Autorenname: Markus

New Burlesque und andere Broadway-Träume auf Phoenix

New BurlesqueBroadway
Heute habe ich eine gute Doku auf Phoenix gesehen. Der Film zeigt interessante Menschen am Broadway (u.a. einen Fahrradkurier ohne Bremsen, Studenten die sich mit collegehumor.com eine Nobel-WG am Broadway finanzieren) und berichtet über Varieté-Theater, die als Provokation gegen die us-amerikanische Prüderie die Burlesque-Tradition wiederbeleben: «mein ausland: Broadway Träume»

Der ARD-Korrespondent Gerald Baars lebt seit fünf Jahren „um die Ecke“ am Broadway. Er stellt ganz unterschiedliche Viertel und ihre Menschen vor, die entlang dieser Straße arbeiten. Engagiert, kreativ, leidenschaftlich – New Yorker aus Überzeugung.

Es gibt noch drei Wiederholungstermine auf Phoenix: So, 18.12.05, 03.00 Uhr, 07.30 Uhr, 18.00 Uhr (Dauer: 45 min.)
Zu Burlesque: Welt-Artikel: «Frau in Frischhaltefolie» und Wikidepia-Artikel «New Burlesque».

TV

Kommt nach dem iPod jetzt der iGod?

Felix Hasler beschreibt in der Weltwoche «Ein Gefühl, schöner als Glück» und berichtet von Hirnforschern, die sagen: ‚Gott sitzt in den Schläfenlappen‘.

Was Religionswissenschaftler schon seit Jahrhunderten in der Philosophia perennis diskutieren, nämlich dass ein gemeinsamer und im Wesen gleicher Kern absoluter Wahrheit in allen Religionen stecke, erfährt gerade eine moderne neurobiologische Umdeutung. Vielleicht ähneln sich die spirituellen Erfahrungen der Menschen durch alle Kulturen gar nicht deshalb, weil sie auf denselben Gott oder eine universell gültige Wahrheit hindeuten, sondern ganz einfach, weil die Gehirne der Menschen gleich funktionieren.

Artikel

AJAX-Entwickler-Kit als Open Source

Ich habe hier ja schon mehrfach über AJAX berichtet. Was man mit dieser Technologie in der Webprogrammierung alles so anstellen kann, zeigt die Firma NextApp auf ihrer Demo-Seite.
NextApp hat nun mit Echo2 ein AJAX-basiertes Web-Framework als Open Source veröffentlicht.

Webentwicklern soll auf Basis von Echo2 ein komponentenorientierter Baukasten an die Hand gegeben werden, mit dem sich ereignisgesteuerte Webapplikationen entwickeln lassen, die somit herkömmlichen Desktop-Applikationen nahe kommen. Dabei macht Echo2 Gebrauch von JavaScript und XML, was unter dem Schlagwort AJAX derzeit in aller Munde ist.

Hingewiesen sei an dieser Stelle auch auf die umfassende Ajax Quellensammlung im Dr. Web Weblog.
[via golem.de]

Internet, Webdesign

Wort des Jahres 2005: Bundeskanzlerin

Wort des Jahres 2005: Bundeskanzlerin
Aus der Pressemitteilung der Gesellschaft für Deutsche Sprache:

Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat Bundeskanzlerin zum «Wort des Jahres 2005»
gewählt. Die feminine Endung -in an Berufs- und Personenbezeichnungen ist nicht neu –
dennoch wäre noch vor wenigen Jahrzehnten auch eine Frau an der Spitze der Regierung als
Bundeskanzler bezeichnet worden.

Die nachfolgenden Plätze: 2. Wir sind Papst, 3. Tsunami, 4. Heuschrecken, 5. Gammelfleisch,
6. Jamaika-Koalition, 7. hoyzern, 8. suboptimal, 9. Telenovela, 10. FC Deutschland 06

Allgemeines

From libraries to ‚libratories‘

first monday
Hochinteressanter Artikel über die spannenden Herausforderungen an Bibliotheken im Zeitalter des Internets: «From libraries to ‚libratories‘» von Leo Waaijers, erschienen in der neuen Ausgabe der Monatsschrift «first monday»:

While the eighties of the last century were a time of local automation for libraries and the nineties the decade in which libraries embraced the Internet and the Web, now is the age in which the big search engines and institutional repositories are gaining a firm footing. This heralds a new era in both the evolution of scholarly communication and its agencies themselves, i.e. the libraries.
[…]
In general, the new academic search engines materialise a form of mass customization of knowledge. In the future the application of emerging semantic web techniques may further improve the precision of their search results.

«first monday» kann man hier per newsletter abonnieren.
[via IB Weblog]

Internet, Literatur

Factotum: Matt Dillon als Bukowski

Factotum
Noch’n Film:

FACTOTUM beruht auf Leben und Werk von Charles Bukowski, dessen literarisches Alter Ego Hank Chinaski hier eindrucksvoll von Matt Dillon dargestellt wird.
Hanks Leben besteht im Grunde aus saufen, schreiben, Sex und Geldverdienen, wobei er hinsichtlich des letzten Punktes die mühelosen Möglichkeiten (Rennbahn, Arbeitsamt) den mühevollen (Arbeit) eindeutig vorzieht.

Michael Haberlander stellt auf artechock «Factotum» von Regisseur Bent Hamer vor: «Drinking and thinking»

Artikel, Kino

Peter Jacksons «King Kong»

King Kong

Es geht um die Länge. Und Peter Jackson, das ist keine Frage, hat den längsten, und zwar den allerlängsten „King Kong“ gedreht. Mit drei Stunden und acht Minuten ist er mehr als doppelt so lang wie das Original. Etwa 70 Minuten dauert es, bis wir den Riesenaffen zum ersten Mal erblicken. Aber wir kennen ihn ja alle schon längst. Warum also ein neuer „King Kong“? Das ist die Frage aller Fragen in diesem Fall. Was hat Peter Jackson dieser archetypischen Kinoerzählung hinzuzufügen? Was wird er verändern? Was unterscheidet seinen, den dritten „King Kong“ von seinen beiden Vorläufern und von den zahlreichen Varianten dieser Figur in der Filmgeschichte.

Telepolis-Artikel von Rüdiger Suchsland: «Der Rokoko-Gorilla».

Artikel, Kino

Studie: Dreißig werden

Der Tübinger Kulturwissenschaftler Christian Marchetti untersucht die Bedeutung eines runden Geburtstags: «Dreißig werden – Freude oder Frust?»

Der 30. Geburtstag ist für viele Menschen ein einschneidendes Erlebnis. Die meisten End-Zwanziger sehen dem folgenden Lebensjahrzehnt mit gemischten Gefühlen entgegen. Der Kulturwissenschaftler Christian Marchetti hat sich dem Phänomen des Dreißigsten in seiner Magisterarbeit gewidmet. Er erklärt, welche Bedeutung die Menschen dieser Altersschwelle beimessen und wie 30-Jährige mit ihrem Leben jenseits der Zwanzig umgehen.

Das Ergebnis seiner Untersuchungen stellt Marchetti auch in Buchform vor: Dreißig werden. Ethnographische Erkundungen an einer Altersschwelle. Tübinger Vereinigung für Volkskunde, Bd. 28 der Reihe Studien und Materialien. Tübingen 2005.
[via Informationsdienst Wissenschaft]

Allgemeines
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