Informationskompetenz

Google mit Unternavigation in Trefferliste

Google-Suche mit Unterpunkten in der Trefferliste Gerade bei Ibo gelesen: Google bietet seit Neuestem bei der Suche nach Namen auch Unterseiten in der Trefferliste an. Hab natürlich gleich wieder autogenes Googlesuchen betrieben und gesehen, dass das bei mir auch so ist. Neben meinem Impressum werden auch ausgewählte (häufig verlinkte?) Blogartikel angezeigt. Liebe Kolleginnen und Kollegen der bloggenden Zunft, habt ihr das auch?

Informationskompetenz, Internet

CustomizeGoogle zeigt Favicons in Trefferliste

Von Zeit zu Zeit sollte man bereits gemachte Tipps auch wiederholen, zumal die Software oder der kleine Trick, den man vielleicht einmal beschrieben hat, jetzt noch besser funktioniert. Die für mich nach wie vor beste Firefox-Erweiterung CustomizeGoogle ist so ein Beispiel dafür.

Auszug Google-Trefferliste mit Favicons Bereits vor langem hier angepriesen, möchte ich sie den zwischenzeitlich neu hinzugekommenen Leserinnen und Lesern von Text & Blog, dem kleinen Dienstleistungsblog am Rande der Datenautobahn, ans Herz legen. Die Hauptvorteile sind natürlich die Möglichkeit, unerwünschte Werbung auf Google auszublenden, das Ausspähen des eigenen Suchverhaltens durch Google zu verhindern und – super praktisch! – die Treffer in der Suchliste zu nummerieren und alternative Links zu anderen Suchmaschinen gleich auf der Google-Seite parat zu haben (d.h. mit einem Klick die gleiche Phrase bei Yahoo!, Wikipedia, Technorati ect. zu suchen). Der komplette Funktionsumfang der mit 57kb sehr kleinen, aber mächtigen Erweiterung ist auf der deutschsprachigen Website von CG beschrieben.

Seit zwei Tagen, mit Erscheinen der brandneuen Version 0.70, kann Customize Google aber noch mehr: U. a. die Favicons der Webseiten vor dem jeweiligen Treffer in der Liste anzeigen. Das kann eine enorme Hilfe sein, um Suchlisten visuell zu scannen. Wer, wie ich, gerne graphisch orientiert arbeitet, kann so Suchtreffer in langen Listen schneller bestimmten Anbietern zuordnen. Da ich bei Suchmaschinen-Tests gerne nach dem eigenen Namen suche (nicht aus – ansonsten durchaus vorhandener – Selbstverliebtheit, sondern weil ich da ganz gut die Treffer kenne, die erscheinen sollten ;-), ergibt sich zum Beispiel aus der Google-TOP10 einer Suche nach meinem Namen obiger Screenshotauszug. Die Favicons, die dabei auf Seiten zeigen, mit denen ich wirklich in Verbindung stehe, sind diese: Favicons Google-Suche 'Markus Trapp'.

Probiert die Erweiterung doch mal aus. Nach Installation und Firefox-Neustart kann man die zahlreichen Funktionen unter CustomizeGoogle-Einstellungen (im Firefox-Menü Extras) einfach durch Anklicken nach Belieben aktivieren oder wieder deaktivieren. Für mich ist CG jedenfalls ein Must-Have in jeder Firefox-Werkzeugkiste.

Informationskompetenz, Software

Finale Version 1.1 des Social-Networking-Browsers Flock

Flock-Meldung auf twitter Wissend, dass nicht alle Blogleser meine Twitter-Meldungen verfolgen (und weil mir mein Twitter-Hintergrund mit den schönen roten Leuchten aus dem Teatro Victoria Eugenia in San Sebastián so gut gefällt ;-), hier noch einmal meine letzte Twitter-Meldung im Blog:

Flock 1.1, finale Version installiert. Schaut gut aus. Infos bei golem.

Flock Mit dem Browser Flock ist es wesentlich einfacher sich im Wirrwarr der Kennungen im Umfeld von Web 2.0-Anwendungen und E-Mail-Diensten besser zurecht zu finden. Wer den Browser einmal ausprobieren möchte, kann dies ab heute in der finalen Version 1.1 machen. Hintergründe zu dem sozialen Browser, der auf Mozilla Firefox basiert, gibt es neben der Golem-Meldung auch in der Wikipedia.

