Autorenname: Markus

Millerntor wieder ein Magischer Ort – FCSP vs 1860

Dank der Fans nach dem Spiel - rechts auf dem Feld: Max Kruse

Was war das heute für ein Spiel? Wir lagen 0:2 zurück und haben 4:2 gewonnen. Man glaubt das fast nicht, auch wenn man mittendrin steht. Die Skala an Emotionen, die wir heute wieder erleben durften, war so groß, das lässt sich kaum in Worte fassen.

Dass ich ein Fan von Max Kruse bin, ist ja den meisten bekannt. Wäre ich es bisher nicht gewesen, wäre ich es seit heute (siehe Spielbericht des Kicker: Irre Aufholjagd am Millerntor – Kruses Sololauf als Sahnehäubchen). Und es war ja nicht nur Kruse. Auch der nach seiner Verletzung wieder ins Team gerückte Ebbers hat sich großartig rein gehängt. Die ganze Mannschaft hat gekämpft und ließ sich auch vom Rückstand nicht entmutigen. Ja es scheint sogar, dass erst nach einem Rückstand der Mannschaftsmotor in dieser Saison so richtig zum Laufen gebracht wird.

Und wie immer ist es das ganze Drumherum, das so ein Spiel am Millerntor zu einem unvergesslichen Ereignis macht. Der Dank geht wie immer an die Bezugsgruppe und natürlich auch an die auf Twitter dabei Gewesenen. Eine Auswahl meiner Bilder gibt es im Fotoalbum auf Google Plus zu sehen.


Ich staunte nicht schlecht in der Nord… ;)

FC St. Pauli, Foto, Fußball

Sonnenschein auf dem Wandsbeker Wochenmarkt

Wandsbeker Wochenmarkt - Vanille-Ecke mit viel Sonnenschein trotz Schatten
(Foto auf Klick in groß.)

Es gibt – wie ihr wisst – viele Ecken auf dem Wandsbeker Wochenmarkt, in denen die Sonne scheint.

Dies ist das erste hier im Blog veröffentlichte Foto meiner neuen Kamera Olympus XZ 1, mit der ich mich in den nächsten Tagen noch näher beschäftigen muss und auch gerne beschäftigen werde. Gestern habe ich mal auf die Schnelle die Kreativ-Filter ausprobiert. Zu sehen in meinem gestern Abend – lediglich als Test und ohne jeglichen Anspruch auf gute Fotografie – auf Google Plus veröffentlichten Mini-Album. Man kann da so lustige Sachen machen wie: die Optik so einzustellen, dass das Bild wie die Aufnahme einer Miniaturlandschaft aussieht. Da wirken die parkenden Autos vor meiner Tür wie brav neben das (dank Filter scheinbar imitierte) Kopfsteinpflaster hindrappierte Matchbox-Autos. Und die Wandse wird mit dem Drama-Filter beinahe zum rauschenden Wildbach.

Aber das sind natürlich alles nur lustige Spielereien. Hauptsächlich brauche ich die Kamera um ungefilterte Aufnahmen zu machen. Demnächst auch in Spanien (September) und Mexiko (Oktober). Und auch immer mal wieder im wunderschönen Wandsbek. 😉

Foto, Hamburg

Átame mal anders rum und auf französisch: «In Fesseln – Le Lien»

Camille ist fast dreißig Jahre alt und lebt allein mit ihrer geistig verwirrten Mutter. Eines Tages fährt sie versehentlich einen Mann an und hält dies für einen Wink des Schicksals: sie entführt ihn, entschlossen ihn an ihr Bett zu fesseln, bis er einwilligt sie zu lieben.

Quelle: atelier-ludwigsburg-paris.de

Almodóvars Átame (Fessle mich) mal anders rum: Le Lien (In Fesseln). Drehbuch Adriana Soreil, Regie: Jonathan Desoindre. 9 Minuten. Sehenswert.

Kino, Video

Buchvorstellung «Zeitbombe Internet» im betahaus

Gestern wurde im betahaus Hamburg das Buch „Zeitbombe Internet“ von Thomas Fischermann und Götz Hamann (Moderation: Katharina Borchert, Spiegel Online) vorgestellt. Zur kurzen Einschätzung der von der ZEIT Stiftung organisierten Veranstaltung, auf die nach der Buchvorstellung auch eine lebhafte Diskussion folgte, zitiere ich mich selbst; bin mit diesem Satz auch am Ende des obigen Videos zu sehen:

Ich befürchte, dass die Autoren nicht damit gerechnet haben, auf ein so gut informiertes Publikum zu stoßen.

Julian Struck, der die Veranstaltung filmisch festgehalten hat, drohte mir gestern Abend schon an, dass ich seiner Kamera dieses Mal nicht entkommen werde (was mir bei der letzten Veranstaltung auf dem Dockville-Festival noch gelang). Also musste ich auch noch – wie einige andere Gäste auch – die Frage beantworten, ob das Internet ein Fluch oder ein Segen sei. Auch in diesem zweiten Film habe ich die Ehre des Schlusswortes:

Schaut euch die beiden Videos doch mal an. Es gibt auch einen die Hauptdiskussionspunkte zusammenfassenden Bericht über den Abend bei Hasenfarm.

