Musik

iPad Air, Bose Kopfhörer & Deezer – ein Quantenschub

Als ich mir im Juni 2010, also vor mittlerweile 3,5 Jahren mein erstes iPad zugelegt hatte, war ich mir nicht sicher, ob ich neben Mac und IPhone eigentlich so ein Zwischenformat brauchen würde. Mittlerweile nutze ich das iPad so stark, dass sich diese Zweifel längst zerschlagen haben. Und nach 3,5 Jahren hab ich jetzt aufgerüstet vom iPad 1 aufs iPad Air:

ipadair

So sieht es jetzt aus, wenn ich meine SZ lese. Der Geschwindigkeitszuwachs ist enorm (wer sich für Benchmarks und Graphik-intensive Spiele interessiert, kann die Vorführung bei Caschy anschauen). Auf Twitter hab ich in der ersten spontanen Begeisterung von einem Quantenschub gesprochen. Und toll, wie leicht es trotz höherer Leistungsfähigkeit geworden ist. Das iPad Air wiegt nur noch 479 Gramm. Ich hab mich für die 32 GB-Variante in spacegrey entschieden mit WIFI & mobilem Netzzugang.

Zum Reigen der Neu-Anschaffungen sind dann endlich auch noch anständige Kopfhörer dazugekommen. Hab mir welche von Bose geleistet (AE2i) und frage mich jetzt schon nach wenigen Tagen, wie ich vorher mit diesen kleinen Knopfkopfhörern überhaupt Musik hören konnte:

Und einen neuen Musikdienst hab ich für mich entdeckt, der mich ebenfalls sehr begeistert. Ich danke meinem Stabi-Kollegen Jens Wonke-Stehle für den super Tipp: Deezer. Ich kann euch das nur empfehlen einmal anzuschauen oder besser gesagt anzuhören (statt es lang zu erklären, es ist gut auf deren Website — und im Wikipedia-Artikel zu Deezer — beschrieben). 15 Tage kann man’s kostenlos testen. Da dürfte jedem rasch klar werden, ob man das brauchen kann oder nicht.

Deezer

Internet, Literatur, Musik

Erdmöbel: Jede Nacht (Shenzhen oder Guangzhou) mit Désirée Nosbusch

Die Tür reißt auf der Wind
als ob wir eingeladen sind
und du trägst Augenränder
zu Schiffen ans Geländer

Hätte ja nicht gedacht, dass ich der lëtzebuergesch Schauspillerin Désirée Nosbusch mal gerne beim (mehr oder weniger Sprech-) Gesang zuhören würde. Aber seit Tagen höre ich «Kung Fu Fighting», das neue Album von Erdmöbel und bin restlos begeistert von Musik & Text. Ganz besonders von «Jede Nacht (Shenzhen oder Guangzhou)». Den kompletten Text gibt’s zum Mitsprechsingen unter dem Video.

Literatur, Musik, Video

Alin Coen – Festhalten

Alin Coen ist für mich die Entdeckung der gestrigen aspekte-Sendung. Wie konnte diese Songwriter-Band, deren Leadsängerin aus Hamburg ist, und deren Musiker aus Weimar und Hamburg kommen (siehe Wikipedia), bisher nur an mir vorbei gehen? Den aspekte-Beitrag kann man in der ZDF-Mediathek nachschauen: «Alin Coen Band – Erfolg ohne Major Label».

Alin Coen (aspekte ZDF, 4.10.2013)

Die Band um Singer-Songwriterin Alin Coen hat ihr zweites Album fertiggestellt – und mit einem kleinen Label produziert: „We’re Not The Ones We Thought We Were“.

Hamburg, Musik, TV

Sigo siendo – mich gibt es noch

Gestern Abend haben wir den sehr sehenswerten peruanischen Film „Sigo Siendo“ von Javier Corcuera gesehen. Regisseur und Sängerinnen haben beim Gespräch angekündigt, dass es am Abend in einer Bar ein Konzert der beiden geben wird. Vor allem Sara Van hat es uns dabei angetan. Schon im Kino dachte ich: was für eine unverwechselbare Stimme. Und auch am Abend beim Konzert. Oben im Video ein kleiner Ausschnitt von dem Live-Auftritt von Sara Van und hier der Trailer zum Film:

Der Titel des Dokumentarfilms leitet sich von einem Gruß in der indigenen Quechua-Sprache ab: „kachkaniraqmi“, das bedeutet so viel wie „sigo siendo, aún estoy aquí“ (mich/uns gibt es noch, ich/wir sind noch daQuechua unterscheidet nicht zwischen Singular und Plural.) und findet Anwendung, wenn zwei Personen sich wieder treffen, die sich längere Zeit nicht mehr gesehen haben. „Sigo Siendo“ ist ein sehr poetischer und auch ein politischer Film (es geht u.a auch um ein sehr aktuelles Thema in Peru: den Kampf um das Wasser). Ich kann ihn nur empfehlen.

