, weil Sie dafür auf fertige Katalogisate von Amazon oder aus internationalen Bibliothekskatalogen zurückgreifen können. Einfach nach dem gewünschten Titel suchen und per Mausklick in die eigene virtuelle Bibliothek übernehmen – das ist das Grundprinzip von Library Thing.

Das heißt man speichert einerseits seine Bücher ab, kann aber andererseits auch im Bestand der anderen stöbern: Person XY hat das gleiche Buch gelesen wie ich, mal sehen was er/sie noch so gelesen hat. Und, wie Anne so schön schreibt:

LibraryThing sagt Ihnen, wer ähnliche oder gleiche Bücher auf dem Regal hat und hat außerdem seit kurzem einen Empfehlungsdienst im Programm: Sie sagen, was Ihnen gefiel oder nicht, und Library Thing ermittelt dann, was Ihnen noch gefallen könnte oder wovon Sie besser die Finger lassen.

Die stärker wissenschaftlich ausgerichteten Dienste (u.a. auch zum Abspeichern von Websites und elektronischen Aufsätzen) wie Connotea, CiteULike und BibSonomy werden auch vorgestellt. Nix wie hin ins Stabi-Blog: «Web 2.0-Dienste, Teil 8: Literaturverwaltung mit LibraryThing und Co».

Hamburg, Informationskompetenz, Internet, Literatur

Foxit Reader, die gute Wahl für PDF

Weil ich so oft danach gefragt werde, hier nochmal der Tipp, mit welchem Programm sich am besten PDF-Dokumente lesen und drucken lassen: Anstatt mit dem schwerfälligen und in 99 Prozent der Anwendungsfälle viel zu umfangreichen Adobe Reader die Ressourcen des Rechners zu vergeuden, ist das kleine, schlanke Programm Foxit Reader die richtige Wahl.

Ich hatte den flotten PDF-Zauberer hier schon letzten Sommer auf «Text & Blog» vorgestellt, in der Wikipedia wird das Programm mit all seinen Vorteilen in einem eigenen Artikel beschrieben und bei Softonic in der Besprechung von Jan Bechberger gut zusammengefasst:

In der Standardausführung reicht der Foxit PDF Reader in Sachen Funktionsumfang zwar nicht ganz an den großen Bruder von Adobe heran. Im Praxiseinsatz ersetzt das kleine Programm das Original jedoch in nahezu 100 Prozent der Fälle mühelos. Zudem haben die Entwickler an einen mobilen Einsatz gedacht: Auf einen USB-Stick kopiert, kann man den PDF-Betrachter überall mit hinnehmen. Bleibt unterm Strich eine mehr als interessante Alternative zu dem schwergewichtigen Adobe Reader.

Herunterladen des kostenlosen Windows-Programms Foxit Reader in der aktuellen Version 1.6 2.0 auf der Website von Foxit: Mit nur 1.6 MB ein flotter Download, den mensch nicht bereut.

Internet, Software

1 Million Lesezeichen bei Mister Wong

Mister Wong wartetet auf Bookmark Nr. 1 Mio.Mister Wong, mein Lieblingsdienst zum Online-Abspeichern von Webadressen, wartet auf das einmillionste Bookmark. Dem Gewinner dieses Wettbewerbs winkt eine Ballonfahrt, sofern denn eine Ballonfahrt überhaupt winken kann.

Ich habe den deutschsprachigen Lesezeichen-Verwaltungsdienst mit dem freundlichen Chinesen im Logo neulich im Stabi-Blog zusammen mit seinem internationalen Pendant del.icio.us vorgestellt: «Web 2.0-Dienste, Teil 3: Lesezeichen online». Gestern Abend fehlten laut Wong-Blog nur noch 2000 Lesezeichen, heute müsste es also soweit sein. Vielleicht noch schnell bei Mister Wong anmelden und das Lesezeichen Nr. 1 Mio. anlegen?

Update 13:20 Uhr: Herzlichen Glückwunsch an Christina Schwarze, die Sergej Müller, der das soziale Lesezeichen, das am nächsten an der Million dran war, abgelegt hat, und Glückwunsch an Mister Wong in weniger als 11 Monaten so einen Nutzungserfolg zu verbuchen!

Informationskompetenz, Internet

Medienkonzerne contra Übersetzer

Leere Buchseiten In der Sendung Fazit auf Deutschlandradio Kultur hat Gerlinde Schermer-Rauwolf, die Vorsitzende des Verbandes der deutschsprachigen Literaturübersetzer (VdÜ), Stellung bezogen zur aktuellen Diskussion um eine gerechte Honorierung literarischer Übersetzungen.

«Angriff und Verteidigung: deutsche Übersetzer fordern angemessene Honorare» 07min 10sec:

http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2007/02/05/dkultur_200702052308.mp3

Was Übersetzer wirklich verdienen, bzw. nach dem sogenannten Münchner Modell verdienen würden, geht aus der heutigen Stellungnahme von Peter Beisler hervor, die wir auf der Homepage des Verbandes veröffentlicht haben. Auch der irrwitzige Vorschlag eines Fondsmodells (Bestseller-Übersetzer zahlen in einen Fonds ein, der Übersetzer von Werken mit niedrigen Auflagen zu Gute kommt) wird in dieser Stellungsnahme ins rechte Licht gerückt:

Das Fondsmodell ist ein Scheinbonus. Was es ergibt, ist oben errechnet. Der Übersetzer nimmt an der Gesamtausschüttung nur in dem Abrechnungsjahr teil, in dem er das Manuskript abliefert. Wird seine Übersetzung ein Bestseller, was sich ja erst in den Folgejahren herausstellt, so erhält der Übersetzer für seinen Erfolg gar nichts mehr. Das ist nach § 32a UrhG unzulässig, weil ein Urheber im voraus auf eine weitere Vergütung nicht verzichten kann.

