Informationskompetenz

Wer steckt hinter der Domain-Adresse?

Domainadressen-Recherche mit dnScoopWoche für Woche schaue ich mir Webseiten an, die etwas mit Spanien oder Portugal zu tun haben, und nehme sie – falls sie von wissenschaftlichem und/oder kulturellem Interesse sind – in den Fachinformationsführer von cibera, der Virtuellen Fachbibliothek, bei der ich arbeite, auf. Manchmal stoße ich dabei auf Seiten, die zwar seriös und sinnvoll wirken, aber auf der gesamten Webpräsenz kein vernünftiges Impressum oder keine Daten über die Autorenschaft anbieten. Dann ist es sinnvoll, herauszubekommen, welche Person/Institution hinter einer bestimmten Domain-Adresse steckt.

Da dies ja auch interessant sein kann für alle, die ein bestimmtes Thema recherchieren und mehr über die Autoren bzw. die Relevanz einer entdeckten Seite erfahren wollen, stelle ich hier einmal ein neues Tool vor, das ich heute auf «La Brújula Verde» gefunden habe: dnScoop. Man erfährt dort unter anderem, wer die Domain angemeldet hat, welchen Pagerank sie hat (die Wikipedia erklärt, was es mit dem Pagerank auf sich hat), welchen Traffic sie erzeugt und wie viele Seiten – laut Yahoo- auf die Domain-Adresse verlinken.

Vorher hatte ich für ähnliche Abfragen immer DNStuff eingesetzt, doch das ist seit ein paar Wochen nur noch kostenpflichtig nutzbar. In der Zwischenzeit hatte ich mir mit AjaxDNS (auch nicht schlecht!) geholfen. Deutsche Domains kann man natürlich direkt bei der Denic, der Registrierungsstelle für deutsche Domain-Adressen, abfragen.

Na, neugierig geworden, wer hinter einer bestimmten Domain steckt? Dann könnt ihr ja dnScoop oder AjaxDNS einmal ausprobieren.

Informationskompetenz, Internet

Sieben mal Web 2.0 im Stabi-Blog

Web 2.0-Dienste im Stabi-Blog Mittlerweile sind wir in unserer Stabi-Blogreihe zum Thema Web 2.0 bei sieben Folgen angelangt. So ist es an der Zeit, einmal die Artikel im Überblick zu präsentieren. Es geht in dieser 10-teiligen Serie darum, Nutzerinnen und Nutzern, die mit den Vorteilen der unterschiedlichen Web 2.0 Dienste noch nicht so vertraut sind, eine an Beispielen leicht nachvollziehbare Übersicht zu geben. Bisher wurden von meiner Kollegin Anne Christensen und mir jeweils mittwochs folgende Web 2.0-Dienste vorgestellt:
1. RSS-Feeds
2. Blogs durchsuchen mit Technorati
3. Lesezeichen online
4. Podcasts
5. Musik suchen, finden, hören
6. Bilder im Netz
7. Video-Portale

Hamburg, Informationskompetenz, Internet, Literatur

Bilder im Netz: Flickr & Co.

Flickr Im Stabi-Blog, dem Weblog der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, habe ich einen Artikel über «Bilder im Netz» geschrieben.

Web 2.0, das Internet mit dem und an dem wir alle zusammen arbeiten, lebt auch vom gemeinsamen Erschließen von Inhalten. Sehr schön zu sehen ist das an dem Dienst Flickr, bei dem Nutzer ihre Fotos online abspeichern, organisieren und anderen zum Betrachten zur Verfügung stellen können.

Ich stelle dort im Rahmen unserer Web 2.0-Reihe vor allem den Fotosharing-Dienst Flickr vor, wie man dort sucht und was man alles damit anstellen kann. Sevenload wird am Ende natürlich auch erwähnt und kommt nächste Woche dran, wenn ich die Videos im Netz präsentiere.

Foto, Informationskompetenz, Internet

Bibliotheken und Internet

Elisabeth Niggemann ist nicht nur Direktorin der Deutschen Nationalbibliothek sondern auch die Vorsitzende der Konferenz der europäischen Nationalbibliothekare. Heute äußert sie sich in der Frankfurter Rundschau zur Digitalisierung von Bibliotheksbeständen und ganz allgemein zum Verhältnis der Bibliotheken zum Internet:

Das Internet ist fundamentaler Teil des Informationsverhaltens der Menschen geworden und Bibliotheken suchen und treffen ihre Leser immer häufiger auch dort. Der Nutzer möchte alles jederzeit und überall zur Verfügung haben und der Dienstleister Bibliothekar ist gut beraten, den Wunsch so weit er darf und kann zu erfüllen.

