Am Vorabend des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges titelten die Hamburger Nachrichten – eine überregionale Zeitung, die nicht nur in Hamburg gelesen wurde «Was wird werden?». Im Aufmacher der Sonderausgabe vom 27. Juli 1914 hieß es:
Ungewißheit
Der Zeiger der Weltgeschichte rückt unerbittlich vorwärts. Die patriotischen Kundgebungen, die aus allen teilen Österreich-Ungarns und Deutschland gemeldet werden, zeigen, daß man sich überall des ernstes der Krisis bewußt ist, die Europa gegenwärtig durchzumachen hat.
In der ersten Ausgabe nach Kriegsausbruch schreiben die Hamburger Nachrichten in der Morgenausgabe des 29. Juli 1914:
Auf Grund allerhöchster Entschließung Seiner Kaierserlichen und Königlichen Apostolischen Majestät vom 28. Juli 1914 wurde heute an die Königlich Serbische Regierung eine in französischer Sprache abgefaßte Kriegserklärung gerichtet, die in deutscher Übersetzung folgendermaßen lautet:
Da die Königlich Serbische Regierung die Note, die ihr von Österreich-Ungarns Gesandten in Belgrad am 23. Juli 1914 übergeben worden war, nicht in befriedigender Weise beantwortet hat, so sieht sich die Kaiserlich-Königliche Regierung in die Notwendigkeit versetzt, selbst für die Wahrung ihrer Rechte und Interessen Sorge zu tragen und zum Ende an die Gewalt der Waffen zu appellieren. Österreich-Ungarn betrachtet sich daher von diesem Augenblick an als im Kriegszustande mit Serbien befindlich.
Diese und weitere Zeitungs- und Fotorecherchen kann man mit der App «Weltbrand 1914» anstellen, die wir in der Stabi fürs iPad und für Android-Tablets entwickelt haben.
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100 Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs – Die App der Stabi Weltbrand 1914Weiterlesen »