Autorenname: Markus

Niemand siegt am Millerntor! – Meine Serie hält

'Niemand siegt am Millerntor!' - sangen wir zur Verabschiedung der Mannschaft

Was war das denn heute für ein Spiel? Da kommt mit Koblenz nicht gerade eine Supermannschaft aus der 2. Liga und ausgerechnet die sollen es sein, die mich meinen FC St. Pauli zum ersten Mal verlieren sehen lassen? Bis zur 80. Spielminute sah es auch so aus, Koblenz führte zu dem Zeitpunkt 2:1. Frau Jeky und Herr Sparschäler, mit denen ich das Spiel in der Süd gesehen habe, meinten da: «Jetzt wird Deine Serie wohl reißen!» – Ich hielt dagegen: «Wir schaffen das noch!», obwohl sich auch bei mir ernsthafte Zweifel breit machten.

Ein Pauli-Mönch: Geistlicher Beistand in der Süd Und siehe da: Die Boys in brown machen noch in der regulären Spielzeit den Ausgleich und sogar in der Nachspielzeit den 3:2-Siegtreffer. Unbeschreibliche Szenen des Jubels spielen sich ab, in der Süd und natürlich im ganzen Stadion – bis auf den kleinen Haufen angereister Koblenzer im Gästeblock. Was haben wir uns gefreut. Wild kreischend lagen sich die Fans in den Armen. Das sind diese Jubelmomente, die nur Fußballfans verstehen können. Rational erklären kann man das nicht. Muss man auch nicht. Erleben sollte man es mal, das kann ich nur jedem Nicht-Fußballfan empfehlen. Fußball kann auch etwas Spirituelles haben. Insofern hat es mich auch nicht verwundert, nach Spielende einen Pauli-Mönch in der Süd (siehe Foto oben) zu entdecken. Geistlicher Beistand, der gerade auch heute gebraucht wurde. 😉

Viva-con-Agua-Figur durch die Südkurve gereicht Sehr schöne Choreo-Aktion in der Süd: Überlebensgroße Pappfiguren wurden als Zeichen der Unterstützung der Sankt Pauli-Trinkwasserinitiative Viva con agua durch den Block gereicht und hochgehalten (siehe Foto rechts).

Auch ganz nett: Ein Pauli-Sponsor verteilte vor dem Spiel unter den ins Stadion strömenden Fans ein St. Pauli-Liederbüchlein, mit den Texten der Songs, die von den Fans gerne angestimmt werden. Ein Lied fehlte darin, das wir gerade heute besonders gerne sangen, und das ich auch trotz schon nicht mehr vorhandener Stimme inbrünstig mitzischte: ♫ «Niemand siegt am Millerntor!…» ♫. So war es auch wieder heute : Niemand – auch nicht Koblenz – siegt am Millerntor und meine Serie hält.

FC St. Pauli, Fußball

Wo der Weihnachtsmann die Geschenke herholt

Weihnachtsmann in AltonaAusgerechnet heute, am Nikolaustag, hab ich erfahren, wo der Weihnachtsmann die Geschenke herholt. Ich hab ihn heute Morgen auf dem Weihnachtsmarkt in Altona gesehen, direkt vor dem Mercado hat er alles in einem blauen Container gehortet.

Zum Unterschied zwischen Heiligem Nikolaus und Weihnachtsmann hat Karambolage auf arte die notwendige Aufklärungsarbeit geleistet. Wer die Sendung nicht mehr in der arte-Mediathek nachsehen möchte, kann sich auch auf der Website von Karambolage schlau machen:

Wussten Sie, dass der Heilige Nikolaus viel viel älter ist als der Weihnachtsmann? Nikola Obermann erzählt uns diese Geschichte…

… auf Karambolage.

Foto, Hamburg

zehnSeiten.de: Autoren lesen aus ihren Werken

Rafik Schami liest 10 Seiten aus dem 'Geheimnis des Kalligraphen'

Tolle Idee: Zwar ist nicht jeder Autor automatisch auch ein guter Vorleser, aber die Idee, SchriftstellerInnen aus ihren Werken vorlesen zu lassen, ist auf zehnseiten.de gut umgesetzt. So kann mensch sich (zuhörenswert!) 10 Seiten etwa aus Rafik Schamis ‚Das Geheimnis des Kalligraphen‘ anhören, vom Autor selbst vorgetragen. In der Pressemeldung zum Start des Dienstes heißt es:

zehnSeiten.de versteht sich als ortsungebundene visuelle wie akustische Lesebühne, auf der in puristischer schwarz-weiß Ästhetik Autoren jeweils zehn Seiten ihrer Wahl aus einem ihrer Bücher vorlesen. Alle Beiträge sind ungeschnitten und vor einheitlicher Kulisse aufgenommen, um den Fokus klar auf den Text zu richten.

zehnseiten.de - Autoren lesen aus ihren Werken Gelungene mediale Form Literatur den BesucherInnen der Website näher zu bringen. Und der ebenso in der PM auftauchende Satz von Xaver Bayer «Jeder, der die Homepage besucht, wird sofort auf Seite 11 weiterlesen wollen», ist – wie es Werbung gerne tut – sicherlich übertrieben, trifft aber den Kern: gut dargebotene Inhalte wecken den Wunsch, diese weiter zu verfolgen. Das Portal bietet auch virtuelle Lesungen mit Autoren wie Thomas Meinecke, Norbert Gstrein, Georg M. Oswald, Julia Zange oder Xaver Bayer.

