Spanisch

Spanischsprachiges

Woher kommt das Wort California?

California
So schön kann die Beschreibung eines Wortes, hier California, erfolgen:

La palabra California es agradable de pronunciar, agradable de escuchar, agradable de repetir. Es una palabra crujiente y suave a la vez. Es crujiente por sus cinco consonantes, todas distintas, todas tan bien puestas. Y es suave por sus cinco vocales, dos repetidas en simetría respecto de otra central irrepetida. California es una composición musical con armonía y ritmo.

Autor dieser Zeilen ist Jorge Wagensberg, der heute in der Sektion Babelia der spanischen Tageszeitung El País die unterschiedlichen Thesen zur Herkunft des Wortes California erläutert. Die Wikipedia deutet eine davon an, doch es gibt mehrere. Spannend. Wer spanisch kann, sollte den Artikel lesen.
Passend dazu: Wer sein Lieblingswort im Spanischen bei diesem Wettbewerb einer Madrider Schreibwerkstatt einreichen möchte, kann das zwischen dem 31.03. – 21.04.06 tun: ¿Cuál es la palabra más bonita del castellano?

Artikel, Spanisch

Arturo Pérez-Reverte auf Canal Cuatro

Arturo Pérez-Reverte
Iñaki Gabilondo befragt auf Canal Cuatro den spanischen Schriftsteller Arturo Pérez-Reverte zu seinem gerade erschienenen, neuen Roman «El pintor de batallas». Das Video kann auf der Website von Canal Cuatro betrachtet werden.
Dabei besticht das sechsminütige Interview in einem Madrider Café weniger durch seinen Informationsgehalt, als durch die beeindruckende Mimik und Gestik des von seiner Arbeit sichtlich begeisterten Erfolgsautoren.
Infos zum Buch, samt 16-seitigem Probekapitel (als pdf), auf der Homepage von Pérez-Reverte.
Update 10.03.2006, 13:45 Uhr: Arturo Pérez-Reverte hat die heutige Chat-Sitzung auf elmundo.es wegen angeblich wenig intelligenter Fragen abgebrochen. Näheres hierzu und Kommentare bei escolar.net.

Literatur, Spanisch, TV

Start des neuen Almodóvar: Volver

Penélope CruzVolver - der neue Film von Pedro Almodóvar

«Tres generaciones de mujeres sobreviven al viento solano, al fuego, a la locura, a la superstición e incluso a la muerte a base de bondad, mentiras y una vitalidad sin límites.»

Almodóvar stellt am Freitag, den 10. März in der spanischen Provinz (Puertollano – Ciudad Real) seinen neuen Film «Volver» (dt.: «Zurückkommen») vor. Eine Woche vor dem offiziellen Start in Spanien am 17. März ist dies eine schöne Geste des Regisseurs, der dazu ausdrücklich die lokalen Statisten aus der Region Castilla-La Mancha eingeladen hat. (Das Ganze natürlich im Rahmen eines ausgefeilten Marketing-Gags, aber was soll’s.)
Auf seiner Website stellt Almodóvar den Film vor (unter anderem mit oben zitierten Worten in der Inhaltsangabe). Das Filmposter in groß ist ganz wunderbar grausam. Und unbedingt den Trailer anschauen! Das sieht mal wieder verdammt nach einem typischen Almodóvar aus. Wer mich kennt, und weiß, wie sehr ich Penélope Cruz verehre (siehe Artikel in der «Saarbrücker Zeitung»), der wird verstehen, dass ich mich über alle Maßen auf diesen Film mit ihr in der Hauptrolle (als Raimunda) freue.
Kinostart ist in Deutschland wieder einmal sehr spät: erst am 28.09.06 03.08.06 ist der Streifen bei uns auf der Leinwand zu bewundern.(Update des Datums am 26.07.06, da deutscher Filmstart mittlerweile vorverlegt.) Vorher in den Genuß kommt man in diesen Ländern: Ch: 18.05.06, F: 24.05.06, USA: 23.06.06.
Deutsche Inhaltsangabe (Pathé Films):