Ansonsten möchte ich, nach mittlerweile 27 Filmen, nur sagen: Sigo siendo – mich gibt es noch. 😉

Kino, Musik, Spanisch

Carlos in Hamburg: Loop Rider & Carl Morris Smith

Nach vier Jahren ist mein lieber Freund Carlos gestern endlich mal wieder in Hamburg aufgetreten. Und zwar mit seinem neuen Projekt «Loop Rider» im Molotow:

Es ist beeindruckend, wie Carlos es schafft, die doch recht komplizierten Abläufe auf einer kleinen Bühne geschickt zu koordinieren, ohne angestrengt zu wirken. Dabei muss er beim Singen und Abspielen seiner Loops höchst konzentriert vorgehen, denn die technischen Abläufe sind wie gesagt nicht ganz ohne (im Video erklärt er genau, was er da tut).

Ich habe gestern zwei Fotos aufgenommen, die sehr schön die Stimmung im Molotow auf der Reeperbahn einfangen: einmal beim Soundcheck am Nachmittag:

Loop Rider im Molotow (Probe)

Und dann am Abend beim Konzert:

Loop Rider im Molotow

Carlos und Joachim waren dann heute auch meine Übernachtungsgäste. Und mir wurde die Ehre eines Geschenkes zu teil, das ich hier gerne zeigen möchte: ein wunderschöner Siebdruck von Carlos (der kriegt natürlich einen besonderen Platz in meiner Wohnung) – «Stay tuned…» :

Stay tuned…

Carlos – offiziell: Carl Morris Smith – ist nicht nur ein Musik-Künstler sondern auch ein Siebdruck-Artist. Seine nächste Ausstellung wird in Berlin vom 11. Oktober bis zum 30. November in der dat galerie gezeigt: «The Living Lexicon».

Danke, Carlos, danke Joachim, dass ihr wieder mal hier wart. Beim nächsten Mal spielen wir auch wieder eine Partie Crossboule. 😉

Foto, Hamburg, Musik, Video

Rock & Pop am Ende der DDR: Mein Sommer ’88

Wie eben getwittert, momentan gibt es in der MDR-Mediathek eine sehr sehenswerte Doku (88 Min.) über die Bedeutung von Rock- und Pop-Musik am Ende der DDR nachzuschauen:

Mein Sommer '88

Locke in «Mein Sommer '88» Infos zur Doku und zu ihrer Entstehung gibt’s auf der Website des MDR. Daniel Remsperger, mit Carsten Fiebeler Co-Regisseur der Doku:

Die Menschen, die wir interviewt haben, hatten in Erinnerung an diesen Sommer ein Leuchten in den Augen.

Joe Cocker in «Mein Sommer '88» Aus der TV-Kritik der Frankfurter Rundschau von Michael Tetzlaff:

Sie haben eine schöne Mischung aus fiktiver Erzählung (Locke), Aufnahmen aus dem Sommer 1988 und aktuellen Interviews mit Joe Cocker, Depeche-Mode-Frontmann Dave Gahan und beispielsweise Christian „Flake“ Lorenz von Rammstein zusammengestellt, die Herren Fiebeler und Remsperger. Von der kollektiven Kraft der Musik spricht Dave Gahan unter anderem im Interview.

Weiter auf FR-online: «Die kollektive Kraft der Musik».

Falls der Film aus der Mediathek depubliziert wird, es gibt ihn auch auf YouTube:

http://youtu.be/rcKXTd00BP8

Musik, Politik, TV

PV Nova: Get lucky von Daft Punk in verschiedenen Stilen

Wie so viele bin ich auch ich dem neuen Daft Punk-Album verfallen und höre es zur Zeit fast täglich. Selbst Get lucky, das ja zusätzlich viel im Radio gespielt wird, höre ich erstaunlicherweise immer noch gern. Das, was der Franzose PV Nova aus dem Song gemacht hat, ist hervorragend. Er hat den Song in unterschiedlichen Musik-Stilen seit den 20er Jahren des vergangenen 20. Jahrhunderts bis in die heutige Zeit (und etwas darüber hinaus, um die Hundert Jahre voll zu machen) durchgemixt. Übrigens auf französisch sehr charmant in seinem Blog vorgestellt:

Voici mon nouveau projet délirant : retracer l’histoire de la musique enregistrée à travers une reprise de Daft Punk. Oui parce que bon, à mon âge les reprises c’est un petit peu dépassé, je préfère m’occuper du passé (oooh). Voici d’abord la vidéo, et ne manquez pas de lire cet article jusqu’au bout, car j’ai besoin de vous !

weiter bei PV Nova: Bonsoir les pastèques oder auf deutsch bei tape.tv: «Wie hätte Daft Punks “Get Lucky” in den letzten Jahrzehnten der Musikgeschichte geklungen?R

[via @cipriandavid]

Musik, Video
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