Spanisch

Spanischsprachiges

Spanische Literaturverfilmungen im Netz

Adaptaciones de la literatura española en el cine español
Wieder einmal ein herausragendes Projekt der Biblioteca Virtual Miguel de Cervantes: Auf der Seite «Adaptaciones de la literatura española en el cine español» kann man zu momentan 500 verzeichneten Autoren vom Mittelalter bis heute abfragen, wer ihre Werke verfilmt hat und zu 450 Regisseuren in Erfahrung bringen welche spanischen Literaturvorlagen ihnen zu welchen Filmen dienten, dies jeweils angereichert mit bibliographischen Informationen. Ebenso ist eine Abfrage nach literarischen Werken und nach Filmtiteln möglich.
Wie immer gilt natürlich bei solch ehrgeizigen Projekten: sie sind im Aufbau begriffen, haben selbstverständlich noch nicht den Anspruch umfassend zu informieren, doch geben sie erste gute Anhaltspunkte und bieten Verweise für weitergehende Recherchen.
[via El País]

Internet, Kino, Literatur, Spanisch

Digitale Spanische Ressourcen

Das spanische Kulturministerium bietet zwei neue Datenbankabfragen an:
Auf der Seite «Directorio y recolector de recursos digitales» lassen sich sowohl elektronische Volltexte aus digitalen Bibliotheken oder aus OAI-PMH-Repositorien (Open Archives Initiative – Protocol for Metadata Harvesting) recherchieren, als auch Digitale Sammlungen spanischer Bibliotheken konsultieren. Eine Integration der „Recursos Digitales“-Recherche in die Firefox-Suchleiste wird auch angeboten.
Ich habe für die Adresse auch eine leicht zu merkende Kurz-URL eingerichtet: kurl.de/rd. (rd steht für recursos digitales ;-).
[via Biblioblog]

Informationskompetenz, Internet, Spanisch

Kitsch und Wahrheit bei Almodóvar

Pedro Almodóvar
Im Interview der Kulturbeilage «El Cultural» der spanischen Tageszeitung El Mundo befragt Carlos Reviriego Pedro Almodóvar zu seinem 16. Film «Volver». Back to the roots de la Mancha: Viel Gefühl, viel Drama, viel Kitsch, aber auch viel Wahres, wie immer: Almodóvar ganz Medienprofi.

Estoy marcado por la memoria de mi madre y las vecinas, que para mí eran un espectáculo. Las historias que contaban a veces eran terribles, yo las escuchaba y a mi modo las imaginaba, eran historias de embarazos, de suicidios, de peleas matrimoniales… grandes dramas que para mí eran al mismo tiempo la vida y la ficción.

[via cinemaparadiso]

Artikel, Kino, Spanisch

Spanische Sicht auf deutsche Lektüre

Während ein dubioser Brite die seltsame Nachricht unter die Leute bringt, Deutsche hätten den höchsten IQ in Europa (herrlich von Mario Sixtus im Handelsblatt-Blog auseinandergenommen), stellt und beantwortet Manuel Haj-Saleh auf «Libro de Notas» die Frage

¿Qué leen los alemanes y por qué?
(dt.: Was lesen die Deutschen und warum?)

Weiterlesen (bueno, auf spanisch), auch nicht ganz klischeefrei, aber interessant: «¿Y usted, mein Herr, qué lee?»

Artikel, Literatur, Spanisch

Opas Medienzukunft

El futuro de los medios
Eva Domínguez berichtet in «El futuro de los medios» (dt.: «Die Zukunft der Medien») von El País über die Neuigkeiten des kürzlich von der Online Publishers Association veranstalteten «Forum for the Future». By the way: die in London abgehaltene Tagung lief unter dem im Deutschen lustig anmutenden Kürzel OPA ’06, wobei OPA für die besagte Online Publishers Association steht.
[via eCuaderno]

Artikel, Spanisch

100. Geburtstag Francisco Ayala

Francisco Ayala
Francisco Ayala, einer der bedeutendsten Schriftsteller Spaniens, wird heute 100 Jahre alt. ¡Felicidades, Señor Ayala!
Der Mann, der fast das komplette 20. Jahrhundert erlebt hat, und der, trotz der Last, von vielen als «Spaniens Gewissen» (!) bezeichnet zu werden, seinen Humor nicht verloren hat, beschreibt -laut El País– sein Leben als Hundertjähriger mit diesen Worten:

… con la suerte de conservar una curiosidad que va más allá de la sopa de cada día.
(dt: … glücklicherweise habe ich mir eine Neugierde erhalten, die über den täglichen Teller Suppe hinausgeht.)

Ich habe Francisco Ayala vor 15 Jahren einmal auf einer Podiumsdiskussion auf der Frankfurter Buchmesse (Schwerpunkt damals Spanien) erleben dürfen, wo er – im jugendlichen Alter von 85 Jahren schon einen bleibenden und lebhaften Eindruck auf mich gemacht hat.
Link-Tipps zu Ayala:

  • Beim Perlentaucher wurde dieser Tage die Übersetzung seines Romanes «Muertes de perro» (dt.:«Wie Hunde sterben», aus dem Spanischen von Erna Brandenberger) samt Leseprobe vorgestellt.
  • Interview mit Francisco Ayala in der Reihe „Jahrhundert-Zeugen“ (mdr/Leipziger Buchmesse)
  • Spanischer Wikipedia-Artikel zu Francisco Ayala

Update 16.03.06, 23:25 Uhr: El País hat gerade noch den Artikel von der abendlichen Geburtstagsfeier mit dem König nachgereicht: «Cien velas para Ayala» (100 Kerzen für Ayala).

Literatur, Spanisch

Marlango und die Landkarte der Musik

MarlangoMusic-Map Beispiel Placebo

Leonor Watling, die Hauptdarstellerin aus «My Life Without Me» von Isabel Coixet oder Almodóvar’s «Hable con ella» überzeugt neben der Darstellung auch durch ihre Stimme: Ihre Band heißt Marlango, ihr letztes Album trägt den Titel «Automatic Imperfection» und die neueste Singelauskopplung ist «Shake the Moon», zu hören auf dem argentinischen Kinoblog cinemaparadiso.
Weitere Infos über die Gruppe und die Antwort auf die Frage, was Marlango mit Tom Waits zu tun hat, gibt es auf der zweisprachigen (span./engl.) Homepage marlango.net. Auch zahlreiche Videos in der Rubrik Multimedia.
Zwei Entdeckungen am Rande meiner Recherche nach Marlango:
a) Das sehr schöne Kinoblog Cinemaparadiso des argentinischen Journalisten Nicolás Pasiecznik.
b) Der kuriose Service «Music Map», die «Landkarte der Musik», wo einem nach Eingabe eines Interpreten oder einer Band anzeigt wird, welche vergleichbare Musik andere Menschen hören: «Was hören Fans von Marlango sonst noch?».
Lustige Spielerei, und, klar, nicht immer ganz verläßlich (oder gibt es wirklich Leute die Heino und Motörhead hören?). – Am besten mal mit der eigenen Musikvorliebe ausprobieren.

Kino, Musik, Spanisch
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