Informationskompetenz

WorldCat frei zugänglich

Infographik WorldCat

Eine gute Nachricht für den freien Wissenszugang: die größte bibliothekarische Datenbank der Welt, der WorldCat (Link auf Wikipedia-Artikel), ist ab sofort frei zugänglich.

WorldCat bietet eine Suche in den Katalogen von tausenden von Bibliotheken (weltweit, wenn auch Schwerpunkt USA) und hat den großen Vorteil ein Clustering anzubieten (das heißt die Treffermenge wird aufgeteilt nach Sprachen, Medien oder Themen) und läßt den Suchenden so die Auswahl der angezeigten Resultate immer mehr verfeinern.

Wie so oft, wird es klarer beim Testen: Einfach mal vorbeischauen beim WorldCat, eine Recherche starten und staunen. Die Suchmaske gibt es in fünf verschiedenen Sprachen. Eine in deutschsprachigen Ländern gestartete Recherche wird automatisch in deutscher Suchumgebung präsentiert.

Wie gesagt: eine gute Nachricht für den freien Wissenszugang. Ausprobieren und weitersagen.

[via Weblog Universitätsbibliothek München]

Informationskompetenz, Internet, Literatur

Creative-Commons-Suchmaschine: CcSearch

Creative Commons Search

Wie erklärt man einen neuen Service? Am besten mit Beispielen. Die neue Creative-Commons-Suchmaschine macht das vorbildlich:

Examples

Looking for a picture of a giraffe for a school report? Type „giraffe,“ choose the Flickr tab, and see what you find.

Interested in music free to download and put in a movie? Type the kind of music you’re looking for, choose the Google or Yahoo! tabs, and browse results from across the web.

Try it out. Look for books, weblogs, audio recordings, and more.

You can also browse specific repositories of Creative Commons licensed content by clicking on Content Directories.

Und wie es sich für eine moderne Suchmaschine gehört, wird auch ein praktisches Firefox-Plugin angeboten, um die Suche über das Suchfenster oben rechts im Browser starten zu können. Es gibt darüber hinaus eine Übersicht über weitere Browser-Plugins.

[via netbib und Recherchenblog]

Informationskompetenz, Internet

OCLC-Newsletter web 2.0 für Bibliotheken

OCLC Newslettercover web 2.0

OCLC behandelt in seinem neuesten Newsletter NextSpace das Thema WEB 2.0 für die Bibliotheken. Ich habe mich ja schon oft zu diesem spannenden Thema geäußert (siehe zum Beispiel «Web 2.0 = Bibliothek 2.0 ?»). Tom Storey schreibt im OCLC-Newsletter unter der Überschrift «Where will the next generation Web take libraries?»:

The potential network effects of Web 2.0 have not gone unnoticed in the library community. A corresponding Library 2.0 discussion is underway, primarily in the blogosphere, about how libraries will fit into and thrive in the second coming of the Web. NextSpace asked a futurist, three librarians and an OCLC Vice President to comment on the library possibilities of Web 2.0.

Informationskompetenz, Internet, Literatur

Video-Metasuchmaschinen: dabble & Co.

dabble - QoogleuLinkx - sevenload

Diese Woche ist eine neue Video-Metasuchmaschine an den Start gegangen: dabble. Sie greift auf den Video-Fundus von über 240 Videohostingsites zu, darunter YouTube, Google Video, Dailymotion, Revver, etc. – Zu den unterschiedlichen Video-Diensten siehe auch mein Artikel «Vergleich von Video-Sharingdiensten».
[via John Battelle’s Searchblog]

Ähnliche Video-Metasuchdienste bietet auch uLinkx (gefunden in den Kommentaren des Searchblogs).

Nur auf YouTube spezialisiert, mit komfortablen Such- und Verlinkungsmöglichkeiten, ist Qoogle Video. Dort kann man zum Beispiel nach Videos von Toni Mahoni suchen (die man natürlich auch gut sortiert auf Spreeblick findet 😉 und man kann sich an solch einer Video-Thumbnail-Übersicht freuen:
Toni Mahoni bei Qoogle

Bei Qoogle können auch Schlagworte als Verlinkungsadresse mit übergeben werden, z.B. YouTube-Videos mit Suchwort «Kunst» lassen sich unter http://video.qooqle.jp/#kunst referenzieren.

Bei allen Video-Metasuchen vermisse ich den guten deutschen Video-Service von sevenload. Vielleicht bemüht sich ja das sevenload-Team aktiv um eine Aufnahme in die Suchräume der Meta-Videoindizes?

Informationskompetenz, Kino, TV, Video

Alternativen zu Google – Teil 2: Metasuchmaschinen

Im zweiten Teil wollte ich mich ausführlich den Metasuchmaschinen, die man als Alternative zu Google konsultieren kann, zuwenden, doch inzwischen zeigt mir mein Feedreader an, daß Mark Buzinkay vom «MBI Blog» sich schon dankenswerterweise die Mühe gemacht hat, hier gute Adressen aufzulisten. Eine gute Übersicht, die ganz bewußt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Also beschränke ich mich mal darauf, eine, die mir besonders gut gefällt, hervorzuheben und noch eine, die ich wichtig finde, zu ergänzen.

Besonders gut gefällt mir kartoo, die eine visuelle Trefferdarstellung, Screenshots der verlinkten Trefferseiten und eine graphische Übersicht der Vernetzung einzelner Treffermengen bietet.

