Video

Papa Dicken & Kinder: Depeche Mode in Heimmusik

Wegen solcher Funde liebe ich das Internet. Der kolumbianische Videokünstler Dicken Schrader covert mit seinen beiden Kindern Milah und Korben Lieder von Depeche Mode. Hier zu bestaunen: Everything Counts gespielt auf einem Xylophon, einem alten Yamaha Keyboard und einer Reihe selbst gebastelter Instruments wie leere Plastikflaschen. Eine – sicher nicht wenig aufwendige – Inszenierung, die von einer Herzlichkeit ist, dass es nur so eine Freude ist, sich das anzusehen. Papa Dicken (was für ein Name, btw!) sagt am Ende der Aufnahme: «Perfecto!» – Das trifft’s. Und nicht nur «Everything Counts» haben sie zu bieten, sondern auch «Shake the Disease» …

… und «Strangelove»:

[via crackajack.de aka Nerdcore]

Musik, Video

The Fantastic Flying Books of Mr Morris Lessmore

http://www.youtube.com/watch?v=Adzywe9xeIU&sns=tw

Es ist schwer, sich der Magie dieses Films zu entziehen. Vollkommen zu recht wurde «The Fantastic Flying Books of Mr Morris Lessmore» für den Oscar nominiert. Unabhängig von einer möglichen von älteren Herren und Damen vergebenen Auszeichnung in Hollywood, ein sehenswertes Stück animierter Film. Ein kleines Kunstwerk, das es auch als App für’s iPad gibt. Was man dort so tun kann, wird bei PadLive beschrieben: Interaktives Buch oder interaktiver Film? – Aber unbedingt zuerst den wunderbaren Film ansehen. Im Großbild selbstverständlich.

[via infobib]

Kino, Literatur, Video

Kiezfilme aus HH und SB: Schanze und Nauwieser

Als Exil-Saarländer in Hamburg liegen mir die Hansestadt und meine langjährige Heimatstadt Saarbrücken gleichermaßen am Herzen. Besonders die Kieze haben es mir in beiden Städten angetan. Dazu heute zwei kurze, sehenswerte Dokumentationen zu Stadtteilen, die sich sowohl vom Rest der jeweiligen Stadt abgrenzen, als auch einer starken Veränderung unterliegen:

1. Schanzenviertel in Hamburg

Mit ihrem Film «Die Schanze im Wandel» hat sich Paulina Drosdalski mit dem Schanzenviertel und den Veränderungen, die es durchlebt, auseinandergesetzt. Die Wahl-Hamburgerin lebt zur Zeit in Hannover, wo sie an der dortigen Hochschule für Musik, Theater und Medien studiert. Auf «Sternschanze Hamburg – Leben im Viertel» kann man ein Interview mit Paulina lesen.

2. Nauwieser Viertel in Saarbrücken

Dass es Kieze nicht nur in großen Städten oder gar Metropolen gibt, zeigt der sympathische Film Vierviertel von Philipp Majer, auch eine Arbeit im Rahmen einer Medienausbildung. Schon etwas älter, aber in diesen Tagen wieder vielfach durchs Netz gereicht (auch von mir auf Twitter). Deshalb hat ihn auch die Saarbrücker Zeitung zum Thema interviewt – Der Filmmacher:

Philipp Majer hat vor zwei Jahren einen Film über das Nauwieser Viertel gedreht. Es war die Abschlussarbeit seiner Ausbildung zum Mediengestalter. Jetzt, zwei Jahre später, wird das Video plötzlich massenhaft über Facebook verbreitet.

Hamburg, Saarland, Video

Wie schön es (auch) im Norden ist

Zwei Beweise dafür, wie schön es (auch) im Norden ist.

1. Smalltown Kiel – ein kleiner Film zur Stadt
Letzte Nacht bei meinem Ex-Kollegen Henning (meinem mehrfachen Radtour-Begleiter, der vor zwei Jahren von HH nach Kiel gezogen war) auf Facebook entdeckt:

2. St. Pauli – einer der weltweit fünf besten Orte zum Leben

Angeblich gehört St. Pauli, etwa neben Hawaii und Istanbul, laut The Guardian zu «The five best places to live in the world, and why»:

What’s going for it? Those Beatles were on to something, you know, with their pre-fame escape to the fleshpots of Hamburg. Fifty years on, modern-day beatniks are all Berlin, Berlin, Berlin. Boring! The truly adventurous should spurn the obvious for Germany’s second city.