Etwas weniger Flash und einzel verlinkbare Werkvorstellungen wären wünschenswert gewesen, aber insgesamt ein tolles Literatur-Angebot, das mit den Werken auch ihre Schöpfer präsentiert.

[via Liisas Litblog]

Literatur, Video

Bücherflohmarkt in der Stabi

Bücherflohmarkt in der Stabi

Heute ist Bücherflohmarkt in der Stabi Hamburg. Die ersten Stöbernden sind schon da. Das Stabi-Blog lädt mit diesen Worten dazu ein:

Auch in diesem Dezember ist wieder Bücherflohmarkt im schönen Lichthof der Stabi. Am 3.12.08 in der Zeit von 9-19 Uhr können Sie in unseren Dubletten suchen, stöbern, schmökern und Wichtiges oder Schönes für’s eigene Regal oder die Weihnachtsgeschenke für die Lieben finden. Diesmal haben wir Sachbücher aller Bereiche (mit Schwerpunkt Geisteswissenschaften), Nachschlagewerke, Belletristik, Kunst und Reisebücher für Sie, die wir zu Preisen zwischen einem und zehn Euro anbieten, so dass der Geldbeutel geschont wird. Zusätzlich werden wir eine Kinderecke mit unserem Angebot an Kinderbüchern einrichten, damit auch Ihre Kleinen etwas zu lesen finden.

Weiterlesen im Stabi-Blog: «Flohmarkt im LICHTHOF (3. Dezember)»

Foto, Hamburg, Literatur

Stabi-Altbau & LOGO in der Grindelallee

Der Altbau der Stabi Hamburg

Neulich hatte ich ja hier im Blog den Lichthof der Stabi Hamburg vorgestellt. Das Posting hat übrigens dazu geführt, dass die Stabi der Austragungsort der Microblogging Conference 2009 im Januar sein wird. Auf obigem Foto seht Ihr das Gebäude mit dem wunderschönen Lichthof im Innern von außen. Blick von der Grindelallee aus. Oben im dritten Stock liegt mein Büro. Zur Geschichte des Gebäudes, vormals Wilhelm-Gymnasium, siehe auch Wikipedia. Dort gibt’s auch ein viel schöneres Foto bei Sonnenschein. 😉

LOGO in der Grindelallee

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich das legendäre LOGO. In dem dunklen Schuppen war ich sogar schon auf einem Konzert ehe ich nach Hamburg gezogen war. Damals, Ende April 2005 während der Wohnungssuche nach meiner Stellenzusage für den 1. Mai 2005, war ich für ein paar Tage in Hamburg und es spielte ein Künstler im LOGO, für den ich noch von Saarbrücken aus die Website gebaut hatte: Casa Electro Novo. Fand ich damals irgendwie witzig, dass ich beim zukünftigen Arbeitgeber gegenüber auf dem Konzert eines Webprojektes aus der freiberuflichen Zeit war. Heute sehe ich das LOGO von meinem Büro aus. Am Samstag habe ich diese Aufnahme gemacht. Die Bilder gibt’s auf Flickr in groß (auf Klick).

Foto, Hamburg

Von Masken, Gesängen und Serien: FC St. Pauli rules

Special-Fan mit Pauli-Maske in der Südkurve

Mehr als ein Arbeitssieg war das heute nicht. Spielbericht siehe St. Pauli-Homepage: «Zuhause bleibt die Weste sauber». Zwei Erkenntnisse nehmen wir jedoch aus dem wichtigen und durchaus auch verdienten 1:0-Heimsieg gegen Aufsteiger Ingolstadt mit: Ludwig kann ja doch noch Standards verwandeln (er hat den Elfer in der 44. Spielminute verwandelt) und meine Serie hält, dass ich St. Pauli noch nie live in einem Pflichtspiel verlieren gesehen habe.

Obiges Foto zeigt einen Pauli-Fan, der sich eine originelle braun-weiße Maske gebastelt hat. Hannibal Lecter in der Süd. Das hatte was. Die Stimmung am Millerntor war wie immer genial. Wir haben beherzt gesungen und die Mannschaft angefeuert. Kuriosum am Rande: Unser Versuch, gestartet von einer kleinen Gruppe aus der Süd, «We Love St.Pauli…» anzustimmen, war zunächst gescheitert, bzw. wurde immer nur zaghaft von ein paar Fans mitgesungen und ging sofort wieder im Chor der gerade sonst so angestimmten Fan-Gesänge unter. Wir haben es dann immer wieder versucht und gegen Ende ist es uns gelungen: (fast) das ganze Stadion sang «We Love St.Pauli… Fabulous St.Pauli … […] … And if you can’t hear us … We sing a little louder …» in der Dauerschleife. 😉

FC St. Pauli, Fußball
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