Wie verändert das Netz unser Leben? Wie wollen wir .vernetzt# leben? Ein Projekt der ZEIT-Stiftung für vernetzte Menschen!

Wer sich für Fragen des vernetzten Lebens interessiert, kann sich auf der Seite vernetzterleben.de oder auf der entsprechenden Facebook-Seite informieren und erfährt so von den kommenden Veranstaltungen und Projekten der von der ZEIT Stiftung initiierten Reihe.

Hamburg, Internet, Literatur, Politik

Roter Feldsalat vom Wandsbeker Wochenmarkt

Roter Feldsalat vom Wandsbeker Wochenmarkt

Wusste gar nicht, dass es auch Roten Feldsalat gibt. Eben bei meinem Stand des Vertrauens auf dem Wandsbeker Wochenmarkt entdeckt. Bin gespannt, wie der schmeckt (unfreiwilliger Reim). Der Feldsalat, oder wie wir in meiner saarländischen Heimat liebevoll sagen: Mausohrsalat, gehört zu meinen Lieblingssalaten. Um so mehr erstaunt mich die Tatsache, dass mir diese Variante bisher verborgen blieb.

Überhaupt gerade wieder bemerkt, als ich in nur 5-10 Minuten vom Haus entfernt vollkommen stressfrei und in angenehmer Umgebung sämtliche Einkäufe fürs Wochenende erledigen konnte, wie wunderbar es ist, im schönen Wandsbek zu wohnen. Frau Indica hat, wie ich diese Woche schon berichtete, übrigens nochmal neue Wandsbek-Artikel nachgeliefert. Bitte noch mal bei ihr vorbei schauen, was für tolle Aufnahmen sie gemacht hat, sowohl in ihrer ehrlichen Hommage ans Schöne Wandsbek (neben viel Persönlichem auch mit fotografischen Impressionen der Wandse auf hohem künstlerischen Niveau), als auch in ihrem Fotobericht zum Jüdischen Friedhof gleich bei mir um die Ecke. Die sagenhafte Varianz an Grüntönen, die Frau Indica in ihren Bilder festgehalten hat, solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Danke Frau Indica, dass Sie als Außenstehende die Schönheiten Wandsbeks gezeigt haben. Sonst würden die Leute am Ende noch denken, ich erfinde mir das mit dem schönen Wandsbek.

Foto, Hamburg

Petition gegen Vorratsdatenspeicherung: bitte zeichnen!

13.292 haben schon unterschrieben. Bis zum 6.10.2011 brauchen wir 50.000 Unterschriften. Bitte zeichnet die Petition mit unter zeichnemit.de. Alexander Svensson von Wortfeld hat diese für sich selbst sprechende Animation als Aufruf zur Unterstützung der Petition gegen die Vorratsdatenspeicherung gemacht.

Aus der Begründung der Petition:

Im Zuge einer Vorratsdatenspeicherung werden ohne jeden Verdacht einer Straftat sensible Informationen über die sozialen Beziehungen (einschließlich Geschäftsbeziehungen), die Bewegungen und die individuelle Lebenssituation (z.B. Kontakte mit Ärzten, Rechtsanwälten, Betriebsräten, Psychologen, Beratungsstellen usw.) von 500 Millionen Europäern gesammelt. Eine derart weitreichende Registrierung des Verhaltens der Menschen in Deutschland ist inakzeptabel. Eine Vorratsdatenspeicherung höhlt Anwalts-, Arzt-, Seelsorge-, Beratungs- und andere Berufsgeheimnisse aus und begünstigt Datenpannen und -missbrauch. Sie untergräbt den Schutz journalistischer Quellen und beschädigt damit die Pressefreiheit im Kern.

Zur weiteren Information und zur Zeichnung bitte hier entlang: zeichnemit.de.
Und ganz wichtig: weitersagen: per E-Mail, Facebook, Twitter, Google+… teilen.

Politik, Video

Microarbeiter beim Elektrischen Reporter und im Argentinischen Animationsfilm

Clickworker sind die Heimarbeiter des digitalen Zeitalters. Angeheuert von sog. Crowdsourcing-Plattformen wie clickworker.com, erledigen sie zu Hause vor dem PC Arbeiten, zu denen Computer (noch) nicht in der Lage sind. Für ein paar Cent schreiben sie kurze Texte oder erledigen einfache Rechercheaufgaben im Web. Nicht alle sind dabei glücklich mit ihrer Situation.

Ein schlimmes Bild von extrem ausgebeuteten Micro-Arbeitern wird in der neuesten Ausgabe des Elektrischen Reporters gezeichnet. Arbeitsverhältnisse, wie sie sich – zumindest wenn sie so schlecht bezahlt werden – niemand wünschen kann.

Gestern hab ich im ciberaBlog den beeindruckenden Film des jungen Argentiniers Santiago Bou Grasso vorgestellt, der quasi auch Microarbeitsverhältnisse (in einem ganz anderen Sinne) zeigt: El Empleo. Auch das kein Traum von Arbeit, auch wenn er den in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts kaum noch zu realisierenden Traum der Vollbeschäftigung skizziert. Schaut euch beide Filme an, sie lohnen sich. Und machen zugleich nachdenklich:

Literatur, Politik, Video
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