Der Ausgeh-Tipp, den der Guardian gibt («Hang out at… Strandpauli beach bar»), ist für Text & Blog-Leser natürlich nichts Neues: «Sommersonnentag mit Preisübergabe» (mit wunderschönem Foto mit Frau Jekylla drauf).

Artikel, Hamburg, Video

Isabel Schayani: Deutliche Worte zur Verbunddatei

http://youtu.be/bpZ_-rHaTIw

Man würde sich häufiger solch deutliche Worte in den Kommentaren der Medien wünschen. Isabel Schayani vom WDR hat das zur neu eingerichteten Verbunddatei und den stattdessen beschämenderweise ausgebliebenen Verfehlungen des Verfassungsschutzes gesagt, was zu sagen war. Danke dafür.

Dieses Video ging heute mehrfach zurecht durch die Sozialen Netzwerke wie Facebook, Google Plus und Twitter. Da diese nicht jeder, der hier mit liest, verfolgt, mein Hinweis nochmal im Blog.

Politik, TV, Video

Vögel über Venedig

Das Beeindruckendste, was es auf diesem Planeten zu entdecken gibt, ist immer noch die Natur. Hier im BBC-Film zu sehen: Kraniche im Überflug von Venedig.

Und sehr lustig diese Frage-Antwort-Kombi in den Kommentaren auf Youtube:

How did they get so close?

They got so close after bbc-trained cranes managed to infiltrate the group and capture hd video with their crane smartphones in their crane suit’s breast pockets.

[via esse est percipi]

Video

Off Book: The Evolution of Music Online

Ich möchte euch dieses Video zum Anschauen empfehlen, das ich heute Nacht schon getwittert hatte und das Spiegel Online heute als «Fundstück des Tages» (danke dafür!) bezeichnete:

As the 90s came to a close, the business of music began to change profoundly. New technology allowed artists to record and produce their own music and music videos, and the internet became a free-for-all distribution platform for musicians to promote themselves to audiences across the world. The result was an influx of artists onto the cultural scene, and audiences were left wondering how to sort through them all. In this episode we discuss these massive changes, and reveal how music blogs and websites have arisen as the new arbiters of quality.

Da steckt so viel Wahres drin. Früher haben wir uns Musik im Radio angehört oder als Videos im TV angesehen und dadurch auch neue Musik entdeckt und uns die entsprechenden Alben gekauft. Heute gibt es über die Empfehlungen unserer Netz-Kontakte viele Musikentdeckungen zu machen. Wenn ich da mal von mir ausgehe: ich habe in den letzten Jahren so viel Musik zuerst über’s Netz entdeckt und mir dann auch von den Sachen, die mich begeisterten, die Musik gekauft. Da kann man schon von einer komplett neuen Verbreitungsform reden, die gleichzeitig eine große Chance für von der Musikindustrie unabhängige Künstler ist. Das zeigt auch der obige kurze Film sehr gut.

Musik, Video

Sebastian Cosor: Animationsfilm nach «Der Schrei» von Edvard Munch

“I was walking along a path with two friends – the sun was setting – suddenly the sky turned blood red – I paused, feeling exhausted, and leaned on the fence – there was blood and tongues of fire above the blue-black fjord and the city – my friends walked on, and I stood there trembling with anxiety – and I sensed an infinite scream passing through nature.”
Edvard Munch, 1893

Wunderbare Idee von Sebastian Cosor, Edvard Munchs berühmtes Gemälde Der Schrei (1893-1910) – hier im Original zu sehen – als Animationsfilm umzusetzen.

[via Rivva]

Apropos Rivva: wer sich für die Hintergründe des Empfehlungsportales des sympathischen Hamburgers Frank Westphal interessiert, sollte den Onlinetalk auf DRadioWissen von heute Vormittag nach hören:
Rivva – ein Pulsmesser der deutschen Blogosphäre

Bei der Flut an Informationen, Blogs, Tweets, Posts ist es schwer den Überblick zu halten. Rivva.de verlinkt jeden Tag die wichtigsten Artikel aus deutschen Online-Medien und Blogs. Wer wissen will, was im Netz los ist, schaut auf rivva.de – ein Pulsmesser der deutschen Blogosphäre.

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