Internet

Wikipedia die Wissenscommunity

Wikipedia
Ein Artikel von Stacy Schiff über die Wikipedia im New Yorker legt unter anderem den Fokus auf die Community-Bildung: «Know it all – Can Wikipedia conquer expertise?»

The real work at Wikipedia takes place not in Florida but on thousands of computer screens across the world. Perhaps Wikipedia’s greatest achievement—one that Wales did not fully anticipate—was the creation of a community.

[via IB Weblog]

Artikel, Internet

The Venice Project: TV goes Web

TV und Internet werden zusammenwachsen. Das ist allen klar. Die Kazaa– und Skype-Entwickler Niklas Zennstrom und Janus Friis arbeiten am «Next Big Thing»: Wie «Business Week Online» berichtet, geht es um ein Konzept, um TV-Sendungen und Videos über das Netz zu verbreiten, diesmal aber von Anfang an in Zusammenarbeit mit den TV-Stationen, und nicht – wie bei der Film- und Musiktauschbörse Kazaa – in Konfronation mit den Rechteinhabern.

The pair plans to develop software for distributing TV shows and other forms of video over the Web, according to people familiar with the matter.

Working under the code name „The Venice Project“ Zennstrom and Friis have assembled teams of top software developers in about a half-dozen cities around the world, including New York, London, and Venice.

Siehe auch Meldung auf ZDNet: «Skype-Erfinder arbeiten an TV-Show-Portal».
[via Download Squad]

Artikel, Internet, TV, Video

Haltungsturnen: Bloggen auf drei Ebenen

Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach, alias Haltungsturnen, ist der nächste Blogger aus Hamburg, der sich durch das Bloggen seinen neuen Job verdient hat (ab 1.08.06 geht er zur PR-Agentur Edelman in Hamburg). Heute erklärt er den Lesern der «Welt», warum und wie das Bloggen auf drei Ebenen funktioniert: 1. die Technik, 2. die Kultur und 3. der Trend. Wie er das meint, kann man nachlesen im Artikel «Bürger verlieren das Vertrauen in professionelle Kommunikation».

Ein Hamburger Blogger erklärt, warum Weblogs und andere Internet-Medien das Marketing verändern – Agentur Edelman will Konsequenzen ziehen

Sehr schön. Das dort Geschilderte wird auch für Viele nachvollziehbar sein, die mit Blogs immer noch nichts anfangen können.
[via Haltungsturnen]

Artikel, Hamburg, Internet

Alternativen zu Google – Teil 2: Metasuchmaschinen

Im zweiten Teil wollte ich mich ausführlich den Metasuchmaschinen, die man als Alternative zu Google konsultieren kann, zuwenden, doch inzwischen zeigt mir mein Feedreader an, daß Mark Buzinkay vom «MBI Blog» sich schon dankenswerterweise die Mühe gemacht hat, hier gute Adressen aufzulisten. Eine gute Übersicht, die ganz bewußt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Also beschränke ich mich mal darauf, eine, die mir besonders gut gefällt, hervorzuheben und noch eine, die ich wichtig finde, zu ergänzen.

Besonders gut gefällt mir kartoo, die eine visuelle Trefferdarstellung, Screenshots der verlinkten Trefferseiten und eine graphische Übersicht der Vernetzung einzelner Treffermengen bietet.

Kartoo-Suche nach 'stabi hamburg'

Dieser Screenshot ist bei der Suche nach «stabi hamburg» entstanden. Die Websites, die mehrere Treffer zu einer Suche anbieten, werden mit mehrerer Datenblättern dargestellt, das größte Blatt führt immer zur Startseite der Trefferquelle. Am linken Rand werden in einer Themenliste Suchworte zur Erweiterung der Recherche angeboten.

Als Ergänzung zum sehr guten Überblick von Mark Buzinkay möchte ich noch auf die deutschsprachige Metasuchmaschine MetaGer, vom Rechenzentrum der Uni Hannover, hinweisen. Wenn ich mich recht erinnere, ist MetaGer in der Vorversion schon seit 10 Jahren aktiv, und bietet auch ein praktisches Firefox-Plugin an, um die deutschsprachige Metasuche direkt über das Suchmaschinenfenster oben rechts im Firefox-Browser zu starten.

Informationskompetenz, Internet

Alternativen zu Google – Teil 1: ViFas

vascodacibera- Virtuelle Fachbibliothek Ibero-Amerika / Spanien / Portugal

Es muß nicht immer Google sein. In einem zweiteiligen Beitrag möchte ich auf Recherchealternativen zu Google hinweisen, wobei es einmal in Richtung spezielle Suche in den Fachinformationsführern der Virtuellen Fachbibliotheken geht, und einmal in Richtung übergreifende Suche in Metasuchmaschinen (siehe Teil 2).

Teil 1:
Webrecherche über Virtuelle Fachbibliotheken

Wer spezielle Themen im Netz recherchiert, ist bei gut sortierten Virtuellen Fachbibliotheken meist besser aufgehoben. Wer nicht weiß, welche ViFa für sein Fachgebiet zuständig ist, kann das Portal vascoda konsultieren und findet dort Rat. Einfach mal eine Recherche mit einem Suchwort aus dem eigenen Fach oder Interessensgebiet über die Metasuche bei vascoda machen und man erhält eine Anzeige, welche ViFa Suchtreffer liefert. Bei der entsprechenden ViFa kann man sich dann genauer umsehen.

