TV

Eurovision Song Contest 2007

Praktischer Grand-Prix-Service: Lukas Heinser und Stefan Niggemeier geben Kurzeinschätzungen und verlinken die Videos aller Eurovision-Song-ContesTanten und nennen es ganz unbescheiden den Großen-Grand-Prix-Führer-2007.
Doch damit nicht genug: Auch tippen (und etwas gewinnen) kann man bei Herrn Niggemeier in der – diesmal bescheiden benannten – Kleinen-Grand-Prix-Wette-2007.

Eine nette Idee des Grimme-Online-Award-Nominierten Stefan Niggemeier.

Von mir gibt es hier zusätzlich noch ein paar Links zum Eurovision Song Contest, die sicherlich helfen, die Siegeschancen einzuschätzen, oder sich auch auf die falsche Fährte führen zu lassen ;-):

  • Die netzeitung berichtet, britische Buchmacher würden vermelden: «Cicero ist die Nummer eins» (Wer’s glaubt…).
  • Wer sich für seinen Tipp am bisherigen Abschneiden der Nationen orientieren möchte, findet eine Gesamtsiegerliste in der Wikipedia.
  • Peter Urban, die deutsche Stimme des Grand Prix, spricht im Spiegel-Online-Interview rückblickend von den „Eruptionen des Stolzes“ (bitte selbst lesen, was er damit meint) und erwartet Russland, Bosnien, Griechenland oder Schweden ganz vorne.
  • Der NDR hält aktuelle Infos auf ndrtv.de/grandprix und überträgt auf gleicher Adresse heute abend ab 21.00 Uhr das Halbfinale und am Samstag ab 20.15 Uhr das Finale als Livestream.
  • Für Herrn Exit steht bereits fest: «Bulgarien gewinnt den Grand Prix Eurovision Song Contest» (Man beachte den Versuch einer suchmaschinenoptimierten Titelwahl!).
  • Und Herr Rob, ja der feine Herr Rob, weiß mehr als wir alle, doch er deutet es nur an.

Wie dem auch sei, ich hoffe, ihr macht mit bei der Kleinen-Grand-Prix-Wette-2007. Ich habe meine ahnungslosen Tipps schon abgegeben.

Als Saarländer möchte ich diesen kleinen (ach Gott, sind wir heute wieder alle bescheiden) Exkurs in die Welt des europäischen Schlagercontests abschließen mit dem bisher einzigen Grand-Prix-Siegertitel aus deutschen Landen: «Ein bisschen Frieden» vor 25 Jahren gesungen von der Saarländerin Nicole. Immerhin hat die guitarrespielende Rüschenbluse 1982 einen bisher nie wieder erreichten fulminanten Sieg für uns eingefahren: Also Nicole, sing für uns ein kleines Lied:


Direktlink YouTube

Wo Cicero recht hat, hat er recht: «Frauen regier’n die Welt».

Musik, TV, Video

De Becker Heinz beim Schmidt Harald

Gerd Dudenhöffer Der saarländische Kabarettist Gerd Dudenhöffer alias Heinz Becker ist heute Abend bei Harald Schmidt zu sehen. Er stellt dort unter anderem sein neues Programm „Ohne Kapp…undenkbar!“ vor.
Sollte tatsächlich irgend jemand Heinz Becker noch nicht kennen, hier als Kostprobe seines Schaffens ein Ausschnitt aus der genialen Becker-Heinz-Folge mit der Suche nach der Christbaumspitze: «Familie Heinz Becker: Weihnachtsstreit».

Wer schon mal bei mir zuhause war, kennt Gerd Dudenhöffer auch auditiv. Wenn bei mir neue E-Mails eintreffen, ertönt immer ein lautes „Komm, verzehl mer nix“ (hochdeutsch: „Komm, erzähl mir nichts“, im Sinne von „Das kannst du mir doch jetzt nicht erzählen“) aus den Boxen. Kleine Geschichte am Rande zu diesem Soundfile: unter dem Spruch „Verzehl mer nix“ mussten auch mal die Leser von Text & Blog (zum Beispiel der arme Bosch) leiden, als sie sich einen Radio-Mitschnitt, den ich ins Blog gestellt hatte, anhörten, in dem 2 angekommene Mails mit dem Spruch vom Becker Heinz die Aufnahme übertönten.

