Software

c’t-Tipp und Plädoyer gegen Zeitverschwendung

c't 4/2008 Die neue c’t (4/2008) ist wieder mal ihr Geld wert. In dieser Woche bekommt man für 3,30 Euro unter anderem:

  • Die ABBYY FineReader Vollversion (Windows-Texterkennung mit guter OCR-Engine, intuitiv bedienbar, erkennt 122 Sprachen)
  • Darüber hinaus eine umfassende Software-Kollektion mit zahlreichen Wörterbüchern und nützlichen Anwendungen, siehe c’t-Übersicht
  • Einen interessanten Artikel zum Thema ‚Wahlcomputer in USA‘ (ganz aktuell: am heutigen Super-Tuesday, den Vorwahlen in den USA, werden sie in einem Drittel der Fälle eingesetzt): Der Artikel steht auch online zur Verfügung: «US-Bürgerbewegung gegen Wahlmaschinen»
  • Und und und (siehe Inhaltsverzeichnis)

Für mich als Geisteswissenschaftler, der in seinen täglichen Arbeiten mit sehr viel IT-Content befasst ist, stellt die regelmäßige Lektüre der c’t eine kontinuierliche Möglichkeit dar, am Thema des sinnvollen PC- und Software-Einsatzes dran zu bleiben. Viele sagen mir immer, sie hätten gar keine Zeit, sich damit zu beschäftigen. Die bedenken dabei aber nicht, wie viel Zeit man spart, wenn man IT sinnvoll einsetzt.

Zum Thema Zeit hat Helge Städtler (den ich neulich schon wegen seines Wikipedia-Experimentes vorgestellt hatte) übrigens in der Vorwoche einen äußerst lesenswerten Artikel geschrieben. Dort geht es um das Standard-Klischee («Da hätte ich gar keine Zeit für»), mit dem gerade Blogger immer wieder konfrontiert werde: «Du hast ein Blog!? Ist das nicht riesige Zeitverschwendung?» Besser als Helge die Dinge dort auf den Punkt bringt, kann es man es gar nicht tun. Und was fürs Bloggen gilt, lässt sich auch auf die Lektüre der c’t anwenden: Die lohnt sich!

Die Beschäftigung mit dem PC ist keine Zeitverschwendung, sondern hilft einem im Gegenteil, seine wertvolle Zeit sinnvoller einzusetzen. Ich finde eher, dass die Nicht-Beschäftigung mit dem PC eine Zeitverschwendung darstellt.

Software

Theme Test Drive zum Testen von Blog-Themes

Auf diese Erweiterung haben sicher viele WordPress-Nutzer gewartet: Theme Test Drive von Vladimir Prelovac. Sie ermöglicht dem Administrator eines mit WordPress betriebenen Blogs am Theme (also an der Layoutvorlage) zu arbeiten, ohne dass die Besucher der Seite eine Veränderung sehen. Also keine Operation am offenen Herzen, sondern ein paralleles Testen Wer jetzt noch Anregungen für neue WordPress-Themes braucht, findet diese in Hülle und Fülle in einer Zusammenstellung von Smashing Magazine: 100 Excellent Free WordPress Themes möglicher neuer Layouts, die nur für den Administrator sichtbar werden.

Theme 'Red minimalista' Theme Simplaaltes Theme von 'Text & Blog'

Während ich diese Zeilen schreibe, kann ich zum Beispiel durch Aktivierung unterschiedlicher Themes verschiedene Screenshots meines Blogs machen (s. Abbildungen), ohne dass sich für die Besucher das Aussehen von «Text & Blog» verändert. Theme Test Drive ist eine sehr praktische Erweiterung. Dafür liebe ich WordPress.

[via aptgetupdate.de, dort auch Beschreibung der Funktionsweise]

Software, Webdesign

FreeCommander: Gute Alternative zur Dateiverwaltung unter Windows

Wer länger unter Windows mit dem wenig effektiven Dateimanager Windows Explorer gearbeitet hat, weiß, dass dieses Programm nur wenig taugt und hat schon lange Alternativen für sich ausgemacht (etwa die ShareFreeware – Danke, Manfred, für den Korrekturhinweis in den Kommentaren – Total Commander oder SpeedCommander, das man in älteren, aber auch praktikablen Versionen auf manchen CDs oder DVDs von PC-Zeitschriften als freie Software finden kann). Ich habe einen guten Freeware-Tipp, mit dem sich auch viel besser unter Windows arbeiten lässt als mit den unzureichenden Bordmitteln aus dem Hause Microsoft: FreeCommander.

