Kino

Zwei Fotogalerien zu San Sebastián 2014

Fotogalerie San Sebastián 2014 (iPhone)

Wenn man auf einem kleinen Reise- und Dienstreisemarathon unterwegs war – San Sebastián, London und Köln in 14 Tagen – und ein so voll gepacktes Programm hatte, dass man von unterwegs nur twittern aber nicht bloggen konnte, gebietet es die Chronistenpflicht nach Rückkehr alles nach zu berichten.

Was London (29./30.10.) anbelangt, werde ich noch über den hoch interessanten Europeana-Newspaper-Workshop an der British Library bloggen. Über meine Dienstreise nach Köln (1./2.10.) hab ich ja schon gebloggt und meine Vortragsfolien veröffentlicht. Von San Sebastián (18.-28.09.) gab’s ja schon ein die Leserschaft informierendes Posting von vor Ort. In der Nachbereitung zum Filmfestival im Baskenland fange ich wie immer mit dem leichtesten an, dem Bloggen der Fotos. Es gibt zwei Foto-Alben auf Google-Plus, die man sich bequem und rasch als Diashow anschauen kann. Ich weiß, es gibt nichts Schlimmeres als langweilige Diashows von Urlaubsbildern. Aber vielleicht entdeckt ihr ja das ein oder andere Foto, das euch gefällt.

Oben verlinktes Album sind Aufnahmen, die ich unterwegs mit dem iPhone gemacht habe (hier auch als «Erzählte Geschichte», mit chronologisch nach Tagen geordneten Fotos). Unten folgt dann eine Fotoserie mit am Abreisetag mit der Olympus festgehaltenen Bildern von San Sebastián, aufgenommen bei für das Baskenland irgendwie passendem bewölkten Himmel. Zuvor hatten wir fast durchgehend zehn Tage strahlenden Sonnenschein und eine an der Atlantikküste sehr gut auszuhaltende und angenehme Hitze von 30°. 😉

Foto, Kino, Spanisch

Zurück aus San Sebastián, auf dem Weg nach London und Köln

San Sebastián: Menschen vorm Festvalpalast Kursaal

Bin heute Abend wieder gut aus San Sebastián zurückgekommen, wo ich in neun Tagen 51 Filme gesehen habe. Festivalbericht mit Filmempfehlungen folgt mit zeitlichem Abstand, den ich wie immer zur Verarbeitung der Eindrücke brauche.

Morgen früh geht es erstmal um 7 Uhr mit dem Flieger nach London, Mittwoch dann mit dem Zug nach Köln. Nach diesen beiden zweitägigen Dienstreisen in Folge geht es hier wieder im gewohnten (nahezu) täglichen Blog-Rhythmus weiter. Versprochen.

Kino, Literatur, Spanisch

San Sebastián, die Zwanzigste

Heute Vormittag angekommen, Akkreditierung abgeholt, Karten für morgen besorgt. Mein 20. Festival startet morgen früh um 9 Uhr. Mögen wieder so gute Filme dabei sein wie in den 19 Jahren zuvor.

Es ist wunderbar heiß hier. 30 Grad haben mich am Nachmittag an den Strand gelockt. Gleich mal Schlaf nachgeholt, schließlich bin ich heute Morgen schon um 4:15 Uhr aufgestanden. Hier ein paar Bilder vom ersten Tag:

IMG_5956.JPG

Kino, Spanisch

Film zum Thema Loch im Bauch: Whole

Whole from Den Danske Filmskole on Vimeo.

Selten hat man das Loch im Bauch, das man nach einer Trennung oder nach einem anderen persönlichen Schicksalsschlag spürt, visuell so schön umgesetzt gesehen wie in dem Animationsfilm des dänischen Filmemachers William Reynish. Whole ist seine Abschlussarbeit an der dänischen Filmschule (Den Danske Filmskole).

Whole

Ich empfehle euch dringend, den Film im Vollbild anzuschauen. Nur so kommen die halluzinogenen Trips der Hauptfigur mit dem Loch im Bauch (Mina) mit all den höchst kreativen Licht- und Schattenspielen zur Geltung. Wunderbar auch, diesen Film in seiner Originalsprache zu sehen, auch wenn die meisten von uns wahrscheinlich gar kein Dänisch können. Per Klick auf CC lassen sich im Player die englischen Untertitel aktivieren.

