Ausnahmsweise einmal Küchencontent auf Text & Blog: Gestern war ich auf einer Geburtstagsparty in Altona und habe (als Saarländer) die französische Karte ausgespielt und ein französisches Partybrot mitgebracht, dessen super einfaches Rezept ich euch hier gerne vorstelle:
Cake aux Olives et Lardons (Olivenbrot mit Speck)
200g Oliven
4 Eier
300g Weizenmehl
20 cl Weißwein
20 cl Olivenöl
200g wahlweise Emmentaler, Gouda, Gruyère
200g Speck
1 P. Hefe
Alles mischen in der Küchenmachine oder mit dem Mixer, 50-60 min. bei 230° backen, oder noch einfacher, falls vorhanden, in der Brotbackmaschine backen, so wie ich es als großer Brotbackmaschinen-Fan gemacht habe. Et voilá: fertig ist das Olivenbrot, das auf keiner Fête lange überlebt.
Aufgeschnitten seht ihr den Klassiker der französischen Partyküche übrigens im netten französischen Rezepteblog Recettes (dort auch naturellement mit dem Recette en français).
Und zum Abschluß noch ein topaktueller Tipp zum Olivenöl: Die Kochwerkstatt empfiehlt ein extra natives Olivenöl vom Discounter nebenan (das ich selbst allerdings noch nicht ausprobiert habe, aber nach dieser Empfehlung testen werde).
Mhh, sicher lecker – wenn nur die Oliven nicht wären.
Aus der Renaissance in Florenz ist eine italienische Variante mit Rosmarin und getrockneten Weintrauben (vulgo: Rosinen:-) überliefert. Nach dem Rezept hab ich mal kleine Brötchen gebacken; beim Transport zur Party, offen in der Plastiktüte, roch der S-Bahn-Waggon ganz wunderbar:-)
Die Variante mit Rosmarin und Rosinen hört sich aber auch sehr viel versprechend an.
Das Brot ist natürlich auch genau so gut mit anderen Zutaten zu zaubern: Knoblauch, Paprika, Champignons, Schnittlauch ect., kombiniert wie’s beliebt und schmeckt.
Das ist definitiv lecker. Kennen wir da jemanden, der jemanden kennt der …? Jedenfalls habe ich das Rezept auch :-).
Ein kleiner Tipp für eine vegetarische Variante: Der Speck lässt sich hervorragend durch getrocknete Tomaten ersetzen.
Ja, Quintus, im Saarland kennt halt (fast) jeder jeden, und da kennt auch (fast) jeder jedes Rezept. Gutes spricht sich rum und sowieso ist ja unser aller Motto „Hauptsach gudd gess„.
Prima Tipp mit den getrockneten Tomaten, nicht dass es am Ende heißt die Saarländer sind Riesenfleischfresser.
Mmh, lecker! Muss ich unbedingt nachkochen.
Oh! Das hört sich lecker an. Ich habe heute auch eine Quiche gemacht. Dabei 75% der Zutaten substituiert und großes Lob von Herrn Bellerophon erhalten.
Außerdem sollten Sie hier eine kleine Kochnische aufmachen. Für mehr Pluralismus.
Schön, dass Sie auch experimentiert haben beim Kochen.
Zur Kochnische: Nun kann man meinem Blog sicher nicht vorwerfen, es sei monothematisch (siehe 20 Kategorien auf der rechten Seite), aber ob die Kochnische da so eine gute Idee ist? Ich glaube, das wird dann zu viel.
Ich sag’s mal so: wenn mir wieder guter Küchencontent einfällt, werde ich den natürlich auch hier veröffentlichen. Interessant sind Rezepte in Blogs natürlich gerade bei Gerichten, wo dann jede/r seine Variationen in den Kommentaren beisteuern kann (so wie Quintus hier für die Cake).
Je vais repondre „naturellement en francais“ 😉
Merci beaucoup Markus pour le lien de publicite sur mon site „Recettes“
http://recettes.viabloga.com/
Andre
Pas de quoi, avec plaisir. 😉
Nach dem Spargel aus dem Backofen mit Aceto Balsamico vor ein paar Monaten, den ich inzwischen schon mehrfach so gemacht habe, werde ich hier zum 2. mal in Küchensachen fündig. Schnell, einfach, großer Effekt ist in ja in Sachen Alltagsküche immer gut!
@Dirk: Freut mich. Ja, das ist auch so ein super einfaches, aber sehr leckeres Rezept. Genau das richtige für jemanden wie mich, der nicht so gerne all zu lange in der Küche steht.
Ich bin begeistert! Sehr begeistert! 😉
@creezy: Und das Beste: es ist total einfach so ein Brot zu zaubern.
Hola: kommt sofot in meinen Ordner mit all den anderen leckeren Schätzen.
@Francisco: Perfecto. 😉