Wie die vorgenannten Programme arbeitet auch der FreeCommander mit der sogenannten Zweifenstertechnik, was das Kopieren oder Vergleichen von Verzeichnisinhalten extrem vereinfacht. Das Programm kann aber noch viel mehr: ich zitiere auszugsweise aus der Übersicht auf der FreeCommander-Website:

  • Registerkarten (Tabs) für einen schnellen Ordnerwechsel
  • Optionale Baumansicht in jedem Fenster
  • Interner Dateibetrachter zum Betrachten von Dateien in verschiedenen Formaten
  • Dateibetrachtung auch innerhalb von Archivdateien möglich
  • Integrierte Unterstützung der Archivformate ZIP, CAB (lesen und schreiben), RAR (lesen)
  • Unterstützung für verschachtelte Archivdateien
  • Einfacher Zugriff auf das Start-/Favoriten-Menü und die Elemente des Desktops und des Arbeitsplatzes

Ich finde Marek Jasinski hat wirklich ein gutes Programm erstellt, dass die tägliche Arbeit der Dateiverwaltung unter Windows enorm erleichtert. Marek bietet die Software kostenlos an, doch ich denke für dieses Ergebnis hat er auch eine Spende verdient. (Memo to myself: Spenden!)

Das Programm gibt es in fünf Sprachversionen, neben deutsch auch auf spanisch, englisch, französisch und polnisch.

Software

Pediaphon liest Wikipedia-Artikel vor

Pediaphon - liest Wikipedia-Artikel vorPediaphon ist ein von Andreas Bischoff an der Fernuniversität in Hagen betriebener Dienst, der einem deutsch-, französisch- und englischsprachige Wikipedia-Artikel vorliest. Mögliche Anwendung: Da gibt es diesen langen Wikipedia-Artikel, den man immer schon mal lesen wollte, und nie richtig Zeit dafür findet. Warum nicht beim Bügeln alles über Badminton erfahren oder sich beim Ausräumen der Geschirrspülmaschine die Kernspaltung erläutern lassen?

Verschiedene Formate sind wählbar, als Windows-Media-Player-File, Flash-Datei oder als mp3 zum Abspeichern für den Player unterwegs. Die Sprachqualität ist für diesen kostenlosen Dienst, der natürlich auch seinen eigenen Wikipedia-Artikel hat, ganz annehmbar.

[via Download Squad]

Software

Textersetzungstool Texter erledigt Tipparbeit

Texter - Häufig gebrauchte Textpassagen auf Tastenabruf Wie viele wissen, habe ich ja einige Monate nicht mehr in der Stabi gearbeitet, was sich seit letzter Woche geändert hat. Hab mich nun in kürzester Zeit wieder eingearbeitet und bin mit vollem Elan bei der Sache.

Mit zur Einarbeitung hat für mich auch die Tatsache gehört, die Software an meinem Arbeitsplatz im Büro zu installieren, die ich in der Zwischenzeit zuhause getestet und für gut befunden habe. Und gleich vom ersten Arbeitstag an nach meinem Wiedereinstieg in die Bibliothek habe ich ein Programm vermisst, dass ein unglaublich praktischer Helfer für die Eingabe von regelmäßig wiederkehrenden Textpassagen ist. Es trägt den alles sagenden Namen Texter, ist besser und ressourcenschonender als alles, was ich bisher an Text-Replacement-Tools getestet habe (z. B. PhraseExpress, was ich bisher im Einsatz hatte). Da ein Video mehr als tausend Worte sagt, hier die Bewegtbilderklärung, was man mit dem kleinen Windows-Programm alles anstellen kann:


Direktlink YouTube

Sehr praktisch auch für die Arbeit im Internet, wo häufig die E-Mail-Adresse oder ein URL angegeben werden muss. Oder häufig gebrauchte HTML-Syntax lässt sich so leicht abrufbar abspeichern: Die Tastenkombi „Tabulator + L“ (für L wie Link) liefert mir zum Beispiel immer:
< a href="http://"> Text < /a>.
Das ist sehr praktisch für das schnelle Linkeinfügen zwischendurch. Oder hilfreich in Projekten bei häufig gebrauchten Textpassagen, die man sonst immer mit Copy and Paste über den Zwischenspeicher abruft: die lassen sich so viel besser abspeichern und abrufen, weil man sich dann für kurzfristige Textverschiebungen nicht die wichtigen und regelmäßig wieder gebrauchten Inhalte im Zwischenspeicher überschreibt. Auch bei Übersetzungen oder wissenschaftlichen Texten ist es sinnvoll, häufig wiederkehrende Textpassagen oder komplexe Ausdrücke mit Tastenkürzeln zu belegen.

