Informationskompetenz

Stella als «Bibliotheksinnovation 2006» ausgezeichnet

Stella: Gewonnen! Der Stabi-Chatbot Stella, die nette virtuelle Begleiterin auf der Stabi-Homepage, die seit neuestem auch bei Anfragen direkt an den Campuskatalog vermitteln kann, ist – gemeinsam mit zwei weiteren Projekten – mit dem Preis des Wettbewerbs «Bibliotheksinnovation 2006» ausgezeichnet worden. Meinen allerherzlichsten Glückwunsch, liebe Stella, du hast diesen Preis aber auch sowas von verdient.
Und schön zu sehen, wie du dich darüber freuen kannst. In Abwandlung einer einmal im Tennis geprägten Freudenfaust, könnte man hier von einer waschechten Stella-Faust sprechen.
Mehr über die Auszeichnung im Stabi-Blogartikel meiner Kollegin Sigrun Bachfeld. Und natürlich Glückwunsch an Anne Christensen und Sigrun, ohne die Stella nicht das wäre, was sie ist!

Hamburg, Informationskompetenz, Literatur

Gute Stimmung in der Bibliothek

So geht Bibliotheksbloggen: Ich fühl mich heut so beige

So könnte man die Stimmung beschreiben, die lustlos, unentschlossen und wischiwaschi daherkommt. Als Gegenmittel denkbar …

Ich bin begeistert vom Blogartikel meiner Stabi-Kollegin Stefanie Töppe, die in lockerem Ton die Möglichkeiten schildert, die eine moderne Bibliothek heute bieten kann, um aus einem Tag, den man mit lustloser Stimmung beginnt, einen guten Tag zu machen.
Was in Bibliotheken, nicht nur in der Stabi Hamburg, auch noch möglich ist, und ebenso die Stimmung heben kann, habe ich ja schon gestern angedeutet.

Hamburg, Informationskompetenz, Literatur

Zukunft der Fachinformation

Die Arbeitsgruppe «Zukunft der Fachinformation» der Bund-Länder-Kommission schreibt in ihrem Bericht «Neuausrichtung der öffentlich geförderten Informationseinrichtungen»:

Die technologischen Entwicklungen und die veränderten Nutzeranforderungen in Wissenschaft und Wirtschaft an die Informationsverarbeitung und der dadurch eintretende Wandel machen Änderungen in der Struktur und Organisation der Arbeitszusammenhänge der Informationseinrichtungen erforderlich. Es geht heute um mehr als die Bereitstellung von Literatur und bibliographischen Datenbanken, es geht zunehmend um hoch qualifizierte Informationsangebote, die digitale Volltexte mit numerischen Daten und Fakten, weitergehenden Forschungsinformationen, Visualisierungen u.a. unter einer einheitlichen Benutzeroberfläche integrieren. Dabei spielen digitale Dienste und Werkzeuge zur hochwertigen Inhaltserschließung, zur intelligenten Verknüpfung von Daten und Informationen sowie deren Anreicherung mit Metainformationen und deren Weiterverarbeitung eine immer größere Rolle.

Bonn 2006, ISBN 3-934850-85-5, Download als pdf (125 kb, 38 S.).

[via medinfo]

Informationskompetenz, Internet, Literatur

Brewster Kahle über das Internet-Archiv

Das sollte man und frau gesehen haben: Brewster Kahle über das Internet-Archiv. Der elektrische Reporter wartet wieder einmal mit einem hoch informativen Interview auf, dieses Mal mit dem Gründer von archive.org. Brewster Kahle erzählt darin …

… Warum er Googles Vorgehensweise Bücher einzuscannen für einen „Albtraum“ hält, warum eine europäische Filiale des Archivs notwendig war und worin er die große Aufgabe unserer Zeit sieht, erläutert Brewster Kahle im Gespräch.

Informationskompetenz, Literatur, Video

LibraryThing jetzt auch auf Spanisch

LibraryThingBei LibraryThing sind bereits mehr als 6 Millionen Bücher verzeichnet. Man kann dort seine eigenen Bücher ganz leicht eintragen und – falls gewünscht – kommentieren und verschlagworten, kann gleichzeitig sehen, welche anderen Nutzer diese Bücher auch haben, was die anderen Leser dazu geschrieben haben und was diese noch so lesen. Prima Idee und praktisch umgesetztes Web 2.0!
Meine Stabi-Kollegin und netbib-Neumitautorin Anne Christensen hat LibraryThing ja letzte Woche bereits im Stabi-Blog vorgestellt: «LibraryThing: Das eigene virtuelle Bücherregal».

Und nun meldet LibraryThing-Gründer Tim Spalding im LibraryThing-Blog, dass es neben der englischen und deutschen Version jetzt auch eine französische, holländische, italienische und (Freude!) spanische Version gibt, an deren Übersetzungen teilweise noch gearbeitet wird, die aber alle schon funktionsfähig sind.
Ich zitiere hier aus der spanischen Seite:

¿Qué es LibraryThing?