Der komplette Artikel in der Frankfurter Rundschau: «Im Netz gut aufgehoben».

[via IB Weblog]

Informationskompetenz, Internet, Literatur

Informationen intelligent nutzen

focusWahre Worte des Kommunikationswissenschaftlers Cristóbal Cobo aus Mexiko, der sie so in seinem Blog e-rgonomic notiert hat (und, auch wenn sie auf spanisch viel schöner klingen, habe ich sie für die Nicht-Spanischsprechenden ins Deutsche übersetzt):

La ‚encontrabilidad‘ parece ser una de las cualidades más anheladas dentro del entorno informacional. De igual modo, la capacidad de relacionar/discriminar información se ha convertido en una cuestión de sobrevivencia en nuestra época.
Dt: Die ‚Auffindbarkeit‘ gehört wohl zu den begehrtesten Qualitäten in der Welt der Informationen. Gleichsam ist die Fähigkeit Informationen einzuordnen und zu unterscheiden zu einer überlebenswichtigen Frage unserer Zeit geworden.

Ein Satz, der mir gut gefällt, weil wir uns in der Virtuellen Fachbibliothek cibera genau darum bemühen: Auffindbarkeit von Informationen herzustellen, Bücher, Aufsätze, Webseiten (und vieles mehr) so einzuordnen, dass sie wiedergefunden werden und nicht im Informationsüberfluss unserer Zeit untergehen.

Cristóbal Cobo verweist in seinem Posting auf den lesenswerten Text «Modelo Gavilán» (16 Seiten in spanischer Sprache, auch im Format pdf erhältlich), in dem es um Informationsvermittlung und das Erlernen von Kompetenzen zur Auswertung von Informationen im schulischen Bereich geht.

Wie Cristóbal es am Ende seines Beitrages so schön sagt:

Básicamente porque el uso inteligente de la información y de las tecnologías es la única forma de enfrentarse a la Sociedad de la Sobre-Información en la que vivimos.
Dt.: Im Wesentlichen geht es darum, dass wir uns durch den intelligenten Einsatz von Informationen und Technologien der Welt der Über-Information stellen, in der wir leben.

Informationskompetenz, Internet, Literatur

2007: Das Jahr der «Biblioteca 2.0»

Álvaro Cabezas fasst in seinem Blog «Documentación, biblioteconomía e información» einige wichtige spanischsprachige Quellen zusammen, die belegen, dass 2007 das Modell der Bibliothek 2.0, also inwieweit Bibliotheken Konzepte des Web 2.0 in ihrer praktischen Arbeit ein- und umsetzen können, noch weiter verbreitet werden wird.

Algunas evidencias apuntan a que el año 2007 puede traernos una cierta institucionalización del concepto Biblioteca 2.0.

Er stellt dabei auch wichtige Veranstaltungen vor, die sich auf der Iberischen Halbinsel mit dem Thema «Biblioteca 2.0» befassen werden. Für mich die Entdeckung des Postings: das Blog des valencianischen Bibliothekars Dídac Margaix von der Universitat Politècnica de València: DosPuntoCero.

Informationskompetenz, Literatur, Spanisch

Web 2.0 im Stabi-Blog – heute: Lesezeichen online

Web 2.0-Dienste im Stabi-Blog Mister Wong & del.icio.us Immer mittwochs stellen wir im Stabi-Blog Web 2.0-Dienste vor:
heute del.icio.us und mister-wong.de als Beispiele für das Online-Abspeichern von Lesezeichen und als gemeinschaftliche Recherchetools.

Wer an verschiedenen Rechnern ins Internet geht, zum Beispiel im Büro, zuhause, in der Bibliothek oder bei Freunden, kennt das Problem: Wie kann ich meine Lesezeichen (Bookmarks/Favoriten) so abspeichern, dass ich von überall darauf zugreifen kann? Teil 3 der Stabi-Blog-Reihe zu Web 2.0 zeigt, wie’s geht.

Weiter im Stabi-Blog: «Web 2.0-Dienste, Teil 3: Lesezeichen online».

Update 21.12.06: In einem kurzen TV-Bericht wurde Mister Wong heute auf SAT.1 vorgestellt. Den gut gemachten Bericht des Magazins „17:30“ gibt es im MisterWong-Blog online zu sehen.

Informationskompetenz, Internet, Literatur
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