Wer sich für Lateinamerika, Spanien oder Portugal interessiert, sollte einen Blick in unsere ViFa cibera werfen. Ja das ist Eigenwerbung (wie auch der stets hier auf «Text & Blog» präsente cibera-Button in der rechten Spalte), denn ich arbeite an diesem Projekt mit. Deshalb freue ich mich auch über Anregungen, Kritik, Verbesserungsvorschläge zu cibera. Entweder hier in den Kommentaren oder auch gerne per E-Mail (s. Impressum) oder Kontaktformular.
Wer Webseiten zu seinem Spezialgebiet kennt, und diese bei einer Recherche in cibera vermißt, kann sie gerne auch über ein spezielles Vorschlagsformular zur Aufnahme in den Fachinformationsführer Iberolinks vorschlagen.
Positiver Nebeneffekt einer Suche in den ViFas: es werden nicht nur das eigene Thema betreffende Websites angezeigt, sondern auch – falls gewünscht – Bücher und Zeitschriftenartikel zum recherchierten Thema (und natürlich Hinweise, wie und wo man sie entleihen kann), und – falls vorhanden – elektronische Volltexte, das heißt Verweise auf Quellen, die man sich direkt auf den eigenen Rechner laden kann.
Also, einfach mal ausprobieren: hier geht’s zu vascoda, hier direkt zu cibera.

Informationskompetenz, Internet, Literatur

Studie zu ‚Märkten der virtualisierten Wissenschaft‘

Die Computerzeitschrift c’t bleibt an einem wichtigen Thema, dem offenen Zugang zu Wissen und Forschung, dran: Nach dem Artikel «Über die Ketten der Wissensgesellschaft – Der Kulturkampf über den Zugang zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen verschärft sich» von Richard Sietmann (c’t 12/2006, S. 190), berichtet in der aktuellen Ausgabe (c’t 16/2006, S. 42) Christiane Schulzki-Haddouti im Artikel «Spielregeln für die vernetzte Wissenschaft – Forderungen an die Politik für offenen Zugang zu Wissen und Forschung» über eine neue Studie, die das BMBF in Auftrag gegeben hat:

Eine Studie zu „Märkten der virtualisierten Wissenschaft“ fordert, die Bedingungen für die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen, die mit öffentlichen Geldern finanziert wurden, zu klären. Die Förderung der vernetzten und virtuellen Wissenschaft erfordere zudem öffentliche Investitionen.

Open Access, der freie Zugang zu Forschungsergebnissen, und die Förderung der Infrastrukturen für eine vernetzte, virtualisierte Wissenschaft sind die beiden zentralen Themen, die eine Studie der Denkfabrik Rand Europa der Bundesregierung ans Herz legt. Die Studie mit dem Titel „Markets of Virtual Science“, die im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung erstellt wurde, untersuchte, welche ökonomischen und politischen Folgen die Virtualisierung der Wissenschaft haben könnte, bei der Wissenschaftler in vernetzten IT-Infrastrukturen über Instituts- und Landesgrenzen hinweg zusammenarbeiten.

Was im Artikel fehlt, ist ein Hinweis, wo die Studie zu bekommen ist. «Text & Blog» liefert dies nach: Die zitierte RAND Europe-Studie: «Markets of Virtual Science – Report on the economics and policy implications of an emerging scientific phenomenon» (pdf, 879kb, 94 Seiten) kann auf den Seiten des BMBF heruntergeladen werden.
Zum Thema selbst gibt es auch eine Meldung in den VDI nachrichten: «Spielregeln für die virtualisierte Wissenschaft».

Artikel, Internet, Literatur

Exakte Googlevideo-Verlinkung auf Mahna Mahna

Mahna Mahna
Heute habe ich auf Basic Thinking erfahren, daß man auch auf eine bestimmte Stelle eines Videos bei Google Video sekundengenau verlinken kann. Dies geht sehr einfach, indem man der Google-Video-Adresse zum Beispiel ein #1h10min30 anhängt, möchte man eine Stelle genau nach 1 Stunde 10 Minuten und 30 Sekunden ansteuern. Der so angesteuerte Videolink bewirkt auch, daß das Video erst ab der Stelle in den Browser geladen wird.
Da ich eben bei Loic Le Meur auf das grandiose Muppet-Show-Video von «Mahna Mahna» gestoßen bin, führe ich die neue Funktionalität einmal vor, indem ich auf eine schöne Stelle des Videos verlinke, genau nach 1 Minute und 40 Sekunden, der Link sieht dann so aus:
http://video.google.de/videoplay?docid=-4668196322523357460#1m40

Wer sich für die durchaus kuriose Geschichte des Liedes «Mahna Mahna» interessiert, der sollte mal in die Wikipedia schauen, dort erfährt man etwa, daß es der Italiener Piero Umiliani komponiert hatte, und zwar nicht unbedingt für eine Kindersendung. Und zur Schreibweise von «Mahna Mahna» kann man im englischsprachigen Wikipedia-Artikel die unterschiedlichsten Buchstabenfolgen im Kaptiel Alternate spellings bewundern.
Update 23.30 Uhr: Auf meine Nachfrage bei Basic Thinking haben sich die sevenload-Programmierer gemeldet und beschrieben, daß die gleiche Syntax auch bei dem deutschen Video-Sharing-Dienst funktioniert, d.h. durch Anhängen von #1m35 an die Videoadresse. Auch hier zur Präsentation des Effektes ein Beispiel-Link, diesmal auf den Trailer des neuen Moers-Films «Der Bonker».
Respekt vor der schnellen Reaktion des sevenload-Teams, dokumentiert in diesem sevenload-Blogeintrag.

Internet, Musik, TV, Video
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