Das Münchner Modell der AG Publikumsverlage ist nicht nur Augenwischerei, es ist die dokumentierte Verachtung literarischer Übersetzer.

Der VdÜ (nochmaliger Disclaimer: ich bin Mitglied des Verbandes und betreue die Homepage) informiert stets mit aktuellen Pressemeldungen auf seiner Webseite über den Verlauf des Konfliktes.

Meine bisherigen Postings zum Thema:
– «DLF zur Honorarsituation literarischer Übersetzungen» (Interview mit Christa Schuenke)
– «Burkhart Kroeber reagiert auf Artikel von Thomas Steinfeld».

Literatur, Radio, Übersetzen

Firefox-Erweiterungen zum Kopieren und Einfügen

Zwei praktische, aufeinander abgestimmte Firefox-Erweiterungen für alle, die viel Text im Netz kopieren und einfügen: Auto Copy und Copy Plain Text. Während erstere, Auto Copy, alleine schon sehr hilfreich ist, weil man damit Text lediglich mit der Maus markieren muss, und schon ist er in den Zwischenspeicher kopiert, hilft letztere beim formatierungsfreien Kopieren. D.h. Textformatierungen (fett, Überschriften) werden auf Wunsch nicht übernommen.
Auto Copy ist extrem praktisch, weil damit mehrere Zwischenspeicherinhalte gleichzeitig transportiert werden können. Angenommen man möchte aus einem längeren Text drei Passagen kopieren: man markiert sie einfach nacheinander und muss nicht drei mal zwischen den Browserfenstern hin- und herwechseln.

Wer mit dem kopierten Text gleich auch noch den URL mitkopieren möchte, kann sich ja mal CoLT ansehen, die dritte Erweiterung zum komfortablen Kopieren und Einfügen.
Alles gefunden bei Download Squad.

Internet

Spanische Biblioblogosphäre

Revista Española de Documentación Científica Ich finde ja das Wort Blogosphäre so toll, erst recht in spanischer Sprache, dort heißt sie blogósfera. Kombiniert man diesen Begriff noch mit der Welt der spanischen Bibliotheken, spricht man von der biblioblogósfera española.
Ich bin begeistert.
Und eben diese biblioblogósfera española stellt eine aktuelle Studie der Betreiber des Sedic-Blogs (selbst eines der besten bibliothekarischen spanischen Blogs) vor: und zwar in der Zeitschrift «Revista Española de Documentación Científica». Die 25-seitige Betrachtung der iberischen Bibliotheksblogs kann auf dem E-LIS-Server heruntergeladen werden. «Blogs de Biblioteconomía y Documentación en España» stellt spanische Bibliotheksblogs betrieben sowohl von Einzelpersonen als auch von Bibliotheken, von Berufsverbänden und aus den Bereichen Bibliothekswissenschaft und Dokumentation vor.
Hab gleich mal nachgeschaut, einige meiner Favoriten sind in dieser kommentierten Zusammenstellung dabei: Catorze.blog, El documentalista enredado und Véase además. Weitere sind sicher noch zu entdecken.
[via Sedic-Blog]

Internet, Literatur, Spanisch

DLF zur Honorarsituation literarischer Übersetzungen

«Kultur heute» im Deutschlandfunk:

Die literarischen Übersetzer lehnen ein neues Honorierungsangebot der Verlage ab.

So heißt es lapidar auf der Programmvorschauseite des Deutschlandfunks und so ist es. Die Übersetzerin Christa Schuenke stand heute nachmittag Burkhard Müller-Ullrich in einem fünf-minütigen Interview Rede und Antwort und erklärte, warum es sich bei dem sogenannten „Münchner Modell“, dem Angebot einiger Publikumsverlage die literarischen Übersetzer besser am Umsatzerlös der übersetzten Werke zu beteiligen, um eine Farce handelt.

Das Interview kann hier gehört werden:
http://literaturuebersetzer.de//download/uebersetzer/dlf_interview_schuenke.mp3
Wie bereits erwähnt, sind die schriftlichen Reaktionen der Übersetzer auf den SZ-Artikel von Thomas Steinfeld auf der Homepage des Verbandes der deutschsprachigen Literaturübersetzer (VdÜ) nachzulesen. Dort auch mit einblendbaren Kurz-Bios der Übersetzerinnen und Übersetzer, falls ihr euch dafür interessiert, wer welche Autoren übersetzt.

Literatur, Radio, Übersetzen

Bücher nach Farben suchen

Bücher nach Farben
Ein Angebot für den modisch interessierten Leser? Bücher nach Farben auswählen: Ein kurioser Service der University of Huddersfield Library. Wie funktioniert’s? – Auf der provisorisch eingerichteten Seite webcat.hud.ac.uk/perl/colour.pl den Farbcode im Hexadezimalformat eingeben, und Buchcover in der gewünschten Farbe bestaunen. Klick auf’s Cover führt in den Katalog, um das entsprechende „Farb“-Buch zu bestellen.
Die hier zu sehenden Farben samt Hex-Code:

Natürlich ist das nur ein spielerischer Versuch, welche Abfragen man mit dem Bibliothekskatalog, dem Opac, anstellen kann. Es soll ja Leute geben, die ihre Bücher nach Größen und/oder nach Farben ordnen. Ansonsten gilt: Don’t jugde a book by its color. Selbst ausprobieren? Bitte hier Farbe aussuchen und dann hier entlang.
[via Bibliotan]

Internet, Literatur
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