It’s a plastic world – German from It's a plastic world on Vimeo.
Es ist erschreckend, wie der Großteil unseres Plastikmülls «entsorgt» wird. Er wird einfach ins Meer gekippt. Das ist alles so pervers. Es gibt jetzt sogar schon Plastik-Einlagerungen in Gestein. Das nennt sich dann Plastiglomerat, siehe Wikipedia. Wo immer wir also Plastik vermeiden können, sollten wir das tun. Und es gibt auch Lösungen, wie das in Zukunft besser werden könnte mit der Plastik-Entsorgung.
Im Tagesspiegel ist vor ein paar Tagen ein Artikel dazu veröffentlicht worden: Ein 19-jähriger Niederländer hat mit einem kleinen Prototypen seines Meeresfilters eine halbe Tonne Müll aus dem Meer gezogen.
300 Kilometer lange schlauchartige „Fangarme“ sollen alle vier Kilometer am Meeresgrund befestigt werden und die ohnehin existierenden Strömungen ausnutzen, um Plastikmüll zu sammeln. Die Teile, die größer als 3,5 Millimeter sind, soll das System nach den Berechnungen Slats und seiner rund 100 Mitstreiter zu etwa 80 Prozent festhalten können. Der Müll müsste dann in regelmäßigen Abständen mit einem Schiff abgeholt und an Land verarbeitet werden.
Ein nicht ganz unumstrittenes Verfahren. Über den jungen Niederländer und andere, die nach Lösungen suchen, was gegen den Plastikmüll in unseren Meeren getan werden könnte, berichtet Dagmar Dehmer in ihrem Artikel «Die Müllfischer».
[via esse est percipi]