Du bist verfressen
Aus einem Albtraum: ich träumte von einer Pferdemetzgerei. Der Schlächter mit Namen „Schach Matt“ hatte mich mit stundenlangen Werbetexten eingelullt und drohte mir mit dem Messer, wenn ich nicht damit einverstanden wäre, mein Gesicht für so eine Plakatwand („Du bist Deutschland“) zur Verfügung zu stellen. Natürlich haben die Werbefuzzis das schrecklichste aller Fotos von mir ausgesucht, ich schiebe mir gerade einen dreifachen Wini rein.
Köstlich, lieber Christian, ganz köstlich…
Sehr geschmackvoll sind ja nicht nur deine Zeilen zur aktuellen Online-Journal-Sanitär-Kontroverse, lecker geschmeckt haben sie ja auch, die Riesen-Windbeutel damals während der Berlinale, an die ich mich noch bestens erinnere. Bin ich nicht auf dem Albtraum-Foto (aus dem obiger Ausschnitt stammt) auch noch rechts im Bilde windbeutelzubeißenderweise zu sehen?
Google Video auch für deutsche Anwender
Google Video auch für deutsche Anwender. Wie’s geht, zeigt die PC-Welt.
Google Video ist seit Monaten online. Allerdings können deutsche Anwender die dort verbreiteten Videos nicht ansehen. Das Playback Feature sei nicht verfügbar, heißt es. Ist es doch. Mit einem einfachen Trick können auch deutsche Anwender sich die Videos anschauen. Google selbst liefert alles, was man dafür braucht.
PDF-Freeware für Palm

Gute Nachricht für alle Palm-Anwender: DerStandard.at meldet:
Mit PalmPDF Version 1.0 beschert der Softwareentwickler Jonas Henk der Benutzergemeinde von PalmOS-Produkten einen kostenlosen PDF-Betrachter, der die Ansicht von nativen PDF-Dokumenten ohne vorherige Palm-Konvertierung ermöglicht. PalmPDF ist eine Weiterentwicklung des auf Unix-ähnlichen Betriebssystemen verbreiteten Open-Source-Porgramm Xpdf , das zum Betrachten von Adobe-PDF-Dateien unter Linux, Unix, VMS und OS/2 eingesetzt werden kann.
Zur Erinnerung: Text & Blog kann auch auf dem Palm (oder auf jedem anderen PDA) gelesen werden!
[via DerStandart.at]
Open Access: «Schaufenster der Wissenschaft»
Klaus Graf: «Open Access nicht nur aus Kostengründen»
Besser kann man über «Open Access» (OA) nicht informieren.
OA-Publikationen richten sich damit prinzipiell nicht nur an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, sondern auch an Bürgerinnen und Bürger, die sich für Wissenschaft interessieren oder in wissenschaftlichen Publikationen Rat und Hilfe suchen. Nicht zu vergessen die Wissenschaftsjournalisten, die in OA-Publikationen Primärtexte finden, oder die Praktiker, denen OA-Beiträge oder OA-Daten Problemlösungen bieten.
OA ist daher das beste «Schaufenster der Wissenschaft».
Web 2.0-Zug für Bibliotheken
Noch ist der Web 2.0-Zug für Bibliotheken nicht abgefahren:
Was mit «Web2.0» oder «Bibliothek 2.0» gemeint ist, habe ich ja schon mehrfach beschrieben (z.B. hier). Im nun zitierten Blogeintrag «On the L2 Train» bringt John Blyberg (Ann Arbor District Library) das Thema «Library 2.0» (L2) und den mit der Weiterentwicklung des Internets dringend erforderlichen Handlungsbedarf der Bibliotheken auf den Punkt:
When it comes to providing twenty-first-century content, libraries are coming to the race a day late and a dollar short. That’s why L2 has come on like a freight train. […]
Libraries are going to be left out cold. That is fact. I believe that libraries are on the threshold of a major crisis. It’s a crisis that we can definitely adapt to – if we start now.
The solutions are not all technical, either. I see library programming and community outreach as a big part of the solution.
Bibliothek 2.0, es gibt viel zu tun, packen wir’s an.
Vom Umgang mit Quellen
Der amerikanische Journalistenverband «Society of Professional Journalists» über den besonderen Umgang mit Quellen: «Code of Ethics»
Nicht nur für Spiegel-Redakteure interessant, sondern auch -wie das Rechercheblog zurecht meint-
für Dokumentalisten, Informationsspezialisten, Bibliothekare, Archivare und Forscher…
[via Rechercheblog]
Riesenlärm um Web 2.0
«Data is the Next Intel Inside.»
Cooler Spruch (von Tim O’Reilly). Aber der überaus lesenswerte Artikel «The Hype and the Hullabaloo of Web 2.0» der Bibliothekarin und Informationsexpertin Ellyssa Kroski auf ihrem Blog Infotangle hat viel mehr zu bieten: Ein sachlicher und kritischer Streifzug durch aktuelle Web(2.0)-Tendenzen (Trend? Hype?). – Web 2.0, Social Software, Blogs, Tagging? Wem diese Wörter nichts oder nur wenig sagen, der sollte den kompletten Text ausdrucken und lesen. Wer glaubt, er wisse schon alles über diese Begriffe, der sollte den Text erst recht lesen.
The new generation Web offers a two-way communication with the user, one that involves both reading and writing. No other technology demonstrates this better than the blog. «If an essential part of Web 2.0 is harnessing collective intelligence, turning the web into a kind of global brain, the blogosphere is the equivalent of constant mental chatter in the forebrain, the voice we hear in all of our heads».
Weitere Infos zu Web 2.0: Quellensammlung bei Dr. Web und Linkliste im MedienWiki.
[via Henning Manske per Mail. Danke für den Tipp.]