Informationskompetenz, Software

Open Access-Initiative der Harvard-Bibliothek

In der FAZ ist heute ein lesenswertes Interview mit Robert Darnton, dem Direktor der Bibliothek der Harvard University erschienen. Dort nimmt er Stellung zu der Nachricht, dass die Bibliothek der Harvard University ihre Bücher und Zeitschriften fast unbegrenzt im Internet zugänglich machen will, was ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum Durchbruch für Open Access, dem freien Zugang zum Wissen, bedeuten könnte. Als Buchhistoriker ist er natürlich auch ein guter Ansprechpartner zur historischen Einordnung des Prozesses, den wir gerade im Bereich der Publikation erleben. Seine Einschätzung des tiefgreifenden Umbruchs in der Verbreitung des Wissens:

Es ist denkbar, dass Gutenbergs Erfindung der beweglichen Lettern nicht sehr viel bedeutender ist als das, was wir gerade erleben. Nun legt ein Großteil der Forschung nah, dass Gutenberg nicht plötzlich die Produktion von Büchern transformiert hat. Es gab viele andere effektive Techniken der Buchproduktion bis ins neunzehnte Jahrhundert, darum würde ich argumentieren, dass eine technologische Innovation nicht automatisch eine vorhergehende verdrängt. Altes und Neues koexistieren oft in einer Art Äquilibrium, die immerfort im Wandel ist. Ich könnte mir vorstellen, dass elektronische und gedruckte Veröffentlichungen gut miteinander auskommen, ja einander stärken, dass der revolutionäre Wandel also nicht zur Vernichtung einer bewährten Technik führen muss.

Weiterlesen in der FAZ: «Die Internet-Offensive von Harvard»

Danke, Timon, für den Hinweis auf den wichtigen Text heute mittag per Mail. Danach habe ich auch die Erwähnung des Themas auf netbib entdeckt.

Artikel, Informationskompetenz, Literatur

Faustus und die Suche nach der geeigneten Literaturverwaltung

Faustus, vielen als Stammkommentator auf «Text & Blog» und als Autor des Blogs «Virtual Unreality» bekannt, hat dieser Tage ein neues Blog eröffnet: Semanticker. Er siedelt es an «im Dreieck von Linguistik, Informatik und Kognition» und schreibt dort über sein wissenschaftliches Werkeln. Heute Abend nimmt er Bezug auf die Schwierigkeit, wie man bei der wissenschaftlichen Recherche gesammelte Online-Quellen und Literatur- und Zeitschriftenangaben sinnvoll sammeln kann. Im Besonderen geht er ein auf die…

… Schwierigkeit, die gesammelten Erkenntnisse irgendwie verwertbar zu halten. Im Zuge der Recherche für meine Magisterarbeit (”Für Deine was? Gibts da ne Liste?”) hatte ich gegen Ende um die 300 kryptisch benannte Aufsätze auf meiner Festplatte in verschiedenen mehr oder weniger intelligent strukturierten Ordnern versammelt. Einige waren farblich markiert um noch zusätzliche Informationen auf Anhieb verfügbar zu machen.

Faustus hat auch Lösungen gefunden und beschrieben: «Sisyphus und die Literaturrecherche».

Informationskompetenz, Literatur

HR2 – Der Tag: Kopieren statt studieren – Die Google Generation

hr2 Der Tag Ich habe hier bestimmt schon zigfach meine Lieblings-Radiosendung «HR2 – Der Tag» empfohlen, meist im Nachhinein, nach gehörten Sendungen. Heute mal eine Vorschau auf morgen, die – dank Podcast – auch nachträglich gehört werden kann:

«HR2 – Der Tag» widmet sich morgen (31.01.08, 18:05-19:00 Uhr) unter dem Titel «Kopieren statt studieren – Die Google Generation» der Tatsache, dass immer mehr ganz selbstverständlich mit Google als allwissender (?) Nachschlageinstanz aufwachsen:

Bisher kannten wir die Turnschuh- und dann die Generation Golf. Davor gab es die Null-Bock-Generation. Nun aber tritt eine neue Generation auf: die um 1993 Geborenen, die sogenannte Google-Generation. Diese jungen Leute sind im Internet zuhause, führen Nebenexistenzen bei Face Book und recherchieren fast ausschließlich digital. Wirtschaft und Wissenschaft passen sich an. Die Kritiker der Entwicklung sehen schon den Verfall von Wissenschaft und Forschung auf uns zukommen, die Befürworter dagegen eine große Chance, im internationalen Wettbewerb neue Jobs und neues Wissen zu schaffen. DER TAG über einen dramatischen Trendwechsel.

