Internet

Manuskripte der Machado-Brüder

Borrador Antonio Machado

La canción amarga
¿[te] <<me>> conoceria
si se despertara?
(Antonio Machado)

Wenn Banken als Kultursponsoren auftreten (und in Spanien tun sie das gern), kann Bedeutendes dabei herauskommen. Neuestes Beispiel: die spanische Bank Unicaja finanziert das Recherche- und Digitalisierungsprojekt «Colección Unicaja Manuscritos de los Hermanos Machado» und stellt damit der Wissenschaft und der interessierten Öffentlichkeit über 3000 Seiten in zehn Faksimile-Bänden kostenlos zur Verfügung. Briefe, Gedichte, Textentwürfe der spanischen Brüder Antonio und Manuel Machado, darunter unveröffenliche Gedichte von Antonio Machado, dem jüngeren und international bekannteren der beiden Brüder. Alle Bände komplett zum Herunterladen auf den heimischen PC auf den Seiten von Unicaja (Kurz-URL: kurl.de/machado ). Respekt!
Siehe auch die Meldung zur Übergabe der Manuskripte an die Spanische Nationalbibliothek auf Hispavista.

[via Mailingliste Stylus]

Internet, Literatur, Spanisch

Googlepedia vereint Google und Wikipedia

Googlepedia-Hamburger Hafen
Neben Google parallel auch die Wikipedia zu befragen, gehört für viele zur Rechercheroutine.
Beides geht nun komfortabel mit der Firefox-Erweiterung Googlepedia via Splitscreen (geteiltem Bildschirm), links die Google-Trefferliste, rechts der passende Wikipedia-Artikel. Erst war ich skeptisch, doch so langsam bin ich begeistert. Und wenn’s mal nervt, verschwindet der Wikipedia-Zusatz in der Google-Recherche auf Mausklick und läßt sich durch selbigen wieder zuschalten (mit den Funktionen expand und hide).
Einfach mal ausprobieren: mit der wirklich praktischen Firefox-Erweiterung Googlepedia, dort auch mit ausführlicher Beschreibung aller Funktionalitäten.

(Liebe Freunde des Internet Explorers, ihr müßt mal wieder draußen bleiben ;-). Vielleicht kommt jetzt die Zeit zu wechseln?)

Zwei Screenshots zur Verdeutlichung, wie so eine Googlepedia-Abfrage mit geteiltem Bildschirm aussehen kann:
Testrecherchen nach Fliegenpilz und „Hamburger Hafen“:
Googlepedia-Abfrage Fliegenpilz   Googlepedia-Abfrage Hamburger Hafen

[via Dr. Web Weblog]

Informationskompetenz, Internet

Fragen und Antworten aus dem Bibliothekswesen

Die Universitätsbibliothek Tübingen veröffentlicht mehrfach im Jahr eine Zeitschrift mit Infos aus der Welt der Bibliotheken. Gestern ist das neueste Exemplar der Tübinger Bibliotheksinformationen erschienen (2006, Heft 1: 1,14 MB als pdf).
Neben Infos zur UB Tübingen und Beiträgen zum diesjährigen Bibliothekartag in Dresden finden sich darin auch zwei lesenswerte Artikel von Jürgen Plieninger (Bibliothekar der Bibliothek des Tübinger Instituts für Politikwissenschaft). Dort werden Fragen beantwortet wie zum Beispiel diese:

1. Warum lohnt es sich für eine Fachbibliothek mit einer Virtuellen Fachbibliothek – in diesem Fall mit meinen Kollegen von der Virtuellen Fachbibliothek Politikwissenschaft (ViFaPol) – zusammenzuarbeiten?

Die Kooperation verbessert den Umfang und die Qualität beider Angebote, spart Arbeit und bringt zudem noch einen Imagegewinn, das wäre das Fazit, welches hiervon zu ziehen wäre.

2. Was ist eigentlich RSS und wie erstellt man RSS-Feeds? Was bringt der Einsatz von RSS und Weblogs auf bibliothekarischen Homepages? Worin liegt der Charme von Weblogs gegenüber herkömmlichen Webseiten?