Whole

Gefunden im Netzfilmblog, dort als Netzfilm der Woche vorgestellt: “Whole”.

Kino, Video

San Sebastián verspricht wieder filmische Einblicke

Die Vorfreude wächst. Deshalb schon mal ein Ausblick auf San Sebastián 2014. Vom 18.-28. September werde ich zum 20. Mal in Folge (!) am Internationalen Filmfestival von San Sebastián teilnehmen. Als ich 1995 zum ersten Mal dort hin gefahren bin, hätte ich mir das auch nicht träumen lassen.

Eastern promises heißt eine der Retro-Reihen auf dem diesjährigen Filmfestival in San Sebastián. Sicherlich lassen sich hervorragende Entdeckungen im Kino aus dem Osten Europas machen und man wird bestimmt über mehr als nur über den im Trailer zu sehenden Feuer speienden Penis staunen dürfen. Neben der wie immer großartigen Möglichkeit, sich einen guten Überblick über die aktuellen Produktionen aus Spanien und Lateinamerika zu verschaffen, liegt die Stärke des Festivals auf seinen Nebenreihen und Retrospektiven. Und natürlich freue ich mich auch auf Entdeckungen bei den Wettbewerbsfilmen. Unter anderem werden die neuen Filme von Christian Petzold (Phoenix) und François Ozon (Une nouvelle amie) gezeigt. Und auf die Stadt Donostia sowie auf die Menschen, die ich im Lauf der Jahre dort kennen gelernt habe.

Kino, Spanisch

Orphan Black – und warum ich das Netz liebe

Orphan Black ab sofort auf ZDFneo

Gestern Abend habe ich – wieder Mal – das Netz lieben gelernt. In kürzester Zeit, nachdem ich es zuvor verflucht habe. 😉 Wie kam’s? Rochus Wolff, dessen Einschätzung von Bewegtbildmaterial und Filmkritiken ich seit Jahren sehr schätze, hat in seinem wunderbaren Filmblog Butt-kicking Babes auf die Ausstrahlung der von vielen hoch gelobten TV-Serie Orphan Black auf ZDF neo hingewiesen, siehe auch SZ-Kritik «Das Kreuz mit der Verwandtschaft». Hab in den Trailer reingeschaut und in Verbindung mit dem Text von Rochus …

Internet, Kino, Literatur

Breaking Bad auf Saarländisch

Da geht nicht nur dem Saarländer das Herz auf. Oder, um es mit den ersten in diesem Video gesprochenen Worten in meinem saarländischen Heimatidiom zu sagen: Das doo had mir grad noch gefählt:

Wie sähe es aus, wenn Breaking Bad eine deutsche Serie wäre, sie im Saarland spielt, Metzger Walter Weiss und sein Ex-Angestellter Jesse Brinkmann illegal Schweinesülze kochen, um die Zahnarztrechnung zu finanzieren?

breaking bad Bolizei

Herrlich. Gefunden bei den Blogrebellen. Made my day. Oder besser: Had mei Daa gemach.

Nach Breaking Bad – Illustrated der zweite gute Remix einer der besten zeitgenössischen TV-Serien.

Kino, Saarland, Video

Mini-Doku über Wes Anderson

Der Texaner Wes Anderson ist ohne Zweifel ein großer Regisseur. Gerade läuft bei uns in den Kinos der Berlinale-Eröffnungsfilm «Grand Budapest Hotel». Schon bei den «Royal Tenenbaums» konnte man sich von Andersons Originalität überzeugen. Was seine Filme auszeichnet, zeigt Paul Waters in diesem nicht minder originellen Kurzfilm. Eine wahre Freude und ein unterhaltsam bis lehrreicher Einblick in filmische Begrifflichkeiten:

Wes Anderson: A Mini Documentary from Paul Waters – BEC on Vimeo.


Update 18.3.2014:
Auch ganz groß: eine Zusammenstellung von Szenen aus Wes Anderson Filmen, die seine Liebe zum zentrierten Bildaufbau herausstellt (via kino-zeit.de):

Kino, Video
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