Literatur

Literatur und Bibliotheken

Misanthropen-Tweet

Tweet der Woche Passend zur gesellschaftlichen und meteorologischen Großwetter- und -Stimmungslage hat Herr @gallenbitter den Tweet der Woche verfasst. Wunderbar einfach, wunderbar treffend, wunderbar kurz:

Wieder mal kommt der Tweet der Woche damit von dem Mann mit dem grünen Avatar. Wie oft hat der Hund eigentlich schon diese begehrte Auszeichnung erhalten, die bis dato 179 Mal verliehen wurde? Egal, verdient ist verdient.

Hier geht’s zu den vergangenen Tweets der Woche.

Bluesky, Literatur, Politik

Das Netz 2015 / 2016 – Jahresrückblick Netzpolitik

Das Netz 2015-2016

Bereits im Vorjahr hab ich den Jahresrückblick Netzpolitik von iRightsMedia empfohlen. Und auch die aktuelle Ausgabe lohnt die Lektüre.

Zum Beispiel wegen des starken Textes von Ulrich Klotz über die Zukunft unserer Arbeit in der Digitalisierung: «Denken in Fähigkeiten statt „Arbeit X.0“».

Eine Schlüsselrolle bei diesem fundamentalen Wandel spielt das Internet. Aufgrund seiner Fähigkeit, die Beiträge vieler Menschen ohne die lähmenden Nebenwirkungen von Hierarchie und Bürokratie zu koordinieren, ermöglicht das Internet vollkommen neuartige Unternehmensmodelle, Wertschöpfungsprozesse und Arbeitsformen.

Das Heft gibt’s online, als E-Book (bei mehreren Anbietern) oder gedruckt. Alle Infos bei iRightsMedia.

Internet, Literatur, Politik

Mein ausformulierter Vortrag vom Bibliothekartag in Nürnberg

Veränderungsmanagement bei der Implementation einer Social-Media-Strategie

Meinen Vortrag «Veränderungsmanagement bei der Implementation einer Social-Media-Strategie», den ich im Mai auf dem Bibliothekartag in Nürnberg gehalten habe (siehe Artikel hier im Blog), gibt es nun auch schriftlich ausformuliert. Erschienen ist er in Bd. 2, Nr. 4 (2015) von o-Bib – Das offene Bibliotheksjournal.

Literatur

Mein Kampf: Von der Aktualität des Rassismus

'Mein Kampf'. Das gefährliche Buch

Diese gut gemachte Doku schildert nicht nur den Fall eines Buches, dessen Urheberrecht am 1. Januar 2016 abläuft, sondern ist gleichzeitig eine Untersuchung, wie viel „Aktualität“ in der Hetzschrift Hitlers liegt. Denn – genau so wie die Volksverhetzer von Pegida – hat auch der Nationalsozialismus einfache „Wahrheiten“ und Gemeinschaft stiftende Feindbilder geboten. Die Veröffentlichung der wissenschaftlich kommentierten Ausgabe, «Hitler, Mein Kampf – eine kritische Edition», an der das Institut für Zeitgeschichte München – Berlin drei Jahre lang (!) gearbeitet hat, darf auf keinen Fall verboten werden. Das Buch muss als das publik gemacht und von der Öffentlichkeit untersucht werden, was es war: ein dummdreister Aufruf zum Mord an einer ganzen Bevölkerungsgruppe.

Die Dokumentation von Manfred Oldenburg kann in der Mediathek von Arte nachgeschaut werden: «„Mein Kampf“. Das gefährliche Buch».

Adolf Hitlers Propagandaschrift „Mein Kampf“ – ein Buch, das Abscheu und Ängste weckt. 70 Jahre nach Hitlers Suizid laufen die Urheberrechte ab, das Buch könnte ab dem 1. Januar 2016 wieder erscheinen. Die Dokumentation erzählt die Geschichte von „Mein Kampf“ und zeigt, welche Auswirkungen sein rassistischer und ultranationalistischer Inhalt für uns heute hat.

Literatur, Politik, TV

Verfassungsschutzchef Maaßen verspricht Job in Straffreiheit

Tweet der Woche Der Tweet der Woche ist mal wieder ein Hashtag der Woche. Was @KatharinaKoenig angestoßen und gemeinsam mit anderen unter dem Hashtag #machwasduimmerwolltest fortgeführt hat, ist so kreativ und gleichsam traurig, wie das Werben von Verfassungsschutzpräsident Maaßen für einen Job in Straffreiheit unglaublich ist:

Erst den O-Ton Maaßen anhören – denn man kann es ja kaum glauben, dass er das wirklich gesagt hat – und dann bei der Lektüre der #machwasduimmerwolltest-Tweets staunen, was alles im Verfassungsschutz so an straffreien Verbrechen möglich ist.

Hier geht’s zu den vergangenen Tweets der Woche.

Bluesky, Literatur, Politik

Eine kleine Fernsehgeschichte der Serien in Deutschland und USA

Wordle, basierend auf dem hier vorgestellten Text von Dietrich Leder

Der Germanist und Medienwissenschaftler Dietrich Leder hat einen langen und höchst lesenswerten Text zur Bedeutung von Serien im deutschen und us-amerikanischen Fernsehen geschrieben, den ich zur Lektüre empfehlen möchte. Selten wurde deutsche Fernsehgeschichte mit all ihren Einflüssen, Kopier- und gleichzeitig auch Abgrenzungsversuchen gegenüber den us-amerikanischen Vorbildern so kundig und versiert zusammengetragen:

In den letzten zwei Jahren ist in Deutschland eine heftige Diskussion um die Fernsehserie entbrannt. Die Diskussion kreist um drei Themenfelder. Es geht zum ersten um die spezifische Qualität von US-Serien, die von deutschen Sendern ausgestrahlt werden (sei es im Free-TV oder Pay-TV), die in DVD- und Blu-ray-Editionen zu erwerben sind oder die gerade erst in den USA gestartet wurden. Es geht zum zweiten um die noch relativ neue Möglichkeit, solche US-Serien über Online-Portale wie Netflix, Amazon oder iTunes kostenpflichtig anzuschauen – entweder im Monatsabonnement oder per Einzelabruf. Diese Möglichkeit wird als non-lineares Fernsehen bezeichnet und erhält große Attraktivität durch die Chance, Serien-Folgen nicht nur zu jeder beliebigen Zeit, sondern in jedem frei wählbaren Rhythmus und also auch komplett in einem Stück zu konsumieren. Für Letzteres hat sich in den USA und dann auch in Deutschland der Begriff des Binge-Watching oder auch Binge-Viewing ausgebildet. Und es geht zum dritten um ein behauptetes Defizit deutscher Sender, die sich bislang in der seriellen Produktion zurückgehalten und somit darin nie die Qualität erreicht haben sollen, wie sie den US-Serien eigen sei.

Artikel, Literatur, TV
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