Zum einen ist es die leichte Publikationsmöglichkeit, die einerseits über Eingabeformulare und ohne das Erlernen einer bestimmten Programmiersprache wie beispielsweise HTML (Hypertext Markup Language) funktioniert und zudem für mehrere Autorinnen/Autoren möglich ist, zum anderen ist es die Kommentarfunktion, die eine Ergänzungsmöglichkeit durch die Leser bietet und so ein Regulativ von Leserseite darstellt und damit im besten Falle so etwas wie eine „community“ entstehen lässt, welche sich über die im Blog kommunizierten Inhalte austauscht und diese korrigiert bzw. ergänzt.

Wie gesagt sehr lesenwert, auch für Nicht-Bibliothekare bzw. für Nutzerinnen und Nutzer von Bibliotheken, die gerne einmal etwas über die moderne Arbeit in Bibliotheken erfahren möchten ;-).

[via netbib]

Informationskompetenz, Internet, Literatur

Grimme Online Award für Spreeblick

Grimme Online Award Spezial für Spreeblick. Herzlichen Glückwunsch!
Aus der Begründung der Jury:

Das Angebot zeigt, welchen Einfluss vernetzte Kleinstmedien abseits des Mainstream erlangen können.
[…]
Spreeblick zeigt für den Bereich der deutschsprachigen Weblogs, wozu das Genre im besten Fall fähig ist. Mit herkömmlichen Kategorien ist das Angebot schwer zu fassen. Die Jury hat sich deshalb entschieden, Spreeblick mit dem Grimme Online Award Spezial auszuzeichnen.

Vollständiger Text der Jury-Begründung.
Weitere Preisträger.

Update 3.6.06, 11:15 Uhr: Kleiner Pressespiegel zu den Grimme Online Awards:
– Handelsblatt: «Online-Award für Internet-Publikationen verliehen»
– Taz: «Es geht auch ohne Öffentlich-Rechtliche»
– ZDFheute.de: «„Grimme Online Award“ ehrt die Kleinen»
– Focus online: «Weblogs auf der Siegertreppe»
– Spiegel online: «Ehrensenf sahnt ab»
– Tagesspiegel: «Preisgekrönt und profitabel: das Kölner Internetfernsehen „Ehrensenf“»
Update (II) 3.6.06, 21:45 Uhr:
Mario Sixtus hat nun auch die Videos der gestrigen Preisverleihung online gestellt: Spreeblick und weitere.

Internet, Literatur

Wikipedia Bilderwettbewerb

Wikipedia Bilderwettbewerb

Der erste Bilderwettbewerb der deutschsprachigen Wikipedia findet im Juli 2006 statt. Nach dem Erfolg des 4. Schreibwettbewerbes kam die Idee auf, einen ähnlichen Wettbewerb für Illustrationen der Wikipedia zu machen. Eine Enzyklopädie lebt nicht nur von guten und informativen Texten, es sind auch aussagekräftige Illustrationen gefragt. Dabei geht es nicht in erster Linie darum, hübsche «Hochglanzbilder» zu machen, sondern gute Illustrationen für die Enzyklopädie herzustellen.

Eine gute Idee, wie man nicht nur textlich sondern auch graphisch zum weiteren Gedeihen dieser gemeinschaftlich betriebenen Enzyklodädie beitragen kann. Weitere Infos wo? Natürlich in der Wikipedia (inkl. Pressemitteilung).

Informationskompetenz, Internet

Lesezeichenleiste in Firefox

In Firefox gibt es ja die praktische Möglichkeit oft genutzte Lesezeichen in der Lesezeichenleiste abzulegen (per drag and drop). Will man viele dort ablegen, kann man sich auch nur die Favicons anzeigen lassen (ohne den dazugehörenden Text). Dies geht, indem man mit der rechten Maustaste auf den Eintrag klickt und über den Menüpunkt „Eigenschaften“ den Text löscht. Sind die Favicons gut gewählt, dienen sie ja auch bestens zur Identifizierung der zugehörigen Websites. Bei mir sieht das z.B. so aus (Lesezeichenleiste im Screenshot hellblau unterlegt).

Lesezeichenleiste

Möchte man nun mehr Platz auf dem Bildschirm zur Darstellung der Websites haben, kann man die Leszeichenleiste auch nach oben, rechts neben das Menü, ziehen. Dies erreicht man durch Klick mit der rechten Maustaste auf das Home-Symbol (das Häuschen neben der Adresszeile), Auswahl des Menüeintrages „Anpassen“ und ein Ziehen der Lesezeichenleiste nach rechts oben neben den Menüpunkt „Hilfe“. Und dann schaut es so aus:

Lesezeichen
Sehr praktisch, wie ich finde.
[via Stuff to remember]

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