Literatur

Literatur und Bibliotheken

Umfrage zu Open Access

hard bloggin' scientist

Haben Sie / habt ihr mal 15 Minuten für die Wissenschaft? Dann bitte ich um Teilnahme an dieser Umfrage zur Akzeptanz von Open Access:

Der Kerngedanke des Open Access-Prinzips besteht im uneingeschränkten und kostenlosen Zugang zu sämtlichen wissenschaftlichen Publikationen über das Internet für Jedermann. Es handelt sich dabei nicht um bloße elektronische bzw. Online-Publikationen, sondern ausschließlich um solche, auf die im Gegensatz zu den weit verbreiteten abonnementbasierten Publikationsformen ohne Zugangsbeschränkungen und vollkommen entgeltfrei zugegriffen werden kann.

Solche neu entstehenden Strukturen und Modelle sind jedoch nicht darauf ausgerichtet, bestehende Organisationen oder etablierte Wissenschaftsverlage anzugreifen, sondern können sowohl als Ergänzung zu diesen entstehen oder von den Verlagen selbst realisiert werden.

Wir interessieren uns für Ihre persönliche Einschätzung der Open Access-Idee – ganz unabhängig davon, ob Sie bereits Erfahrungen mit Open Access gemacht haben oder noch nicht.

Also, bitte hier entlang. Danke.
There’s also an english version. Thank You.

[via netbib]

Internet, Literatur

Alternativen zu Google – Teil 1: ViFas

vascodacibera- Virtuelle Fachbibliothek Ibero-Amerika / Spanien / Portugal

Es muß nicht immer Google sein. In einem zweiteiligen Beitrag möchte ich auf Recherchealternativen zu Google hinweisen, wobei es einmal in Richtung spezielle Suche in den Fachinformationsführern der Virtuellen Fachbibliotheken geht, und einmal in Richtung übergreifende Suche in Metasuchmaschinen (siehe Teil 2).

Teil 1:
Webrecherche über Virtuelle Fachbibliotheken

Wer spezielle Themen im Netz recherchiert, ist bei gut sortierten Virtuellen Fachbibliotheken meist besser aufgehoben. Wer nicht weiß, welche ViFa für sein Fachgebiet zuständig ist, kann das Portal vascoda konsultieren und findet dort Rat. Einfach mal eine Recherche mit einem Suchwort aus dem eigenen Fach oder Interessensgebiet über die Metasuche bei vascoda machen und man erhält eine Anzeige, welche ViFa Suchtreffer liefert. Bei der entsprechenden ViFa kann man sich dann genauer umsehen.

Wer sich für Lateinamerika, Spanien oder Portugal interessiert, sollte einen Blick in unsere ViFa cibera werfen. Ja das ist Eigenwerbung (wie auch der stets hier auf «Text & Blog» präsente cibera-Button in der rechten Spalte), denn ich arbeite an diesem Projekt mit. Deshalb freue ich mich auch über Anregungen, Kritik, Verbesserungsvorschläge zu cibera. Entweder hier in den Kommentaren oder auch gerne per E-Mail (s. Impressum) oder Kontaktformular.
Wer Webseiten zu seinem Spezialgebiet kennt, und diese bei einer Recherche in cibera vermißt, kann sie gerne auch über ein spezielles Vorschlagsformular zur Aufnahme in den Fachinformationsführer Iberolinks vorschlagen.
Positiver Nebeneffekt einer Suche in den ViFas: es werden nicht nur das eigene Thema betreffende Websites angezeigt, sondern auch – falls gewünscht – Bücher und Zeitschriftenartikel zum recherchierten Thema (und natürlich Hinweise, wie und wo man sie entleihen kann), und – falls vorhanden – elektronische Volltexte, das heißt Verweise auf Quellen, die man sich direkt auf den eigenen Rechner laden kann.
Also, einfach mal ausprobieren: hier geht’s zu vascoda, hier direkt zu cibera.

Informationskompetenz, Internet, Literatur

Studie zu ‚Märkten der virtualisierten Wissenschaft‘

Die Computerzeitschrift c’t bleibt an einem wichtigen Thema, dem offenen Zugang zu Wissen und Forschung, dran: Nach dem Artikel «Über die Ketten der Wissensgesellschaft – Der Kulturkampf über den Zugang zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen verschärft sich» von Richard Sietmann (c’t 12/2006, S. 190), berichtet in der aktuellen Ausgabe (c’t 16/2006, S. 42) Christiane Schulzki-Haddouti im Artikel «Spielregeln für die vernetzte Wissenschaft – Forderungen an die Politik für offenen Zugang zu Wissen und Forschung» über eine neue Studie, die das BMBF in Auftrag gegeben hat:

Eine Studie zu „Märkten der virtualisierten Wissenschaft“ fordert, die Bedingungen für die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen, die mit öffentlichen Geldern finanziert wurden, zu klären. Die Förderung der vernetzten und virtuellen Wissenschaft erfordere zudem öffentliche Investitionen.

Open Access, der freie Zugang zu Forschungsergebnissen, und die Förderung der Infrastrukturen für eine vernetzte, virtualisierte Wissenschaft sind die beiden zentralen Themen, die eine Studie der Denkfabrik Rand Europa der Bundesregierung ans Herz legt. Die Studie mit dem Titel „Markets of Virtual Science“, die im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung erstellt wurde, untersuchte, welche ökonomischen und politischen Folgen die Virtualisierung der Wissenschaft haben könnte, bei der Wissenschaftler in vernetzten IT-Infrastrukturen über Instituts- und Landesgrenzen hinweg zusammenarbeiten.

