Nach einigen Tagen mit Text & Blog im neuen Layout darf ich bereits ein erstes positives Fazit ziehen. Die hiesigen Veränderungen wurden in den Kommentaren und in persönlichen Stellungnahmen überaus positiv aufgenommen. Mein Ziel, die Übersichtlichkeit trotz komplexer Inhalte zu erhöhen und den Wandel nicht zu drastisch ausfallen zu lassen (Stichwort: Wiedererkennungswert) scheint gelungen. Für euer umfangreiches und wertvolles Feedback bedanke ich mich nochmals recht herzlich. Wenn es noch kritische Anmerkungen geben sollte, bin ich an diesen natürlich sehr interessiert und bitte um Mitteilung, falls etwas nicht funktioniert oder gefällt. Am besten hier in den Kommentaren oder auch gerne per Mail bzw. über das Kontaktformular.
Zum Vergleich sieht man hier nochmal die beiden Screenshots nebeneinander gestellt. Wer Sehnsucht nach dem alten Layout hat, kann sich das vormalige Design in Ruhe auf sevenload ansehen (Vergrößerung hier).
Abschließend noch ein paar Details zum Umbau und zum Ursprung der Fotos aus dem Header.
Die einzelnen Änderungen am Theme cutline:
Was habe ich mit dem an sich schon sehr guten Theme cutline von Chris Pearson so alles angestellt, damit ich (bzw. ihr) zufrieden bin (bzw. seid)? – Ich habe …
- … den Header (Kopfleiste) mit der Startseite verlinkt (was bedeutet, dass man – egal wo man gerade auf Text & Blog ist (einzelner Artikel, Archiv, bestimmte Kategorie usw.) – immer durch Klick auf das Foto im Header wieder auf die Startseite zurückkommt).
- … die Schriftgrößen, -farben und das Aussehen der Links angepasst.
- … den Footer (Fußzeile) mit der Creative Commons-Lizenz und der WordPress-Versionierung versehen.
- … die englischen Texte des Themes eingedeutscht und die Datums- sowie die Zeitanzeigen auf die deutschen Normen umgestellt.
- … meine Erweiterungen in die rechte Spalte des Themes eingearbeitet; das betrifft zum Beispiel die Anzeige der letzten Kommentare, oder „Was stand genau heute vor einem Jahr in Text & Blog?“ (nutze ich selbst immer mit der Erkenntnis „Was? Das ist ein Jahr her, dass ich das geschrieben habe?“), sowie meine zuletzt bei Mister Wong abgespeicherten Lesezeichen (wichtig: weil ich keine Zeit habe, über alles, was ich im Netz entdecke, auch einen eigenen Blogartikel zu verfassen, kann man hier auch interessante Entdeckungen machen!).
- … und natürlich: die im Theme cutline mitgegebenen Beispielfotos durch eigene Bilder ersetzt.
Zum Ursprung der Fotos im Text & Blog-Header:
Weil viele – so wie Quintus in den Kommentaren – sich und dann auch mich gefragt haben, wo die Bilder eigentlich herkommen und was es mit diesen Römern so auf sich hat: Die Fotos sind im Rahmen eines Shootings in der Ausgrabungsstätte Villa Borg im saarländischen Perl an der Mosel im April 2005 entstanden, wo ich mit einigen meiner Freunde in römischen Gewändern im dortigen Römischen Bad abgelichtet wurde. Ich bin übrigens der in der braunen Kutte, damals noch mit einem Kinnbärtchen (das längst nicht mehr aktuell ist). Mir gefallen diese Bilder außerordentlich gut und hier im Blog symbolisieren sie für mich – neben der Verbundenheit mit meinen Freunden im Saarland – die Kommunikation, die ja hier im Blog auch so hervorragend funktioniert. Als Hispanist hab ich zudem einen ganz besondern Bezug zur Romania. Ich finde, das passt also. Zur Geschichte des Fotoshootings gab es auch ein eigenes Posting samt Artikel in der Saarbrücker Zeitung. Die SZ setzt diese Bilder immer mal wieder ein, wenn sie über die wirklich gelungene Villa Borg berichtet; ich krieg dann immer Mails „Du warst heute wieder groß in der Zeitung“. 😉
Mit Zufälliger Artikel versunkene Schätze heben:
Als letztes kleines Feature hab ich dann heute noch in der Menüleiste oberhalb des Headers mit dem neuen Link Zufälliger Artikel eine Spielerei eingebaut, die aber auch auf sinnvolle Weise dazu dienen kann, auf Schatzsuche zu gehen in den mittlerweile 1650 Artikeln dieses Blogs, die ich seit dem 1. November 2004 geschrieben habe. Wer ein WordPress-Blog sein eigen nennt und so etwas auch in seinem Blog einbauen möchte, wird hier fündig: «So ein Zufall: Erweiterung für WordPress-Blogs».