LibraryThing es un nuevo sitio para los amantes de los libros.
Básicamente son dos sitios en uno.

LibraryThing te ayuda a crear un catálogo con calidad de biblioteca de tus libros. Puedes ponerlos todos o solo lo que estás leyendo ahora.

Además, puesto que todo el mundo cataloga en línea, todos también catalogamos juntos. LibraryThing conecta a las personas según los libros que comparten.

Man verzeihe mir den Kalauer: wem das jetzt spanisch vorkommt, bitte hier entlang: librarything.de.

Informationskompetenz, Internet, Literatur, Spanisch

Soziale Software: Der Mensch macht’s

Dies ist das Beeindruckendste, was ich bisher zur Erklärung von Sozialer Software gelesen habe:

Menschen sind soziale Wesen. Ein wesentlicher Teil unserer Entscheidungen und Koordinierungsvorhaben wird auf der Basis des sozialen Kontextes (d.h. der sozialen Information) getroffen. Ob im Supermarkt, oder auf dem Parkplatz, oder wenn es um die Einrichtung neuer Organisationseinheiten geht. Von Geburt an interagieren wir mit anderen Menschen. Im Laufe unserer Entwicklung verfeinern wir unsere Interaktionsmittel von Gestik, Mimik hin bis zu Sprache und Schrift.
All das ändert sich, wenn wir von Face-to-Face Kontext in den digital-vermittelten Raum wechseln. Die detailreichen sozialen Daten gehen beinahe zur Gänze verloren, wir erblinden quasi sozial andererseits enstehen völlig neue Formen zwischenmenschlicher Interaktion in bis dato nur vorstellbarer Weise – kein Defizit, sondern eine Differenz ist hier am Werk.

Weiter bei Thomas N. Burg: «Entwurf Social Software Lab».

Wann hab ich eigentlich aufgehört, rundgaenge zu lesen? Ich weiß es nicht mehr. Aber heute bin ich in Mexiko, im Blog e-me, wieder auf Thomas N. Burg gestoßen, weil Cristóbal Cobo dort interessante Slideshares zu Web 2.0 und Sozialer Software vorstellt. ¡Gracias, Cristóbal!

Die Welt ist kleiner geworden und das ist gut so. Der Mensch macht’s.

Informationskompetenz, Internet

Lesetipp zur Evaluierung von Suchergebnissen

Die Vereinigung der Österreichischen Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB) bringt alle drei Monate ihre Online-Mitteilungen (OM) heraus. [Man bemerke die schönen Abkürzungen. Es wären keine Bibliothekare, wenn sie nicht auch alles abkürzten ;-).]
Die OM der VÖB behandeln Themen, die auch über die Bibliothekswelt hinaus von großem Interesse sind, zum Beispiel für alle, die im Netz recherchieren und denen es wichtig ist, ihre Suchergebnisse besser einschätzen zu können. So behandelt die zuletzt erschienene Ausgabe unter anderem folgende Themen:

Suchmaschinentechnologie und wissenschaftliche Suchumgebung (Friedrich Summann und Sebastian Wolf)

Quellenproblematik im Internet: Urheberschaft und Vertrauenswürdigkeit von Webressourcen (Michael Katzmayr und Michaela Putz)

Ellbögeln um Googles Gunst – Der Google-Suchindex als Spiegelbild von politischen und wirtschaftlichen Interessenkonflikten (Stefan Betschon)

Weitere Infos und das komplette Inhaltsverzeichnis auf den Seiten der VÖB.
Download OM 86 – Juni 2006 (pdf, 1.657 KB, 48 Seiten).

Informationskompetenz, Internet, Literatur

Jochen Robes über E-Learning 2.0

Aus der Einleitung des Aufsatzes «Überlegungen zur Zukunft des E-Learning» von Jochen Robes:

Das eine E-Learning gibt es schon lange nicht mehr. Während auf der einen Seite Millionen von Menschen das Internet erobern und mit Hilfe von Google, Weblogs und Wikis aktiv das World Wide Web nutzen, suchen Unternehmen, Verwaltungen, Hochschulen und Bildungsanbieter immer noch nach Wegen, um E-Learning langfristig in ihre strategischen Pläne und bewährten Geschäftsmodelle zu integrieren. So haben sich längst zwei E-Learning-Welten etabliert, von denen eine, „E-Learning 2.0“, neue Wege des selbst gesteuerten, informellen Lernens eröffnet.

Der Text ist erschienen in dem Buch «Digitales Lernen. Forschung – Praxis – Märkte. Ein Reader zum E-Learning», herausgegeben vom Institut für Medien- und Kompetenzforschung (MMB) und kann als kostenloses Probekapitel (pdf, 17 Seiten) heruntergeladen werden.
Und nein, es handelt sich hier nicht einfach nur um ein Anhängen von «2.0» an den Begriff E-Learning, um Innovation oder Zukunftsgewandtheit vorzutäuschen. Hier gilt: wo «2.0» draufsteht, ist auch «2.0» drin.
[via medienpraxis]

Artikel, Informationskompetenz, Literatur
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