Autorenname: Markus

Twitkrit sucht mit Euch den Tweet des Jahres 2010

Twitkrit Wir von Twitkrit suchen den Tweet des Jahres 2010. Nix wie hin dort und Eure Lieblingstweets nominieren. Bis kommenden Sonntag, 19.12.2010, 24 Uhr. Dann wählen wir unter Euren Vorschlägen die besten zehn aus, und in einer nächsten Abstimmungsrunde bestimmt Ihr, welches der Tweet des Jahres 2010 wird.

Bluesky, Literatur

«Nostalgia de la Luz» von Patricio Guzmán


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Die Lateinamerika-Filmtage in Hamburg (Start war – wie berichtet – am 2.12.) gehen am Mittwoch mit einem absoluten Film-Highlight zu Ende. In Anwesenheit von Patrico Guzmán, einem der wichtigsten chilenischen Dokumentarfilmer (Salvador Allende, Der Fall Pinochet) wird am Mittwoch, den 15.12., um 19 Uhr Nostalgia de la Luz – Nostalgie des Lichts (als OmU) gezeigt.

Hamburg, Kino, Spanisch

Elektrischer Reporter zur Netzneutralität

Die zweite Dummy-Ausgabe des Elektrischen Reporters ist da. Es geht um Netzneutralität:

In der zweiten Folge von ePolitik haben wir uns mit dem Thema Netzneutralität beschäftigt. Dabei geht es um nicht weniger als um die Zukunft des Netzes: Bleibt es neutral und befördert alle Daten gleichermaßen, ohne auf Art und Inhalt zu achten oder werden zukünftig die Provider das Netz nach ihren Vorstellungen managen? Viele befürchten, dass sich die Struktur des Netzes grundlegend ändern könnte und es zu einer Art Kabelfernsehen degeneriert. Provider und die Bundesnetzagentur sehen dagegen kein Problem in einem intelligenten Mehrklassennetz.

Politik, Video

Macht der Lobbyisten gefährdet die Demokratie

Harald Schumann hat im Tagesspiegel einen sehr beeindruckenden Artikel veröffentlicht. Er warnt darin eindringlich davor, dass es mit dem von der aktuellen Regierung auf die Spitze getriebenen Lobby-Einfluss so nicht mehr weitergehen kann. Fassungslos mussten wir alle zur Kenntnis nehmen, wie sich die Regierung Merkel/Westerwelle von der Atomlobby über den Tisch ziehen ließ. Auch die Vorgängerregierungen mit SPD-Beteiligung haben sich auf diese dem Gemeinwohl entgegenwirkende gefährliche Nähe von Großkonzernen und Regierenden eingelassen. Das zeigt sich auch darin, dass immer mehr Politikaussteiger von der Privatwirtschaft mit lukrativen Posten in Branchen belohnt werden, für die sie zuvor wohlwollende Politik betrieben haben. Schumann fordert eine Stärkung der Parlamentarier, um die Erosion der Machtkontrolle des Parlamentes zu bremsen. Nun ist der Artikel leider nicht in der BILD erschienen, da würde er auch kaum gelesen, da er mehr als 5 Zeilen Text enthält, sondern im Tagesspiegel. Wer noch längere Texte aufnehmen kann, lese sich das bitte durch:

Verkommt Deutschland also zur Lobby-Republik? Betreiben finanzstarke Interessengruppen eine „schleichende Unterwanderung der demokratischen Entscheidungsfindung“, wie die Verfassungsrichterin Christine Hohmann-Dennhardt beklagte? Der Schluss liegt nahe und erklärt doch wenig. Schließlich ist das Wirken der Gesetzeseinflüsterer in der Lobby, der Eingangshalle der Parlamente, so alt wie die Demokratie selbst. Das Werben für Interessen aller Art bei Volksvertretern und Regierenden gehört seit je genauso zum demokratischen Prozess wie Wahlen und Parlamente. Auch Umwelt- oder Sozialverbände betreiben Lobbyismus. Und doch ist das Unbehagen über den wachsenden Einfluss ungewählter Interessenvertreter auf das Handeln der Regierenden nur allzu berechtigt. Denn es sind eben nicht Greenpeace oder die Arbeiterwohlfahrt, sondern Wirtschaftsverbände und Konzerne, deren heimliche Einflussmacht immer größer wird.

Harald Schumnann: Lobbyisten – Die Einflüsterer der Republik, erschienen im Tagesspiegel, 11.12.2010.