Google Hört sich schon mal interessant an. Neueste Untersuchungen zeigen zwar, dass das Vertrauen in Google schon wieder nachlässt, aber Google ist ja hier, wie ich bereits in meiner Rezension des Buches «Die Google-Gesellschaft» betont habe, nur als Symbol für das Internet als vermeintlichem Wissensspeicher zu sehen.

Mit das Gute an den Sendungen von HR2 – Der Tag ist, dass sie meistens gute Interviewpartner haben und – ganz getreu ihrem Motto «Ein Thema – viele Perspektiven» – immer mehrere Seiten der behandelten Problematik aufzeigen.

Wer den Feed abonniert, oder den Newsletter bezieht, verpasst kein Thema der meines Erachtens besten Radio-Inforeihe im deutschen Rundfunk.

Informationskompetenz, Internet, Radio

Dringender Brief an das Internet

Hamburg, den 29. Januar 2008

Liebes Internet!


twitter100 - Was machen gerade meine Twitter-Poster?
Ich habe gerade nicht so viel Zeit für dich, wie ich gerne hätte. Ich ertrinke in Arbeit und alles geht so schnell voran. Könntest du mit deiner rasanten Entwicklung bitte kurz etwas warten, bis ich wieder mit dabei bin?

Solange möchte ich hier festhalten, dass twitter100 wirklich genial ist. Das ist ein Dienst, der einem die jeweils aktuellsten Twitter-Nachrichten von bis zu 100-Twitternutzern, deren Meldungen man verfolgt, im Überblick anzeigt (siehe Abbildung rechts, auf Klick auch in groß). Ein Standbild des aktuellen Netzgezwitschers quasi. Toll.

Dein Markus

Informationskompetenz, Internet

Bericht zur Anlage eines Wikipedia-Artikels

Wikipedia-Artikel Educast (Stand: 23.1.08) Helge Städtler, dessen lesenswertes Blog ich erst in den letzten Tagen entdeckt habe, hat einmal getestet, was passiert, wenn man einen neuen Wikipedia-Artikel anlegt. Er hat sich dazu den Begriff Educast vorgenommen, zu dem es bis dato noch keinen deutschsprachigen Wikipedia-Artikel gab. Unter Educast versteht man … (ich zitiere aus seinem frischen Artikel) :

… die Verwendung eines Videocast, um Bildungsinhalte in Form von kurzen Videofilmen in der Länge von fünf bis zwanzig Minuten zu vermitteln.

Der Bericht von Helge ist spannend und unterhaltsam zu lesen: «Ein Eintrag in der Enzyklopädie Wikipedia: Wie geht das eigentlich?».

Helge Städtler ist nach eigenem Bekunden «Wissenschaftlicher Mitarbeiter 2.0», beschäftigt sich an der Universität Bremen mit der «Didaktischen Gestaltung multimedialer Lernumgebungen» und schreibt seine Doktorarbeit über «Virtuelle Proxemik». Was das ist, beschreibt er allgemein verständlich hier; wer wissen möchte, was Proxemik ist, kann sich auch in der Wikipedia schlau machen, womit wir wieder beim Thema der gemeinschaftlich erstellten Enzyklopädie wären. 😉

Vielleicht animiert euch ja dieser Erfahrungsbericht zur Nachahmung und womöglich habt ihr bereits eine Idee, welcher Artikel in der Wikipedia fehlt und habt Lust diesen anzulegen. Wenn ich mich aus meiner momentanen Doppelbelastung (ach was Doppel-, Multi-Belastung!) befreit habe, leg ich wahrscheinlich auch mal einen Artikel an. Bisher hab ich in der Wikipedia nur bestehende Artikel korrigiert oder ergänzt.

Informationskompetenz, Internet
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