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El Tiempo de las Mujeres

Zeit der FrauenEl Tiempo de las Mujeres
Gestern hat Dr. Jutta Schütz im Hispanistischen Literaturcafé den Roman „El tiempo de las mujeres“ (dt. Übers. von Sibylle Martin: „Die Zeit der Frauen„) von Ignacio Martínez de Pisón vorgestellt. Danke Jutta, für deinen lebhaften Vortrag, der Lust auf die Lektüre gemacht hat. „El Tiempo de las Mujeres“ steht jetzt auf meiner Leseliste.

Die Zeit der Frauen beginnt für María, Carlota und Paloma nach dem Tod ihres Vaters Ende der 70er Jahre, als in Spanien fast ungebrochen das Machotum herrscht. Plötzlich auf sich allein gestellt, finden sich die drei Schwestern schnell in neue Rollen:
María, die Älteste, tritt als Familienoberhaupt an die Stelle ihres Vaters, Carlota hängt sich an den erstbesten Mann und heiratet, während Paloma, die Jüngste und gleichzeitig Rebellischste, neben dem Sex die Literatur für sich entdeckt.

Literatur, Spanisch

Fernando Fernán-Gómez

Fernando Fernán-Gómez
Fantastische Nachricht: der großartige spanische Schauspieler Fernando Fernán-Gómez erhält dieses Jahr auf der Berlinale den Goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk.
[via netzeitung]
Die Berlinale dazu in ihrer heutigen Pressemeldung:

Der große spanische Schauspieler Fernando Fernán Gómez wird in diesem Jahr für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Anlässlich dieser Ehrung zeigt die Berlinale Patricia Ferreiras jüngsten Spielfilm Para que no me olvides, in dem Fernán Gómez die Hauptrolle spielt. Der Film erzählt von Menschen unterschiedlicher Generationen, von Schmerz und Erinnerung und von der Schwierigkeit, einander zu verstehen.

Kino, Spanisch

Spanien entdeckt eines der großen Kommunikationsphänomene

Wie um meine gestern aufgestellte These zu unterstützen, dass die spanischen Blogs dem Rückgang der Interneteuphorie in Spanien entgegenwirken werden, veröffentlicht La Vanguardia heute folgende Zeilen über „eines der großen Kommunikationsphänomene“:

Los diarios personales se confirman como uno de los grandes fenómenos comunicativos surgidos en internet.
Detrás hay desde aficionados a periodistas, pasando por profesionales y aficionados a cualquier materia.

Der Artikel „Los diarios personales sacuden la red“ ist nach kostenloser Registrierung im Volltext online zugänglich. Lektüre lohnt sich, trotz einiger Binsenweisheiten (wie z. B. „Sin duda hay blogs buenos y malos, pero esto también pasa con los medios profesionales“ – … aha!)

Artikel, Spanisch

Rosa Regás heute in Saarbrücken

Rosa Regàs
Nochmal zur Erinnerung: Rosa Regás, die spanische Schriftstellerin, 14(!)-fache Großmutter und aktuelle Leiterin der Biblioteca Nacional de España (Spanische Nationalbibliothek), ist heute zur zweisprachigen Lesung in Saarbrücken und stellt ihren Roman „Diario de una abuela de verano“ (Tagebuch einer Sommer-Großmutter) vor.
Villa Lessing, Lessingstr.10, 19 Uhr (früh hingehen, wird sehr voll!)

Literatur, Saarland, Spanisch

Nachtrag zu Mar Adentro

Auch Octavio Rojas beschäftigt sich mit den neuesten Äußerungen von Ramona Maneiro: „Yo estaba detrás de la cámara“ und zitiert auch ein von ihm mit Ramona geführtes Interview.

La confesión de Ramona Maneiro cierra el capítulo de Sampedro, sobre el que pesaba el misterio de quién le había ayudado a conseguir la muerte digna por la que tanto había luchado desde su larga tetraplejia.

Desweiteren habe ich heute mittag im spanischen TV-Kanal telecinco in der Klatsch- und Tratschsendung „El programa de Ana Rosa“ relativ unwürdige Szenen verfolgen können, wie im Stile der nachmittäglichen Talkshows der Bruder von Ramón Sampedro und dessen Frau zum Freitod des Schriftstellers befragt und mit den neuesten Geständnissen Ramona Maneiros konfrontiert wurden, die das Ehepaar -ob Ramonas Hilfe zum Freitod- als Mörderin beschimpften. Übelste TV-Dramaturgie, die der Galizier so eigentlich nicht verdient hat, und die wieder einmal zeigt, wie sensibel dagegen Alejandro Amenábar in seinem Film mit der schwierigen Materie umgegangen ist.

Artikel, Kino, Spanisch
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