Ich verweise bei der Gelegenheit noch mal auf die sehenswerte Dokumentation Lobbykratie – Die inoffizielle Macht (3sat – Scobel, Ausstrahlung 02.09.2010), in der sich der Wissenschaftsjournalist Gert Scobel auf 3sat eingehend mit den Gefahren des überhand nehmenden Einflusses der Lobbyisten auf eine funktionierende Demokratie beschäftigt hat.

[via @hjbove]

Artikel, Politik

Piano-Duo Anderson & Roe: «Billie Jean»


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Da kann ich Herrn @abundant nur Recht geben:

eine klavierfassung, die einen das original glatt vergessen lässt: http://www.youtube.com/watch?v=yioMN-meE0o – whoa!Sat Dec 11 11:22:27 via web

Mehr vom New Yorker Piano-Duo Anderson & Roe erfahrt ihr auf deren Website:

Greg Anderson and Elizabeth Joy Roe are perhaps the most thrilling young duo performing today, offering adrenalized classical concerts that are revolutionizing the piano duo experience for the 21st century. Graduates of The Juilliard School, Anderson & Roe are featured on the “Sounds of Juilliard” CD celebrating the school’s centennial year. The duo has appeared on NPR and MTV, toured North America (and beyond), and performed in nearly every NYC venue imaginable, from Carnegie Hall to children’s hospitals. The duo’s wildly creative, self-produced music videos have been viewed millions of times on YouTube alone.

Auf YouTube gibt es etwa auch Mozart’s SONATA for TWO PIANOS oder „LIBERTANGO“ von Astor Piazzolla.

Musik, Video

WikiLeaks: WikiRebels – The Documentary & 3sat-extra

Das schwedischen Fernsehen SVT hat eine Dokumentation über Wikileaks gezeigt, bei der die Journalisten Bosse Lindquist und Jesper Huor Julian Assange und sein Team für 6 Monate begleitet hatten. Die knapp einstündige interessante Doku WikiRebels – The Documentary kann, wie in den Kommentaren von Netzpolitik zu lesen ist, auf YouTube gesehen werden:

[Update 26.12.10: Den Film gibt es – dank der Ausstrahlung am 19.12.10 auf ORF – auch auf deutsch: WikiLeaks – Rebellen im Netz.]


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Heute Abend beschäftigt sich auch 3sat Extra unter dem Titel Jagd auf Wikileaks – Freies Netz oder Datenterror? mit dem Thema:

Der Gründer von Wikileaks, Julian Assange, ist hinter Gittern, die Internetplattform vom Vermieter Amazon gekündigt, der Geldverkehr teilweise gestoppt. Der Fall vom gefeierten Aufklärer zur Persona non grata ist tief.

3sat, 10.12.2010, 21:30 – 22:00 Uhr. Zu Gast in der Sendung sind u.a. Ossi Urchs und Wolf von Lojewski.

Politik, TV, Video

blu:boks: Jugendarbeit, die Selbstwert produziert

Torsten Hebel erklärt leidenschaftlich die Ziele von blu:boks

Wenn Torsten Hebel sagt «Wir produzieren Selbstwert», dann ist das ein Satz, der erst mal sitzt. Der Kabarettist und Theologe hat für benachteiligte Jugendliche in Berlin-Lichtenberg ein wunderbares Projekt ins Leben gerufen, das ganz anders als der TV-Schrott um «Deutschland sucht des Superstar» und ähnlich unwürdige Casting-Shows die Jugendlichen tatsächlich ernst nimmt und ihnen durch gemeinsame Aktionen wie Tanz, Gesang und Schauspiel etwas gibt, was sie ansonsten in ihrer Umgebung nur sehr schwer vermittelt bekommen: Selbstwertgefühl.

Das Projekt „blu:boks“ ist benannt nach dem filmischen Blue-Box-Verfahren. Genialer Name für eine Initiative, die Menschen vor einem neuen Hintergrund in einem anderen Licht erscheinen lässt. Der 15-minütige Filmbeitrag kann auf ZDFinfo nachgeschaut werden: Wir sind die Zukunft (für’s iPad auch in der HTML-Version).

Daniel ist dankbar für blu:boks

Kinder aus sozial schwachen Familien haben meist keine Chance, ihre Talente zu entdecken und Selbstbewusstsein zu entwickeln. Die Einrichtung „blu:boks“ in Berlin will ihnen diese Möglichkeit geben.

Weitere Informationen: Jugendprojekt blu:boks – Applaus für das Leben (BR).

Politik, TV, Video
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