Motivation beim Gemeinschaftlichen Indexieren

Wenn Menschen gemeinsam Inhalte erschließen, sei es in online-Diensten wie flickr oder del.icio.us, sei es – in Zukunft – in Bibliothekskatalogen oder Virtuellen Fachbibliotheken, lautet eine zentrale Fragestellung: Wie verschlagwortet man die Inhalte, um ein sinnvolles Präsentieren des gemeinsam zusammengetragenen Wissens zu ermöglichen?

Javier Cañada hat sich über eben dieses Thema, das «Social Tagging» (Gemeinschaftliches Indexieren), wertvolle Gedanken gemacht:
«Tipologías y estlos en el etiquetado social» (in automatischer Google-Übersetzung auf englisch, natürlich – was die Qualität der Übersetzung anbelangt – mit Vorsicht zu genießen, zum Grundverständnis der Inhalte reicht es jedoch).

La motivación de las personas al etiquetar un contenido en un sistema de tagging social condiciona la eficiencia del sistema para el colectivo de usuarios. Tenemos asumido como un axioma que la suma de comportamientos individuales “democratiza” y beneficia al sistema general. Sin embargo, no en todos los sistemas hay diversidad homogénea de taggeadores ni las sumas son siempre normalizantes. Al contrario, hay estilos muy marcados de tagging y hay entornos que funcionan mejor o peor precisamente porque en ellos predomina uno u otro estilo de tagging.

Javier Cañada stellt vier Typologien von Verschlagwortungen vor, jeweils unter der Prämisse, welche Motivation haben die Verschlagworter und welchen Dienst erweisen sie damit der Gemeinschaft („beneficio social“). Neben dem Grundsatz, je egoistischer die Motivation, desto geringer der Gemeinnutzen, gibt es interessante Zwischenstufen. Sehr lesenswert (auch die Diskussion).

3 Kommentare zu „Motivation beim Gemeinschaftlichen Indexieren“

  1. Das Indexieren geht doch sogar soweit, dass Google wohl eine eigene Bibi aufmachen möchte. Ich bin mal gespannt, in wie weit diese veröffentlicht werden darf.
    Hab mal irgendwo gelesen, dass es da ne Menge Klagen gibt.

    Aber wo Du Flickr ansprichst. Ich bin gerade absoluter sevenload Fan.

    Bringt mich zu Ideen wie diese hier 🙂 http://www.kaiflockenhaus.de/23.html

    Schau mal vorbei.

  2. Googles Digitalisierungspläne (Google Library) fallen ja nicht unter das Thema „Social Tagging“. Und die Klagen haben sie am Hut, weil sie teilweise erstmal drauflosdigitalisieren ohne Genehmigungen bei den jeweiligen Rechteinhabern einzuholen.
    Sevenload baut wirklich einen guten Service im deutschsprachigen Raum auf, sowohl fürs Video- als auch fürs Fotosharing (viele sehen gerade in dem Angebot beider Medien bei einem Anbieter einen großen Vorteil).
    Für deinen Sommerbildwettbewerb wünsche ich dir viele Teilnehmer.

  3. Oh, dann hab ich das mit den social tags noch nicht verstanden, muss mich mal wieder updaten :-), dann sorry für den unnützen Kommentar 😉

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