Mein Tipp: probiert Texter mal aus und ihr werdet sehen, wie hilfreich das Programm ist.

[via Lifehacker]

Software

Ganz einfach PDFs erzeugen mit ‚do PDF‘

Zum Erzeugen von PDFs aus der Textverarbeitung heraus empfehle ich ja gern und oft Open Office, die mit den Jahren immer besser gewordene Textverarbeitung, die bei mir schon lange das üble Microsoft Word ersetzt hat. Mit Open Office kann man auf Knopfdruck ein PDF aus einem Text erzeugen.

do PDF - Dateien in Windows per Ausruck in ein PDF konvertieren Doch man möchte ja nicht immer nur aus Texten PDFs generieren, es kann sich ja auch aus anderen Programmen heraus ergeben (Graphikprogramm, Webbrowser, Excel ect.), dass man etwas in diesem praktischen und im Layout stabil bleibenden Format archivieren möchte, es online stellen möchte oder es per E-Mail (Vorteil: kleine Dateigröße!) versenden möchte. Dazu habe ich heute einen guten Tipp: do PDF, ein kleines, aber sehr effektives Programm, das ich seit ein paar Tagen getestet und für sehr gut befunden habe.

In diesem kurzen Video sieht man, wie leicht es ist, damit aus jeder Anwendung heraus ein PDF zu erzeugen. Das Windows-Programm richtet sich nämlich als virtueller Drucker ein. Hat man es einmal installiert, druckt man das, was man in PDF umwandeln möchte, einfach aus, wählt aber statt seines Standarddruckers den Eintrag «do PDF». Es geht kinderleicht und ist – was die Größe des PDFs angeht – sehr flexibel einstellbar (zwischen 72 dpi to 2400 dpi):


Direktlink YouTube

Weitere Vorteile: man braucht nicht, wie bei ähnlichen Varianten (z.B. PDF Creator, den ich vorher genutzt hatte) auch noch den Postscriptinterpreter Ghostscript zu installieren.

Also: einfach mal ausprobieren und statt Riesendokumente ins Netz zu stellen oder Riesenanhänge per Mail zu verschicken, die Dinge, die man mitteilen möchte, auf bis zu 80% ihrer ursprünglichen Größe reduzieren. Die Empfänger und Webseitenbesucher werden es euch danken: do PDF.

Diesen sensationell guten Tipp habe ich übrigens aus dem klasse Download Squad-Artikel aus der Vorwoche «What programs do you load after a clean Windows install?», wo die Programme aus unterschiedlichsten Bereichen vorgestellt werden, die man bei einer Neuinstallation von Windows auf jeden Fall installieren sollte. Dort auch – wie in jedem guten Blog – unbedingt die Kommentare mit zahlreichen weiteren Programmtipps beachten!

Software

Safarp – schnelle Softwareentfernung in Windows

Safarp - schnelle Software zum Entfernen von Programmen unter Windows Es sind die kleinen Dinge, die manchmal große Freude bereiten. Das gilt auch im Softwarebereich und ich habe es heute morgen wieder mal an einem praktischen Beispiel erfahren, das ich gerne mit euch teilen möchte.

Wer unter den Windows-Nutzern kennt das nicht? Man möchte ein Programm deinstallieren und ruft dazu die unter Start / Einstellungen / Systemsteuerung / Software vorgesehene Windows-Routine zum Entfernen von Programmen auf. Je nach Anzahl bereits auf dem Rechner installierter Programme dauert dieser Aufruf jedoch ewig. Er lädt… und lädt… und lädt….

Doch wie der höchst praktische Artikel «Windows Add/Remove programs replacements» auf Download Squad zeigt, gibt es flotte Alternativen zu Windows hausgemachter lahmen Ente für diese wichtige Aufgabe. Ich habe aus der dortigen Vorstellung von Programmen, die einem helfen Software schneller vom Rechner zu beseitigen, das aus Frankreich stammende Safarp ausprobiert und bin sehr zufrieden mit der von Romain Vallet in C++ programmierten Freeware. Klein, flott und hoch funktional listet dieses Programm die auf dem Rechner installierte Software auf und löscht auf Knopfdruck den Ballast, den man von Bord werfen möchte. Und löscht… und löscht… und löscht….

Software
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