Kartoo-Suche nach 'stabi hamburg'

Dieser Screenshot ist bei der Suche nach «stabi hamburg» entstanden. Die Websites, die mehrere Treffer zu einer Suche anbieten, werden mit mehrerer Datenblättern dargestellt, das größte Blatt führt immer zur Startseite der Trefferquelle. Am linken Rand werden in einer Themenliste Suchworte zur Erweiterung der Recherche angeboten.

Als Ergänzung zum sehr guten Überblick von Mark Buzinkay möchte ich noch auf die deutschsprachige Metasuchmaschine MetaGer, vom Rechenzentrum der Uni Hannover, hinweisen. Wenn ich mich recht erinnere, ist MetaGer in der Vorversion schon seit 10 Jahren aktiv, und bietet auch ein praktisches Firefox-Plugin an, um die deutschsprachige Metasuche direkt über das Suchmaschinenfenster oben rechts im Firefox-Browser zu starten.

Informationskompetenz, Internet

Alternativen zu Google – Teil 1: ViFas

vascodacibera- Virtuelle Fachbibliothek Ibero-Amerika / Spanien / Portugal

Es muß nicht immer Google sein. In einem zweiteiligen Beitrag möchte ich auf Recherchealternativen zu Google hinweisen, wobei es einmal in Richtung spezielle Suche in den Fachinformationsführern der Virtuellen Fachbibliotheken geht, und einmal in Richtung übergreifende Suche in Metasuchmaschinen (siehe Teil 2).

Teil 1:
Webrecherche über Virtuelle Fachbibliotheken

Wer spezielle Themen im Netz recherchiert, ist bei gut sortierten Virtuellen Fachbibliotheken meist besser aufgehoben. Wer nicht weiß, welche ViFa für sein Fachgebiet zuständig ist, kann das Portal vascoda konsultieren und findet dort Rat. Einfach mal eine Recherche mit einem Suchwort aus dem eigenen Fach oder Interessensgebiet über die Metasuche bei vascoda machen und man erhält eine Anzeige, welche ViFa Suchtreffer liefert. Bei der entsprechenden ViFa kann man sich dann genauer umsehen.

Wer sich für Lateinamerika, Spanien oder Portugal interessiert, sollte einen Blick in unsere ViFa cibera werfen. Ja das ist Eigenwerbung (wie auch der stets hier auf «Text & Blog» präsente cibera-Button in der rechten Spalte), denn ich arbeite an diesem Projekt mit. Deshalb freue ich mich auch über Anregungen, Kritik, Verbesserungsvorschläge zu cibera. Entweder hier in den Kommentaren oder auch gerne per E-Mail (s. Impressum) oder Kontaktformular.
Wer Webseiten zu seinem Spezialgebiet kennt, und diese bei einer Recherche in cibera vermißt, kann sie gerne auch über ein spezielles Vorschlagsformular zur Aufnahme in den Fachinformationsführer Iberolinks vorschlagen.
Positiver Nebeneffekt einer Suche in den ViFas: es werden nicht nur das eigene Thema betreffende Websites angezeigt, sondern auch – falls gewünscht – Bücher und Zeitschriftenartikel zum recherchierten Thema (und natürlich Hinweise, wie und wo man sie entleihen kann), und – falls vorhanden – elektronische Volltexte, das heißt Verweise auf Quellen, die man sich direkt auf den eigenen Rechner laden kann.
Also, einfach mal ausprobieren: hier geht’s zu vascoda, hier direkt zu cibera.

Informationskompetenz, Internet, Literatur

Spanische Dissertation über Websites aus der Infowissenschaft

Hugo Pardo - Titelgraphik Doktorarbeit
Hugo Pardo hat 64 institutionelle Websites aus dem Bereich der spanischsprachigen Informationswissenschaft untersucht und das Ergebnis im Rahmen seiner Doktorarbeit „Un modelo de aplicación web institucional universitaria. El caso de los webcom: webs de facultades de comunicación de Iberoamérica“ präsentiert. Die spanischsprachige Dissertation kann auf den Seiten des «Servidor de Tesis Doctorales en Red» (TDR) als zweiteiliges pdf heruntergeladen werden. Ich zitiere aus dem englischen Abstract:

From their beginning, the doctoral thesis persecuted a high-priority objective: the design of a model of university application institutional web. For it, we were establishing specific categories that, under quality parameters, served like reference for the analisis of already existing institutional products.

Weitere spanische Disserationen (hauptsächlich in Katalonien erschienen) können auf den Seiten von Online Doctoral Thesis Server (TDX) recherchiert werden. Zur spanischsprachigen Suchmaske geht es hier, das katalanische Pendant wartet hier auf eine Recherche und die englischsprachige Suchklientel wird hier bedient.

[via eCuaderno und Hugo Pardo (digitalismo.com)]

Informationskompetenz, Literatur, Spanisch

Abkürzungen auflösen mit Acronym Finder

In der Welt der Bibliotheken liebt man Abkürzungen, im Bereich der EDV [sic!] auch. Einen Großteil meiner wöchentlichen Arbeitszeit verbringe ich in der IT-Abteilung einer Bibliothek, daher bin ich dankbar für dieses Recherche-Tool: «Acronym Finder».

With more than 485,000 human-edited entries, Acronym Finder is the world’s largest and most comprehensive dictionary of acronyms, abbreviations, and initialisms. Combined with the Acronym Attic, Acronym Finder contains more than 3 million acronyms and abbreviations.

[via del.icio.us / stefanbucher]

Informationskompetenz, Internet
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