Die Maus: Fußballfloskeln wörtlich genommen
«Ja schläft denn da die gesamte deutsche Abwehr?» – Herrlich, wie Die Maus die platten Metaphern der Fußball-Kommentatoren auf die Schippe nimmt: http://youtu.be/mf72t9B_CEI
«Ja schläft denn da die gesamte deutsche Abwehr?» – Herrlich, wie Die Maus die platten Metaphern der Fußball-Kommentatoren auf die Schippe nimmt: http://youtu.be/mf72t9B_CEI
Mexico, ra ra ra! #bramex #wm2014 pic.twitter.com/T599w5vBPd
— Markus Trapp (@textundblog) June 17, 2014
Was für ein Spiel. 0:0 gegen Brasilien geschafft. Danke Mexiko für diesen Kraftakt. Dass der mexikanische Torwart Guillermo Ochoa zur Zeit keinen Verein hat, dürfte sich nach diesem Wahnsinnsspiel schnell ändern.
Wer’s bis heute Abend nicht aushalten kann, schaue sich dieses wunderbare Fußball-Kunstwerk an, das ich bei den 11 Freunden gefunden habe.
Ansonsten möchte ich darauf hinweisen, was ich vorgestern schon im Stabi-Blog und im ciberaBlog geschrieben habe:
Bei aller Vorfreude auf möglichst interessante Fußballspiele, sollte man in diesen Tagen aber nicht nur einen landeskundlichen, sondern vor allem auch einen kritischen Blick auf Brasilien als Austragungsort der 20. Fußball-Weltmeisterschaft werfen. Hierzu haben wir im Blog der Virtuellen Fachbibliothek cibera einige Lese-, Seh- und Hör-Empfehlungen zu Brasilien zusammengestellt.
Für mich wird die WM ja erst morgen um 18 Uhr richtig los gehen, denn dann spielt Mexiko zum ersten Mal. Ich werde mir die Partie Mexiko – Kamerun, mit meinem Mexiko-Trikot am fußballbegeisterten Körper, in der Stabi anschauen, wo wir ja insgesamt 34 der 64 WM-Spiele zeigen werden (also alle Spiele, die garantiert vor Mitternacht entschieden sein werden, denn die Stabi schließt ja um Mitternacht).
Ach ja, und die spätestens im 2-4 Jahresrhythmus in dieser Zeit immer wieder laut jammernden Fußball-Hasserinnen und -Hasser können ja für die nächsten 4 Wochen diesen Service einer Kölner Privatklinik in Anspruch nehmen. 😉
Wenn man vom Saarland und vom großen Fußball redet, muss man schon lange in die Vergangenheit zurückgehen. Manche wissen gar nicht, dass das Saarland – vor seinem Beitritt zur BRD – mal eine eigene Nationalmannschaft hatte und damals sogar in einer Qualifikationsgruppe mit Deutschland um die Teilnahme an der WM 1954 in der Schweiz spielte.
Michael Thomas Wollscheid aus der Redaktion der Sport Arena zeigt im Rahmen der Reihe «Kleines Land, großer Fußball« in seiner knapp halbstündigen Doku «Das Saarland in der FIFA» wie es dazu kam und wie im Hintergrund immer wieder die Politik in den Fußball hineinwirkte.
Mein Herz schlägt bei der WM bekanntlich für Mexiko. In der Brasilien-Gruppe A den 2. Platz zu erreichen wird (gegen Kroatien und Kamerun) mehr als schwierig. Mexiko hat eine schwache Quali gespielt, was sie in ihrem Video auch offen ansprechen («Te hicimos sufrir» – «Wir haben dich leiden lassen»). Aber ich glaube dran – Quiero Creer: – zumindest, dass sie die Vorrunde überstehen. Y luego veremos, und dann schauen wir mal.
Eine Mannschaftsvorstellung der TRI gibt es bei CNN México: Hombre por hombre. Auf Twitter kann man die Selección Mexicana auf @miseleccionmx verfolgen.
Sport-Science-Fiction von der Couch: Ist der HSV jemals abgestiegen?
http://youtu.be/t1xMKUY3g1E
Marcus Wiebusch ist gerade auf DRadioWissen zu hören, wo der Song vorgestellt wurde. Was für ein großartiges Lied.
Der Tag wird kommen: Noch acht Bundesligaspiele am Wochenende. Mindestens 176 Männer stehen auf dem Platz. Und kein Spieler ist schwul? – Marcus Wiebusch, Sänger von Kettcar, mit einem Song, der unter die Haut geht! – gegen Homophobie im Fußball.
Am 18.4. erscheint das Soloalbum von Marcus Wiebusch. Es heißt Konfetti.
Endlich war es wieder mal soweit, ich hab vorgestern nach viereinhalb Jahren Pause den FCS wieder mal live im Ludwigspark spielen sehen. Bei Flutlichtspielen bringe ich meinem Verein offenbar Glück, denn wie schon am 20.11.2009 (damals beim hier im Blog erwähnten 3:1-Sieg gegen den Bonner SC) durften wir im Dunkeln drei Punkte bejubeln. Für jemanden wie mich, der – vor dem Wegzug vor neun Jahren nach Hamburg – zwanzig Jahre lang (von 1985-2005) so gut wie jedes Heimspiel des FCS im Ludwigspark verfolgt hat, war es natürlich ein besonderer Moment endlich mal wieder live dabei zu sein. Und dann auch noch in so netter Gesellschaft. Auf dem Bild oben zu sehen: v.l.n.r. Manuel (wie ich „e Alderwalder Bub“), Frederick, ich, Carsten und Aufsichtsratmitglied Florian „Bobbes“ Kern. Mit von der Partie – aber nicht auf dem Bild, weil zu der Zeit selbst unten am Spielfeldrand am Fotografieren des sportlichen Geschehens – war auch Dennis aka @Majorwest.
An einem Spielbericht will ich mich gar nicht erst versuchen. Da hat Carsten, wie gewohnt, im FCS Blog Fundierteres abgeliefert. Seinen Text kann ich zur Lektüre nur empfehlen: „Einfach nur mal freuen?„.
Wir haben am Dienstag Abend jedenfalls eine Mannschaft gesehen, die sich noch lange nicht aufgegeben hat. Die Situation am Tabellenende ist zwar nachwievor sehr ernst, und jedem ist klar, dass jetzt quasi nur noch ein Wunder hilft. Eine Siegesserie und gleichzeitiges Versagen der Mannschaften, mit denen man am Ende der 3. Liga um den Klassenerhalt kämpft. Doch wie der Kicker so schön schreibt: „Saarbrücken: Im Keller brennt noch Licht„. Am Samstag kann bei ähnlich guter Leistung wie gegen die – zugegeben enttäuschenden – Rostocker mit einem Heimsieg gegen Duisburg weitere Hoffnung geschöpft werden. In den darauf folgenden letzten sechs Spielen müssten dann immer noch 5-6 Punkte gegenüber der Konkurrenz aufgeholt werden. Das bedeutet, dass sich die Molschder eigentlich keine Niederlage mehr leisten dürfen und fast alles gewinnen müssten. Seien wir realistisch: es ist unwahrscheinlich, dass das gelingen wird. Aber ganz und gar unmöglich ist es auch nicht. 😉