Raimunda (Penélope Cruz) dreht gleich durch: Während vorne in ihrem Restaurant ein äusserst lebhaftes Filmteam eine ziemlich lautstarke Party feiert, liegt hinten im Kühlraum ein äusserst schweigsamer und ziemlich toter Männerkörper. Der muss dringend da weg, aber wie? Grosse Not mobilisiert Frauensolidarität und allerhand kriminelle Energie: Und so formiert sich spontan ein weibliches Leichenräumkommando bestehend aus Raimunda, ihrer 15-jährigen Tochter, einer hilfsbereiten Hure von nebenan und dem plötzlich sehr lebendigen Geist der verstorbenen Grossmutter (Carmen Maura). Der Kadaver ist bald fort, aber die Probleme – Santa Maria! – fangen jetzt erst an …

[via El País]

Kino, Spanisch

70 Jahre Spanischer Bürgerkrieg

Pasaremos
Lukas Pötzl und Laurin Rötzer führten für den Telepolis-Artikel «No pasarán» Gespräche mit ehemaligen Mitgliedern der Internationalen Brigaden. Lesenswerte Dokumente einer schon 70 Jahre zurückliegenden Zeit.

Im Spanischen Bürgerkrieg ging es um Idealismus, Macht, Geld und Religion. Erstaunlich ist, dass sich viele Menschen für den Kampf gegen den Faschismus freiwillig zur Verfügung stellten. Aber der Faschismus – vor allem auch der deutsche unter Hitler – konnte hier auch seinen ersten militärischen Sieg erringen. Am 16. Februar 1936 siegte in dem schon zerrissenen Land mit einem knappen Vorsprung bei den Wahlen über die rechte Nationale Front die Volksfront, die Frente Popular. Die faschistische Falange begann mit Anschlägen, im Militär plante man bereits den Putsch, der dann schon im Juli in Marokko seinen Anfang nahm und nach dem Bürgerkrieg zum Sieg der Faschisten führte.

Artikel, Spanisch

Virales Marketing á la Argentina

Asociación 3.0
Das spanische Internet-TV-Magazin Redes plant eine Sendung zum Thema Virales Marketing und Mem. Sie hat dazu den Blogger José Luis Orihuela (eCuaderno) um Mitarbeit gebeten, und der wird unter anderem ein lateinamerikanisches Mem-Phänomen vorstellen: das argentinische Gemeinschaftsblog Asociación 3.0 – periodismo argentino en blog. Die wiederum freuen sich darüber und verkünden: «Somos un meme».
[via eCuaderno]

Internet, Spanisch

Die Schwimmentchengeschichte

Schwimmente [Update 4.7.07, 17:45 Uhr: Spiegel Online meldet, Sie schwimmen immer noch: «Tausende Quietsche-Enten nehmen Kurs auf England».]

Aus aktuellem Anlaß – aber sozusagen als positive Gegennachricht: Es nähert sich auch Geflügel Europa, vor dem man keine Angst haben muß: gelbe Schwimmentchen sind im Anmarsch auf die Küsten Nordspaniens und Süd-Englands.
Wer des Spanischen mächtig ist, der lese bei meiner Quelle («Los patitos de goma del anuncio») nach, wer lieber englische Texte konsultiert, den möchte ich zu Curtis C. Ebbesmeyer schicken.
[via eCuaderno]

Artikel, Spanisch

miguíaTV jetzt personalisierbar

miguíaTV

Letzte Woche habe ich ja hier schon auf miguíaTV hingewiesen, eine Übersichtsseite zum spanischen TV-Programm.
Ich habe die Anbieter angemailt, dass ich ihren Service sehr gut finde, aber eine Möglichkeit zur Personalisierung der Senderübersicht vermisse. Heute kam die Antwort per Mail, nun kann mein sein eigenes Profil anlegen und nur die Sender zur Anzeige auswählen, für deren Programm man sich interessiert. Wie’s geht, wird hier erklärt: im Blog miguíaTV.
Muy bueno, me encanta el internet cuando funciona así. (Bin begeistert vom Internet, wenn es so funktioniert.)

Spanisch, TV
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