TV

Jamie Cullum auf 3sat


Jamie Cullum: These are the days (In Deutschland gedrehtes Video) – Direktlink YouTube

Heute abend von 21.30 bis 23 Uhr zeigt 3sat ein Konzert von Jamie Cullum aus seiner letztjährigen Deutschland-Tour als Premiere im deutschen Fernsehen. Infos auf der 3sat-Website.
An Jamie, dem babyfacigen Jazzbübchen, scheiden sich ja die Geister. Ich mag ihn. Wer ihn ablehnt, sollte ihn bitte erst ablehnen, nachdem er sich diese geniale Interpretation von «What A Difference A Day Made» angehört und angesehen hat:

Musik, TV, Video

Monika Piel zur Zukunft des Fernsehens

Die gute, alte Fernsehstube
Foto: photocase.com

Die Westfälische Rundschau fragt in einem heute veröffentlichten Interview die designierte WDR-Intendantin Monika Piel:

Wie lange wird es das Fernsehen in seiner klassischen Form noch geben?

Ihre Antwort:

Lange. Das Fernsehen wird noch mindestens zehn Jahre lang Leitmedium bleiben. Aber: Fernsehen, Radio und Internet sind künftig über eine einzige technische Plattform nutzbar. Ich glaube, diese Plattform wird innerhalb der nächsten fünf Jahre kommen.

Liebe Monika Piel, ich glaube nicht, dass das so lange dauern wird! Aber immerhin wurde schon mal erkannt, in welche Richtung es geht. Es wird, so denke ich, nur wesentlich schneller passieren.

Im Interview stellt Monika Piel, die Ihren Dienst am 1. April 2007 antreten wird, auch die WDR-Pläne zu einer neuen im Juni startenden Politik-Sendung vor, mit der man vor allem das Interesse des jüngeren Publikums für politische Themen wecken möchte: «„Studio P“: Politik trifft pralles Leben».

Politik, TV, Video

Hape Kerkeling: Grand Prix Parodie 1987

Aus Anlass der heutigen Grand-Prix-Vorentscheidung, über die ja auch in vielen Blogs live berichtet wird (etwa hier, mit tollem Trailer, oder dort) und in Verbindung mit dieser Meldung («Kerkeling will den Grand Prix»), möchte ich hier noch einmal den Klassiker der Grand-Prix-Parodie schlechthin präsentieren, den aus dem Jahr 1987 stammenden Gag, als Hape so herrlich die Grand-Prix-Ping-Päng-Points vergab:


Direktlink YouTube

Mit diesem Herrn hat doch der 87er Kerkeling eigentlich nichts mehr gemein, oder?

TV, Video

Dieter Hildebrandt auf DRadio

Maria Furtwängler in 'Die Flucht'
Foto: ARD, Ausschnitt

Dieter Hilderbrandt war heute im Interview auf Deutschlandradio Kultur zu hören. Dort erklärt er den Unterschied zwischen Flucht und Vertreibung. Anlass ist der morgen und übermorgen Abend in der ARD ausgestrahlte Zweiteiler «Die Flucht», der gestern auch schon auf arte gezeigt wurde, den Hildebrandt aber noch nicht gesehen hat. Die etwas mehr als sechs Minuten sind trotzdem sehr interessant, weil es um die grundsätzliche Vermittelbarkeit von Geschichte im Unterhaltungsfilm geht.
Der Beitrag kann hier nachgehört werden:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2007/03/03/dlf_200703030822.mp3

Radio, TV

Bremer Sprachblog: Plädoyer für OmU

Szene aus der Cortázar-Verfilmung 'Anabel'
Szene aus dem von mir übersetzten deutsch untertitelten Film
„Anabel“ von Jana Bukova (nach „Diario para un cuento“ von
Julio Cortázar, Argentinien, 1998) mit Silke in der Hauptrolle.

Seit sechs Wochen gibt es das Bremer Sprachblog, das ich mit großem Interesse lese. Es zeigt sich, dass Linguistik keineswegs eine trockene oder gar langweilige Materie ist. Die Beschäftigung mit Sprache (der eigenen oder einer fremden) ist durchaus spannend und im Sprachblog werden viele Facetten des Themas angerissen.
Heute wird dort auf eine im Herbst startende Filmreihe Fremde Sprachen im Spielfilm hingewiesen, das zweite Projekt der Bremer Linguisten zum Jahr der Geisteswissenschaften. Das erste Projekt ist das Blog selbst.
Und voll des Lobes bin ich für ein Plädoyer der Sprachblogger, das mir auch sehr am Herzen liegt, ein Plädoyer für OmU:

Darum mein Appell an die Programmdirektoren der deutschen Fernsehsender: Versuchen Sie es doch mal mit O(riginal)m(it)U(ntertiteln)! Oder nutzen Sie bitte wenigstens die technische Möglichkeit des Zweikanaltons nicht nur für jeden 50. Film. Das kann so teuer nicht sein, wenn Sie die zweite Tonspur nicht produzieren, sondern nur mit ausstrahlen müssen! Ich würde auch den Lehrerverbänden raten, sich dafür einzusetzen, denn je öfter man eine Sprache hört, desto schneller lernt man sie.

Kino, TV, Übersetzen

Osama auf arte


Direktlink YouTube

Der Golden-Globe-Gewinnerfilm von 2004, Osama von Siddiq Barmak wird heute abend auf arte (22:25 – 23.45 Uhr) gezeigt.

„Osama“ ist der erste Spielfilm, der nach dem Ende des Taliban-Regimes in Afghanistan zustande kam. Ausschließlich mit Laiendarstellern realisiert, erzählt er in eindringlichen Bildern vom alltäglichen Terror des Regimes und konzentriert sich dabei vor allem auf das Schicksal der unterdrückten Frauen, denen, in Käfige oder Harems gesperrt, keinerlei Freiraum bleibt.

Wer den Film heute Abend nicht sehen oder aufzeichnen kann: er wird nächste Woche, am 8.03.07 (am Weltfrauentag), um 1:15 Uhr wiederholt.
Ich möchte diesen Hinweis mit dem Zitat von Nelson Mandela beenden, das auch zu Beginn des Films gezeigt wird: «Ich werde verzeihen. Aber ich werde nie vergessen».

Kino, TV, Video
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