Guter Song, wenn er auch nicht an meine EoC-Favoriten «Weißes Papier» und «Michaela sagt» heran kommt. Aber ’n schönes Hamburg-Lied, in der Tat. Schön wenn man liebt, was Mutter Natur einem gibt.
Ein ganz spezieller Mensch feiert heute in Mexiko seinen 65. Geburtstag. Wer das Glück hat, Ramona zu kennen, wird sich freuen die Fotos zu sehen, die ihr Sohn zu ihrem Geburtstag in diesem Video zusammengestellt hat. Für mich ist Ramona eine der fazinierendsten Menschen, die mir je begegnet sind. Da reichen keine Worte, keine Videos, um das auszudrücken.
Una persona muy especial en México hoy cumple 65 años. Los que tienen la suerte de conocerla, se alegrarán viendo las fotos, que su hijo juntó en este video para su cumpleaños. Para mí Ramona es una de las personas más fascinantes que jamás he conocido. No hay suficientes palabras, ni videos, para expresarlo.
Ein wunderbares Beispiel, welchen Einfluss Schnitt und Musik auf unsere filmische Wahrnehmung ausüben, haben Christian und Tim geschaffen, indem sie den Trailer für einen der erfolgreichsten Filme des letzten Jahres, 300, mit Szenen aus vier Biene-Maya-Folgen gemixt haben. Großartig und ein zweieinhalbminütiger Angriff auf die Lachmuskeln.
Überraschend gut gemachtes Musikvideo-TV. Gefällt mir. Minimalistisches Interface. Zusatzinfos gibt’s auf Mouseover. Weiteres Gefallen hängt natürlich stark und wesentlich vom Musikprogramm ab, aber bis jetzt war ich ganz angetan.
Wenn ein Titel nicht gefällt, einfach auf den Knopf „Neues Video hier“ klicken. Wünschte man sich bei so manchen Musiksendern im TV ja auch manchmal (außer natürlich bei meinem Lieblingssender gotv, wo für meinen Geschmack ausnahmslos gute Musik läuft 😉
[Hunger] …kann der Mensch eine ganze Weile ertragen. Durst nur kurze Zeit. Als Seelenzustand aber, als existenzielle Befindlichkeit ist Durst die Hölle. Trotzdem ist der Durst als menschlicher Grundtrieb offensichtlich unterschätzt. Was wissen wir über den zivilisatorischen Stellenwert des Durstes? Das fragen wir uns auch, weil der Mensch selbst zu rund 68 Prozent aus Flüssigkeit besteht. Das kann doch nicht ohne Folgen für unser Selbstverständnis bleiben. Über den Durst, das Wasser und das Leben überhaupt: Heute Abend in «Der Tag».
Entweder live hören am Freitag, den 22. August 2008, von 18:05-19 Uhr oder im Audio-Archiv von HR2.
Da ich den einzigen Spanier (Escalofrío), der auf dem Fantasy Filmfest in Hamburg läuft, schon auf der Berlinale gesehen habe, gibt es für mich nur noch einen Film des gestern in der Hansestadt gestarteten Festival-Programmes, den ich unbedingt sehen möchte: Der im Wettbewerb von Cannes viel beachtete israelische Film «Waltz with Bashir». Den Inhalt bringt die Stuttgarter Zeitung in wenigen Worten auf den Punkt:
Zwei Männer sitzen rauchend, schnapstrinkend in einer Bar – der eine (der Regisseur) erzählt dem andern, dem Freund, von einem wiederkehrenden Albtraum, in dem er gejagt wird von einer Meute schnapptoller Hunde. Die Männer gelangen zu der Vermutung, dass es da einen Zusammenhang geben muss mit ihrer israelischen Armee-Mission vor einem Vierteljahrhundert im Libanon. Ari stellt fest, dass er sich kaum an die Zeit erinnern kann, und befragt Freunde und ehemalige Kameraden – so setzt sich ihm Stück für Stück das Puzzle der verdrängten Wahrheit zusammen.
Das Faszinierende an dem Film ist vor allem die Form, in der er umgesetzt wurde: Statt ins Alter gekommene Männer in ihren Wohnstuben über das Trauma des Krieges (oder über dessen Verdrängung) reden zu lassen, wird das in Originaltönen Erzählte als Animation gezeigt. Das sieht dann in etwa so aus:
Die ausführliche Besprechung des Filmes von Nana A.T. Rebhan auf arte (mit einem Gespräch mit dem Regisseur) macht neugierig auf den Film:
WALTZ WITH BASHIR versucht das Grauen des Krieges auf eine höchst individuelle, so bisher noch nie gesehene, höchst eindringliche Form zu verarbeiten. Ari Folman selbst hat sich mit diesem ehrlichen Film seinen verdrängten Erinnerungen gestellt, in einer Art Selbsttherapie. Aber er versteht den Film auch als Erbe: „Vielleicht habe ich den Film auch für meine Söhne gemacht, die während der Entstehungszeit geboren wurden. Wenn sie einmal groß sind und sich den Film ansehen, wird es ihnen vielleicht helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit meine ich, nie an irgend einem Krieg teil zu nehmen.“
Wenn ich es schaffe, werde ich mir den Film nächsten Mittwoch, am 20. August um 19:30 Uhr, im CINEMAXX 1 am Dammtor anschauen (Version: hebräische OmdU). Offizieller deutscher Kinostart ist am 6. November 2008. Weitere deutsche Ausstrahlungstermine und Infos zum Film auf der Site des Fantasy Filmfestes. Homepage des Films (bisher nur mit Trailer), weitere Infos beim deutschen Vertrieb Pandora.
[Update 21.8.08: Ich habe den Film gestern Abend gesehen und bin schwer beeindruckt. Unbedingt anschauen, sehr sehenswert!]
Für mich ein schönes Beispiel, wie man durch die viralen Strukturen des Netzes Musik entdecken kann. Es begann mit einem harmlosen Plurk und dann ging alles ganz schnell. Die Rede ist von Yoav. Ehe ich die Geschichte kurz erzähle, erstmal das Video, das ich gestern entdeckt habe: Yoav ‚Club Thing‘.
Gefunden hab ich es auf Plurk, und zwar in einem Hinweis von Plurk-Nutzer Muelli. Plurk ist so ein ähnlicher Dienst wie Twitter, dort kann man oder frau schreiben, was er oder sie gerade tut, oder es werden Bilder oder Videos geteilt. Das geht auf Plurk eindeutig besser als auf Twitter, denn die Bilder werden mit Vorschaugrafiken in der Nachricht mit angezeigt und sind in der Anwendung selbst auf Klick vergrößert zu sehen oder abspielbar. Plurk ist im Grunde auch ein textbasierter Kurzmitteilungsdienst, allerdings medial angereichert (Flickr für Fotos, YouTube für Videos). Dort auf Plurk hab ich also zum ersten Mal dieses Video von Yoav gesehen und war spontan begeistert von der Musik. Natürlich hab ich gleich mal auf Youtube nach weiterer Musik von ihm geforscht und gesehen, dass er eine eigene YouTube-Seite hat. Nun kommen wir zu Song Nummer zwei, der mir gefiel: Beautiful Lie.