Ich find ’s hier immer noch wunderbar. Angesichts der ganzen Neudesigns (Blogbar u.a.) eine wahre Augenweide. So aufgeräumt und trotzdem hübsch. Ich freue mich jedenfalls immer, wenn ich aus meinem Feedreader hierhin springe.
Und ein klitzekleines Smilie am Ende der Seite ;-).
Hübsch geworden, Gratulation.
Ein später Kommentar: Das Layout gefällt mir, aber ich lese das Blog lieber in Thunderbird. Das liegt daran, dass dort die Schrift schwarz angezeigt wird. Graue Schrift, die ja gerade große Mode auf allen möglichen Seiten ist, finde ich anstrengend zu lesen. Ich habe keine ausgeprägte Sehbehinderung, aber sehe halt schlecht. Noch nicht so schlecht, dass ich meinen Browser so einstellen muss, dass er mir überall nur große schwarze Schrift auf weißem Grund (oder umgekehrt) anzeigt, halt nur etwas schlechter als normale Brillenträger. Wie gesagt, kein Riesenproblem, aber vielleicht eine kleine Anregung für die nächste Neugestaltung. Schwarze Schrift sieht gar nicht so uncool aus und freut viele nette Maulwürfe.
@Bettina:
Es tut mir leid, dass du mit der grauen Schrift diese Probleme hast. Ich habe extra ein sehr dunkles Grau gewählt (#333), um einen gut lesbaren Kontrast herzustellen und bin jetzt natürlich unglücklich darüber, dass du Text & Blog trotzdem lieber in einem externen Programm über RSS – in deinem Fall Thunderbird – liest. Auf schwarze Schrift vor weißem Hintergrund habe ich ganz bewusst verzichtet, da das doch ein sehr harter Kontrast ist, der auch schlecht zu den hier vorherrschenden Dunkelrot-Braun-Orange-Tönen passt.
Ich habe nun das Grau noch einmal um eine Stufe dunkler eingestellt (#222) und hoffe, das kommt dir etwas entgegen.
Damit du dieses Problem nicht auch bei anderen Websites hast, wo ja häufig viel weniger auf einen ausreichenden Kontrast zwischen Hintergrund- und Schriftfarbe geachtet wird, solltest du vielleicht doch über ein persönliches Stylesheet nachdenken. Wie das für die unterschiedlichen Browser funktioniert, hat Manuel Bieh einmal ganz gut beschrieben.
Danke schön, schon ein bisschen besser! Und du hast völlig recht damit, dass andere Seiten noch viel weniger auf eine ausreichenden Kontrast achten. Das mit dem persönlichen Stylesheet ist sehr interessant, ich habe es bei Manuel Biehs Blog auch mit Erfolg ausprobiert. Textundblog bräuchte aber, wenn ich das richtig verstanden habe, noch eine Signatur im Quelltext, oder?
Bettina: Du hast vollkommen Recht. Möchte man ein Userstylesheet anlegen und bestimmte Seiten in ihrem Aussehen ändern, brauchen diese eine ID im HTML-Tag.
Man sollte keine Tipps geben, wenn man nebenher Fernsehen schaut. Entschuldige bitte. Habe nun die ID textundblog vergeben, d.h. du kannst in deinem Userstylesheet mit
#textundblog {color: #000 !important;} die Farbe hier auf schwarz stellen.
Boah ey, was für ein Service! Vielen Dank, das ist jetzt sehr angenehm! Schönen Abend noch, mit hoffentlich gutem Fernsehprogramm und ohne nervige Maulwürfe.
Gern geschehen, wenn man so leicht helfen kann. Von nervigem Maulwurf kann keine Rede sein, ich habe ja Feedback ausdrücklich erfragt, und wenn man es dann bekommt, freut man sich auch darüber.
Der Fernsehabend ist bereits beendet (es war Al Gores „Eine unbequeme Wahrheit„).
So, nach einer Eingewöhnungsphase mal ein Feedback von mir: gefällt mir sehr gut so, auf edle Weise schlicht und auf schlichte Weise edel. 🙂
Faustus: Du bist ja heute beim Power-Kommentieren hier auf Text & Blog, ich komme mit den Antworten kaum noch hinterher 😉
Danke für das so schön ausgedrückte Lob. Freut mich sehr.
Das sollte ich in meinen Beratungswortschatz für Gespräche mit Webdesign-Kunden aufnehmen.
Möglicherweise verwende ich es da auch immer mal 😉
Ja, ich hab durch den Feedreader wie gesagt Comment-Entzug gehabt, da gabs jetzt ne ganze Ladung… 🙂