Dies ist das Beeindruckendste, was ich bisher zur Erklärung von Sozialer Software gelesen habe:
Menschen sind soziale Wesen. Ein wesentlicher Teil unserer Entscheidungen und Koordinierungsvorhaben wird auf der Basis des sozialen Kontextes (d.h. der sozialen Information) getroffen. Ob im Supermarkt, oder auf dem Parkplatz, oder wenn es um die Einrichtung neuer Organisationseinheiten geht. Von Geburt an interagieren wir mit anderen Menschen. Im Laufe unserer Entwicklung verfeinern wir unsere Interaktionsmittel von Gestik, Mimik hin bis zu Sprache und Schrift.
All das ändert sich, wenn wir von Face-to-Face Kontext in den digital-vermittelten Raum wechseln. Die detailreichen sozialen Daten gehen beinahe zur Gänze verloren, wir erblinden quasi sozial andererseits enstehen völlig neue Formen zwischenmenschlicher Interaktion in bis dato nur vorstellbarer Weise – kein Defizit, sondern eine Differenz ist hier am Werk.
Weiter bei Thomas N. Burg: «Entwurf Social Software Lab».
Wann hab ich eigentlich aufgehört, rundgaenge zu lesen? Ich weiß es nicht mehr. Aber heute bin ich in Mexiko, im Blog e-me, wieder auf Thomas N. Burg gestoßen, weil Cristóbal Cobo dort interessante Slideshares zu Web 2.0 und Sozialer Software vorstellt. ¡Gracias, Cristóbal!
Die Welt ist kleiner geworden und das ist gut so. Der Mensch macht’s.