Nachtrag zu Mar Adentro

Auch Octavio Rojas beschäftigt sich mit den neuesten Äußerungen von Ramona Maneiro: „Yo estaba detrás de la cámara“ und zitiert auch ein von ihm mit Ramona geführtes Interview.

La confesión de Ramona Maneiro cierra el capítulo de Sampedro, sobre el que pesaba el misterio de quién le había ayudado a conseguir la muerte digna por la que tanto había luchado desde su larga tetraplejia.

Desweiteren habe ich heute mittag im spanischen TV-Kanal telecinco in der Klatsch- und Tratschsendung „El programa de Ana Rosa“ relativ unwürdige Szenen verfolgen können, wie im Stile der nachmittäglichen Talkshows der Bruder von Ramón Sampedro und dessen Frau zum Freitod des Schriftstellers befragt und mit den neuesten Geständnissen Ramona Maneiros konfrontiert wurden, die das Ehepaar -ob Ramonas Hilfe zum Freitod- als Mörderin beschimpften. Übelste TV-Dramaturgie, die der Galizier so eigentlich nicht verdient hat, und die wieder einmal zeigt, wie sensibel dagegen Alejandro Amenábar in seinem Film mit der schwierigen Materie umgegangen ist.

Artikel, Kino, Spanisch

Das Meer in mir

Mar Adentro
Mar Adentro ist der vierte, und in meinen Augen beste, Film von Alejandro Amenábar, nach „Tesis“, „Abre los ojos“ (=Original des Remakes „Vanilla Sky“) und „The Others“.
In die deutschen Kinos kommt er ab dem 10.03.2005 unter dem Titel „Das Meer in mir„. Der Film behandelt den wahren Fall des galizischen Schriftstellers Ramón Sampedro, der als Querschnittsgelähmter 30 Jahre darum kämpfte, seinem Leben ein Ende bereiten zu dürfen, und es schließlich 1998 auch tat. Weitere Infos zum Film in meinem Artikel auf blog.de.tt.
Der ausgezeichnete Film mit Javier Bardem in der Hauptrolle geht für Spanien ins Rennen um den Oscar für den besten nichtenglischsprachigen Streifen. Der seit September in Spanien mit riesigem Erfolg angelaufene Film hat gestern, sieben Jahre nach dem Freitod des Schriftstellers, neue Aktualität erhalten:
Ramona Maneiro, ein Bekannte von Ramón Sampedro, hat gestern in einem TV-Interview auf Telecinco erstmals öffentlich berichtet, ihm damals beim Suizid geholfen zu haben. Hierzu zwei Meldungen, die heute in Spanien veröffentlicht wurden:
1. La lucha póstuma de Sampedro von José Luis Mazón, El País:

Sampedro, como el Cid, ha cosechado triunfos tras su muerte. Ramón perdió ante los tribunales, pero ganó el gran juicio de la opinión pública española y hasta mundial.

2. Ramona Maneiro – Agencias (Agenturmeldung):

„Le puse el vaso con la pajita; preparé la cámara y le di al botón […] Yo era sus manos.“

[via periodistadigital]

Kino, Spanisch

Rahmenprogramm LOve & MOtion

LOve & MOtion
Wie bereits angekündigt, findet nächste Woche (19.01.05, 18 Uhr) die Uraufführung von „LOve & MOtion“ auf dem Max Ophüls Festival statt. Zum Dokumentarfilm über die Entstehung der Lomographie gibt es auch ein Rahmenprogramm, das der Lomographische Botschafter aus Berlin, Joachim Trapp, organisiert. Im Foyer des Cinestar wird eine kleine Ausstellung zu sehen sein, die, als Appetithäppchen gereicht, die lomographische Begierde steigert. Hierzu verrät der Botschafter schonmal höchstpersönlich:

„Kameras und russische Pelzmützen werden herumgereicht, die
Premierenbesucher lomographieren sich mit lustigen Kopfbedeckungen und
verlieren so ihre lomographische Unschuld. Die Bilder werden im Laufe
des Festivals in Lolas-Bistro (in der Garage, Bleichstraße 11-15) projiziert.
Nach dem Film findet die wodkaseelige Premierenfeier in der Espresso-Bar
in der Garage statt. Herzliche Einladung zur Teilnahme an alle!“

Also, alle die schon fleißig dabei sind (so wie ich) ihre Ophülswoche zu planen, sollten sich den Mittwochabend für „LOve & MOtion“ reservieren.
Übrigens: die oben zu bestaunende Panoramaaufnahme gibt es auf der Presseseite von LOve & MOtion auch in groß zu bewundern, dazu weiteres Infomaterial zum Film, Trailer, Audiofile und etliche Lomographien und Filmstills. Take a look!
Christian Schmidt-David und Joachim TrappLomo bei Ophüls, dem Festival der blauen HerzenJoachim Trapp

Foto, Kino, Ophüls

Webdesign mit farbigen Kästen

Andreas Kalt hat eine Anleitung der australischen Webdesign-Schmiede Maxdesign ins Deutsche übersetzt: Farbige Kästen – Ein CSS-Layout erstellen.
Die Gestaltung von Webseiten mit Cascading Stylesheets (CSS) ermöglicht eine Trennung von Form und Inhalt. In diesem Tutorial geht es besonders darum, keine Tabellen zu Layoutzwecken zu benutzen. Besten Dank an Andreas Kalt für die geleistete Arbeit.

[via F LOG GE]

Webdesign
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