Internet

Wikisoftware-Vergleich WikiMatrix

Den bisher umfassendsten Vergleich von Wiki-Software habe ich – dank eines Hinweises auf Medienpraxis.ch – bei WikiMatrix gefunden. Sehr detailreich werden Features zahlreicher Wikisysteme verglichen bzw. in individueller Auswahl vergleichbar gemacht. Ein gelungener Ansatz scheint mir die Aufteilung «Choose | Compare | Talk | Enhance» (Erklärung auf wikimatrix.org).
Der praktische Wiki Choice Wizard hilft durch gezielte Fragen bei der Auswahl der passenden Wiki-Software:

Choosing a Wiki for the first time isn’t an easy task, especially for people who are new to the Wiki concept.

This wizard will help you through the first steps of narrowing down the list of available Wikis matching your special needs.

Ich habe bisher sehr zufrieden mit MediaWiki arbeiten können, also der Software, mit der auch die Wikipedia betrieben wird; doch sollten für ein Projekt einmal Funktionen gebraucht werden, die MediaWiki nicht bietet, werde ich bei WikiMatrix auf die Suche gehen.

Internet, Software

Zukunft der Fachinformation

Die Arbeitsgruppe «Zukunft der Fachinformation» der Bund-Länder-Kommission schreibt in ihrem Bericht «Neuausrichtung der öffentlich geförderten Informationseinrichtungen»:

Die technologischen Entwicklungen und die veränderten Nutzeranforderungen in Wissenschaft und Wirtschaft an die Informationsverarbeitung und der dadurch eintretende Wandel machen Änderungen in der Struktur und Organisation der Arbeitszusammenhänge der Informationseinrichtungen erforderlich. Es geht heute um mehr als die Bereitstellung von Literatur und bibliographischen Datenbanken, es geht zunehmend um hoch qualifizierte Informationsangebote, die digitale Volltexte mit numerischen Daten und Fakten, weitergehenden Forschungsinformationen, Visualisierungen u.a. unter einer einheitlichen Benutzeroberfläche integrieren. Dabei spielen digitale Dienste und Werkzeuge zur hochwertigen Inhaltserschließung, zur intelligenten Verknüpfung von Daten und Informationen sowie deren Anreicherung mit Metainformationen und deren Weiterverarbeitung eine immer größere Rolle.

Bonn 2006, ISBN 3-934850-85-5, Download als pdf (125 kb, 38 S.).

[via medinfo]

Informationskompetenz, Internet, Literatur

Videoanleitung ‚Serienbriefe mit OpenOffice.org 2.0‘

Sehr praktisch: Auf akademie.de stellt Rüdiger Post eine Videoanleitung zum Thema «Serienbriefe erstellen mit OpenOffice.org ab Version 2.0» zur Verfügung.

Unsere Video-Anleitung sorgt für Klarheit: In zwölf Minuten zeigen wir Ihnen, wie sie Ihre Adressdaten in OpenOffice importieren, den Serienbrief erstellen, Anrede und Layout festlegen und Personalisierungen vornehmen.

In Wort und bewegtem Bild einen nicht ganz unkomplizierten Vorgang leicht erklärt und für jeden nachvollziehbar dargestellt.

Internet, Video

Digitale Bohème: Wir nennen es Arbeit

tagesschau.de berichtet über die «Digitale Bohème»: «Arbeit ist da, wo ich Netz habe».

Sie verbringen den Arbeitstag mit Laptop im Café, entwerfen kreative Web-Projekte und wurden in einem Buch jüngst zur „digitalen Boheme“ gekürt. Festanstellung ist für sie ein wirklichkeitsfernes und anachronistisches Berufskonzept.

Das Buch, um das es geht, heißt «Wir nennen es Arbeit», geschrieben von Holm Friebe und Sascha Lobo. Ein Interview mit den beiden Autoren zu ihrem Buch, und zur Frage, was man sich unter einer digitalen Bohème vorstellen kann, gab es ja auch schon in der vorletzten Ausgabe des elektrischen Reporters.

[via Popkulturjunkie]

Artikel, Internet, Video

Text & Blog 2.0

Aus der Blog-Statistik:

Derzeit sind 1.236 (jetzt:) 1.237 Beiträge und 763 Kommentare auf 18 Kategorien verteilt.
Das ergibt im Schnitt eindreiviertel Blog-Artikel pro Tag. Ich kann es eigentlich nicht glauben.
Wie alles begann auf die Minute genau vor zwei Jahren, bescheiden und sehr formell, damals am 01.11.2004: «Psychologie der E-Mail».

