Hab nach dem BibCamp noch einen Besuchstag bei Freunden in Berlin eingelegt. Heute morgen war ich mit Mirjam auf einem Berliner Spielplatz. Sie sagt zu mir, als ich gerade runtersteige:
Du hättest ruhig noch drauf bleiben können, Mann.
Mit Pauli-Shirt alleine auf’m Teller hab ich so ausgesehen:
Sally Hawkins, die auf der diesjährigen Berlinale, wo ich das Glück hatte den Film zu sehen, aber sowas von zurecht mit dem Preis der besten Darstellerin ausgezeichnet wurde, spielt die Lehrerin Poppy (what a name!), die vom unbedarften Umfeld (und sicher von den meisten Zuschauern des Films) für naiv gehalten wird. Ich denke ja, sie ist in ihrer schusselig wirkenden Liebenswürdigkeit viel näher an den Dingen des Lebens dran, als es erscheinen mag. arte (gute Site mit vielen Infos zum Film!) spricht zurecht von einem Gegenentwurf zum düsteren Film «Naked», den Mike Leigh 1993 gedreht hatte. Der Film kommt am 3. Juli in Deutschland in die Kinos. Unbedingt anschauen. Sehenswert. Und nein: Poppy ist nicht naiv.
Starker Titel mit Ohrwurmgefahr. Hab ihn mal in die Playlist von Radio Text & Blog aufgenommen. Der Sender mit von mir zusammengestellten Titeln ist immer durch Klick auf den Link oben in der Kopfzeile dieses Blogs zu erreichen oder direkt hier: laut.fm/textundblog. Bei der Gelegenheit bedanke ich mich für den netten Hörerkommentar von Köpfchen auf meiner laut.fm-Seite:
Ich mag deinen Musikgeschmack!
Freut mich sehr.
Infos zur New Yorker Band von Produzent Andrew Butler:
Einfach nur schön. Jeder kennt diesen Westminster-Glockenschlag, aber im Innersten in seinem Ablauf gesehen, haben ihn die wenigsten. Lauscht und staunt nach dem Klick auf das Video.
Bei volkslesen.tv lesen Menschen aus Büchern vor, die ihnen wichtig sind. Jede Woche eine andere Gruppe. Keine professionellen Vorleser, sondern einfache Literaturfreunde und -freundinnen. Wenn Cartoonisten aus Beckett oder Hebammen aus Michael Endes Momo vorlesen, ist es – ob der wenig professionellen Betonung – nicht immer angenehm zuzuhören, aber dafür authentisch. Nette Idee von Martin Scharfe, der natürlich auch was vorliest.
Das Projekt beschreibt sich mit eigenen Worten so:
VolksLesen.tv ist eine Website für Menschen, die Bücher lieben. Sie lesen vor der Kamera kurze Ausschnitte aus Büchern, die ihnen wertvoll sind. So erhält der Zuschauer einen Eindruck des Textes, des Klangs der Worte. Gleichzeitig sieht er Denjenigen, der den Text empfiehlt. Im Mittelpunkt steht nicht die perfekte Lesung, sondern der Mensch, der liest.
Duffy habe ich gerade auf gotv, meinem Lieblingsvideosender im TV, entdeckt. Rollingstone schreibt über die Frau mit der ganz besonderen Stimme:
Duffy, mit bürgerlichem Namen Aimee Ann Duffy […], stammt ursprünglich aus dem kleinen Dorf Nefyn Gwynedd bei Wales.
Klasse Song, gefällt mir ausgesprochen gut. «Mercy» ist dieses Jahr erschienen auf dem Album «Rockferry», und zwar bei dem Label «A&M Records». Reinhören: Myspace oder last.fm.