Was im Artikel fehlt, ist ein Hinweis, wo die Studie zu bekommen ist. «Text & Blog» liefert dies nach: Die zitierte RAND Europe-Studie: «Markets of Virtual Science – Report on the economics and policy implications of an emerging scientific phenomenon» (pdf, 879kb, 94 Seiten) kann auf den Seiten des BMBF heruntergeladen werden.
Zum Thema selbst gibt es auch eine Meldung in den VDI nachrichten: «Spielregeln für die virtualisierte Wissenschaft».

Artikel, Internet, Literatur

Motivation beim Gemeinschaftlichen Indexieren

Wenn Menschen gemeinsam Inhalte erschließen, sei es in online-Diensten wie flickr oder del.icio.us, sei es – in Zukunft – in Bibliothekskatalogen oder Virtuellen Fachbibliotheken, lautet eine zentrale Fragestellung: Wie verschlagwortet man die Inhalte, um ein sinnvolles Präsentieren des gemeinsam zusammengetragenen Wissens zu ermöglichen?

Javier Cañada hat sich über eben dieses Thema, das «Social Tagging» (Gemeinschaftliches Indexieren), wertvolle Gedanken gemacht:
«Tipologías y estlos en el etiquetado social» (in automatischer Google-Übersetzung auf englisch, natürlich – was die Qualität der Übersetzung anbelangt – mit Vorsicht zu genießen, zum Grundverständnis der Inhalte reicht es jedoch).

La motivación de las personas al etiquetar un contenido en un sistema de tagging social condiciona la eficiencia del sistema para el colectivo de usuarios. Tenemos asumido como un axioma que la suma de comportamientos individuales “democratiza” y beneficia al sistema general. Sin embargo, no en todos los sistemas hay diversidad homogénea de taggeadores ni las sumas son siempre normalizantes. Al contrario, hay estilos muy marcados de tagging y hay entornos que funcionan mejor o peor precisamente porque en ellos predomina uno u otro estilo de tagging.

Javier Cañada stellt vier Typologien von Verschlagwortungen vor, jeweils unter der Prämisse, welche Motivation haben die Verschlagworter und welchen Dienst erweisen sie damit der Gemeinschaft („beneficio social“). Neben dem Grundsatz, je egoistischer die Motivation, desto geringer der Gemeinnutzen, gibt es interessante Zwischenstufen. Sehr lesenswert (auch die Diskussion).

Internet, Literatur, Spanisch

Stabi Jahresbericht 2005

Blick auf Hamburg vom Dach der Stabi Hamburg
Panorama Hamburgs, vom 17. Stock des Büchermagazins aus (Foto: Peter Voigt)

Für alle, die Tag für Tag, oder mindestens ab und an, in der Stabi Hamburg zu tun haben, könnte es ja auch interessant sein, mal den Jahresbericht der Staats- und Universitätsbibliothek einzusehen. Wo hat die Stabi im vergangenen Jahr 2005 Schwerpunkte gesetzt, welche Abteilungen gibt es da, wer arbeitet dort in und an welchen Projekten? Diese und andere Fragen werden auf 32 Seiten in einem pdf-Dokument mit luftigen 553 kb-Dateigröße beantwortet.
[via Neues aus Stabi und Fachbibliotheken]

Hamburg, Literatur

Elektronisches Publizieren in den Geisteswissenschaften

Es gibt in neues Positionspapier (Stand 06/2006) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG): «Elektronisches Publizieren im wissenschaftlichen Alltag – Überlegungen zur Integration elektronischer Publikationsformen in die Geisteswissenschaften» (5 Seiten, Download als pdf). In den «Empfehlungen des Unterausschusses für elektronisches Publizieren und des Ausschusses für wissenschaftliche Bibliotheken und Informationssysteme» heißt es zum Beispiel treffend:

Elektronisches Publizieren ist vor allem dann interessant, wenn man ohne Medienbrüche arbeiten und bereits digital vorliegende Quellen und Materialien in strukturiert aufbereitete Darstellungen der eigenen Forschungsergebnisse einbinden kann. Diese Möglichkeit würde Anreize für darauf basierende weiterführende Forschungen schaffen.

[via netbib]

Internet, Literatur

Spanische Dissertation über Websites aus der Infowissenschaft

Hugo Pardo - Titelgraphik Doktorarbeit
Hugo Pardo hat 64 institutionelle Websites aus dem Bereich der spanischsprachigen Informationswissenschaft untersucht und das Ergebnis im Rahmen seiner Doktorarbeit „Un modelo de aplicación web institucional universitaria. El caso de los webcom: webs de facultades de comunicación de Iberoamérica“ präsentiert. Die spanischsprachige Dissertation kann auf den Seiten des «Servidor de Tesis Doctorales en Red» (TDR) als zweiteiliges pdf heruntergeladen werden. Ich zitiere aus dem englischen Abstract:

From their beginning, the doctoral thesis persecuted a high-priority objective: the design of a model of university application institutional web. For it, we were establishing specific categories that, under quality parameters, served like reference for the analisis of already existing institutional products.

Weitere spanische Disserationen (hauptsächlich in Katalonien erschienen) können auf den Seiten von Online Doctoral Thesis Server (TDX) recherchiert werden. Zur spanischsprachigen Suchmaske geht es hier, das katalanische Pendant wartet hier auf eine Recherche und die englischsprachige Suchklientel wird hier bedient.

[via eCuaderno und Hugo Pardo (digitalismo.com)]

Informationskompetenz, Literatur, Spanisch
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