Eine kurze Zwischenmeldung mitten aus dem Festivalgeschehen. 2017 ist ein guter Kinojahrgang, bereits 30 Filme gesehen, darunter etliche bemerkenswerte, mein Bericht folgt wie immer eine Woche nach Ende des Festivals. Traumhaftes Wetter, genieße es im Atlantik zu schwimmen, nette Menschen wieder zu treffen (bin zum 23. Mal hier). Und dass man hier in Donostia gut essen (und guten Wein trinken) kann, dürfte auch hinlänglich bekannt sein. Als kleinen Zwischeneindruck aus San Sebastián poste ich schon mal drei Bilder zur Ansicht, weitere Fotos samt Statusmeldungen gibt‘s wie immer täglich auf Twitter, Instagram und Facebook.
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Monat: September 2017
Faszinierender Einblick in die Ausgrabung auf der Cremon-Insel
Am Donnerstag hat uns der Archäologe und Grabungsleiter Kay Peter Suchowa vom Archäologischen Museum Hamburg die aktuelle Ausgrabung auf der Cremon-Insel gezeigt. Da brennt einer für seine Arbeit, war von Anfang an mein Gedanke. Und in welch faszinierende Welt Suchowa und ca. zwölf weitere Kollegen für uns alle noch bis zum 15. November eintauchen, versuche ich mit diesem Blogartikel zu beschreiben. Die fachkundigen Infos gibt es in einer Pressemitteilung des AMH, aus der ich zum Auftakt zitieren möchte:
In unmittelbarer Nähe zur Hafencity und zur Elbphilharmonie, im Bereich der sogenannten „Cremon- Insel“, führt das Archäologische Museum Hamburg noch bis November eine Ausgrabung durch. Auf der heute kaum noch als Insel zu erkennenden Cremon-Insel sichern die Archäologen auf dem Gelände „Bei den Mühren 2-5“ alle archäologischen Spuren, bevor dort eine Neubebauung startet. Die Wissenschaftler erhoffen sich Aufschluss über die Siedlungsentwicklung, Kolonialisierung und Nutzung des Areals vom Mittelalter bis in die Neuzeit.
Untersucht werden dabei die hinteren Bereiche der Grundstücke, die im Norden an das 1946 zugeschüttete Katharinenfleet – die heutige Straße Katharinenfleet – grenzen. Bei der Cremon-Insel handelt es sich um eine Marschinseln im Mündungsgebiet der Alster in die Elbe. Ihr Name leitet sich wahrscheinlich vom ersten im Stadtbuch erwähnten Grundeigentümer „Fredhericum de Crimun“ ab. Die Insel wurde vermutlich erst im 12. / 13. Jahrhundert besiedelt und dann 1247 zusammen mit dem Katharinenfleet erstmals urkundlich erwähnt. Bisher wird angenommen, dass zu Beginn der Besiedlung ein Ringdeich angelegt wurde, der im Verlauf der heutigen Straßen Cremon, Katharinenstraße, Steckelhörn, Bei den Mühren und Bei dem neuen Kran verlief. Die frühen Grundstücke innerhalb dieser Eindeichung sollen dabei die gesamte Inselbreite eingenommen haben. Im Laufe der Jahrhunderte wurden diese Grundstücke zu immer kleineren Parzellen.
Die komplette Pressemitteilung ist auf der Website des AMH zu lesen: «Ausgrabung auf der Cremon-Insel» (PDF).
Den besten Einblick in so eine Grabungsaktion geben vielleicht die Fotos von vor Ort, von denen ich live nur einige wenige teilen konnte. Daher eine größere Auswahl hier in Form einer Galerie (wie immer auf Klick gibt’s alle Fotos in groß, man kann sich auch von Bild zu Bild durchklicken):
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Taxi!
Jeder, der Unternehmen oder Institutionen in Sachen Web-Strategie und Social Media berät, trichtert Ihnen ein: »Ihr müsst die Kunden da abholen, wo sie sind«. Nun ist Ralf Heimann auf eine Branche gekommen, für die diese Empfehlung geradezu geschaffen scheint:
Neues Leitbild für ein Taxiunternehmen entwickelt. Zentrale Botschaft: Man muss die Kunden da abholen, wo sie sind.
— Ralf Heimann (@ralfheimann) September 14, 2017
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Französischer Apfelkuchen mit Aprikosenmarmelade
Dieser Kuchen ist so verdammt lecker wie er aussieht. Und er ist so verdammt einfach zu backen, dass bekommt wirklich jeder hin. Ich kann überhaupt nicht backen und trotzdem ist er mir mühelos gelungen. Also, hier die Anleitung, wie’s geht.
Man nehme 4 Äpfel. Ich hab mich auf dem Bio-Apfelstand auf dem Markt am Spritzenplatz beraten lassen und die Sorte Santana genommen:
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Doku über die New York Public Library
Auf dem Film-Festival von Venedig wurde gerade eine über dreistündige Dokumentation über die New York Public Library gezeigt, deren Arbeit ich seit Jahren sehr bewundere. In dem Trailer gibt es ein Zitat, das so viel über moderne Bibliotheksarbeit aussagt: »Libraries are not about books, libraries are about people.«.
Der USB-Rebell
Über sein Leben als moderner Rebell anhand des Umgangs mit einem IT-Utensil berichtet @doppeldaumen:
Damals habe ich mir geschworen, immer ein wilder Rebell zu bleiben. Deswegen ziehe ich heute USB-Sticks einfach so heraus.
Fuck the system.
— Der Doppeldaumenmann (@doppeldaumen) September 8, 2017
Dass es sich dabei nur um ein gefühlte Auflehnung gegen das System handelt, wissen wahre IT-Experten (m/w) natürlich, denn sie haben den Technik-Mythos längst durchschaut.
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Impressionen aus den Gartenparzellen in Eidelstedt
Gestern war ich wieder mal im Niendorfer Gehege. Neben den glücklichen Kühen und Kälbern …
… haben es mir dort besonders die Gartenparzellen in der Eidelstedter Feldmark am Niendorfer Gehege angetan. Mein Nachbar hatte mir neulich schon davon erzählt und gestern waren wir dann dort.
Fleißig und kreativ
Auf Twitter hat man die Chance, fleißigen und kreativen Menschen zu folgen. @mathaeusloska hat gestern beides vereint, deshalb mein Tweet der Woche:
Da soll noch mal einer behaupten, ich wäre faul!
Heute z.B. war ich den ganzen Tag Eier schaukeln. pic.twitter.com/iihwQQGuVc— mathäus (@mathaeusloska) August 31, 2017
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