Internet

LibraryThing jetzt auch auf Spanisch

LibraryThingBei LibraryThing sind bereits mehr als 6 Millionen Bücher verzeichnet. Man kann dort seine eigenen Bücher ganz leicht eintragen und – falls gewünscht – kommentieren und verschlagworten, kann gleichzeitig sehen, welche anderen Nutzer diese Bücher auch haben, was die anderen Leser dazu geschrieben haben und was diese noch so lesen. Prima Idee und praktisch umgesetztes Web 2.0!
Meine Stabi-Kollegin und netbib-Neumitautorin Anne Christensen hat LibraryThing ja letzte Woche bereits im Stabi-Blog vorgestellt: «LibraryThing: Das eigene virtuelle Bücherregal».

Und nun meldet LibraryThing-Gründer Tim Spalding im LibraryThing-Blog, dass es neben der englischen und deutschen Version jetzt auch eine französische, holländische, italienische und (Freude!) spanische Version gibt, an deren Übersetzungen teilweise noch gearbeitet wird, die aber alle schon funktionsfähig sind.
Ich zitiere hier aus der spanischen Seite:

¿Qué es LibraryThing?

LibraryThing es un nuevo sitio para los amantes de los libros.
Básicamente son dos sitios en uno.

LibraryThing te ayuda a crear un catálogo con calidad de biblioteca de tus libros. Puedes ponerlos todos o solo lo que estás leyendo ahora.

Además, puesto que todo el mundo cataloga en línea, todos también catalogamos juntos. LibraryThing conecta a las personas según los libros que comparten.

Man verzeihe mir den Kalauer: wem das jetzt spanisch vorkommt, bitte hier entlang: librarything.de.

Informationskompetenz, Internet, Literatur, Spanisch

StatistikQuatsch und KommentarKonter

Warum das Lesen von Kommentaren sich lohnt:

Stefan Niggemeier schreibt in seinem Blog im Artikel «Wiederholungstäter» über den vollkommen abstrusen Einsatz von Blogstatistiken in zwei Artikeln (aus gleicher Feder) der Frankfurter Rundschau:

Ich weiß nicht, warum Peter Rutkowski immer wieder in der „Frankfurter Rundschau“ über Blogs schreibt. Ich wünschte, er würde es nicht tun.

Und Niggemeier erläutert im weiteren Text, dass eine Berücksichtigung von Zugriffszahlen aus Blogs für Statistiken, die einen Sonntag auswerten, nicht repräsentativ ist, da die Zugriffe wochentags meist höher sind.

Freude kommt auf, wenn man bei den zahlreichen Kommentaren auf den Kommentar Nr. 15 von Sascha Lobo (Blog: Riesenmaschine / Buch: «Wir nennen es Arbeit» / Boot: «Weiß ich nich?») stößt:

Bei uns in der Riesenmaschine ist es besonders dramatisch. Donnerstags haben wir beispielsweise 127.750.000 Unique Visitors pro Jahrhundert, schon Samstags kackt das mit nur 1,73 Besuchern pro Minute ganz erheblich ab.

;-))

Artikel, Internet

Soziale Software: Der Mensch macht’s

Dies ist das Beeindruckendste, was ich bisher zur Erklärung von Sozialer Software gelesen habe:

Menschen sind soziale Wesen. Ein wesentlicher Teil unserer Entscheidungen und Koordinierungsvorhaben wird auf der Basis des sozialen Kontextes (d.h. der sozialen Information) getroffen. Ob im Supermarkt, oder auf dem Parkplatz, oder wenn es um die Einrichtung neuer Organisationseinheiten geht. Von Geburt an interagieren wir mit anderen Menschen. Im Laufe unserer Entwicklung verfeinern wir unsere Interaktionsmittel von Gestik, Mimik hin bis zu Sprache und Schrift.
All das ändert sich, wenn wir von Face-to-Face Kontext in den digital-vermittelten Raum wechseln. Die detailreichen sozialen Daten gehen beinahe zur Gänze verloren, wir erblinden quasi sozial andererseits enstehen völlig neue Formen zwischenmenschlicher Interaktion in bis dato nur vorstellbarer Weise – kein Defizit, sondern eine Differenz ist hier am Werk.

Weiter bei Thomas N. Burg: «Entwurf Social Software Lab».

Wann hab ich eigentlich aufgehört, rundgaenge zu lesen? Ich weiß es nicht mehr. Aber heute bin ich in Mexiko, im Blog e-me, wieder auf Thomas N. Burg gestoßen, weil Cristóbal Cobo dort interessante Slideshares zu Web 2.0 und Sozialer Software vorstellt. ¡Gracias, Cristóbal!

Die Welt ist kleiner geworden und das ist gut so. Der Mensch macht’s.

Informationskompetenz, Internet
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