De Becker Heinz beim Schmidt Harald: heute Abend um 22.45 Uhr in der ARD (oder zu den bei ard-digital.de abfragbaren Wiederholungsterminen).

[via Harald Schmidt Eilmeldungen]

TV

9live: Ex-Mitarbeiter über den fingierten Zufall

Wenn ich immer wieder sage, dass Fernsehen ein tolles Medium ist, gilt dies ausdrücklich nicht für Sender wie 9live:

Direktlink YouTube

(Update 19:15 Uhr: sevenload-Video durch YouTube-Video ersetzt, da mich die Call-in-TV-Einblendung gestört hat.)

Aus dem Geständnis einer ehemaligen 9live-Mitarbeiterin:

Wenn man als Anfängerredakteur da oben sitzt und man möchte spontan, weil gerade so viele Leute anrufen jemanden vom Call Center durchstellen lassen, dann steht immer ein erfahrener Redakteur hinter einem und sagt: „Bist du blöd. Mach das nicht. Lass die kommen. So lange wie das steigt, jeden mitnehmen.” Das heißt: Alle, die gerade anrufen, betrügt man um ihr Glück, und erst wenn sie das Interesse verlieren, schaltet man einen rein.

Bei plusminus sind ehemalige Mitarbeiter des Abzock-Senders zu Wort gekommen und erzählen das, was man zwar mit gesundem Menschenverstand eh schon vermutet hat, was deshalb aber – ob des dreisten Betrugs am Zuschauer – nicht weniger erschütternd ist.

[via Stefan Niggemeier]

TV

Fernsehduell Ségolène Royal und Nicolas Sarkozy

arte-Grafik für das TV-Duell Ségo-Sarko arte überträgt heute abend das Fernsehduell zwischen Ségolène Royal und Nicolas Sarkozy live ab 21 Uhr mit deutscher Simultanübersetzung auf arte.tv.
Schön webzwonullig kommt die Grafik daher, mit der der deutsch-französische Sender auf die Aktion hinweist. Es darf abgestimmt werden, ob die Aussagen von Ségo und Sarko (wie die beiden Kandidaten liebevoll von den Franzosen abgekürzt werden) als „Hervorragendes Argument“ oder als „Flop“ eingestuft werden. In einer Grafik soll in Echtzeit die Punkteverteilung aktualisiert werden. Die Übertragung des Duells erfolgt, wie gesagt, auf der arte-Homepage, nicht auf arte im Fernsehen! Sicher überträgt der internationale französische Nachrichtensender France24 das Duell neben dem Livestream im Netz auch im TV (Satelliten-Frequenz auf Astra auf Transponder 22: 11538 Vertikal, 22000, 5/6).
Update 20:30 Uhr: France24 überträgt das Duell, wie ich gerade im TV sehe, und im deutschen Fernsehen bietet Phoenix das simultan übersetzte Duell seinen Zuschauern in TV und Web an. Die netzeitung meldet derweil, dass Sarkozy das Rededuell eröffnet. In einer halben Stunde geht es los.

Artikel zum Thema:

Lesenswert ist auch das zeit.de-Blog: Le Blog Tricolore, das sich kontinuierlich mit dem französischen Präsidentschaftswahlkampf befasst.

Internet, Politik, TV

YouTube, sevenload, Joost: Netz & TV wachsen zusammen

Fernsehkanäle im Internet haben zwar noch die Kinderschuhe an, aber die bei Wortfeld aufgezählten TV-Sender, die mit eigenem YouTube-Kanal im Netz zu sehen sind, zeigen wo die Reise hingeht. Peer-to-Peer-Projekte wie Joost (Webseite, Wikipedia-Artikel) sind schon näher an dem, was im Zusammenwachsen von TV und Web entstehen wird. Joost ist noch closed-Beta, d.h. man kommt nur mit Einladung rein. (Update 23:10 Uhr: Ich habe noch drei Einladungen, wer eine davon möchte, bitte hier entsprechend kommentieren Hui, das ging aber flott. Joost scheint sehr begehrt zu sein. Einladungen gehen an die drei Kommentierenden raus).

In Spanien ist der meiner Meinung nach extrem miese Sender Antena 3 als erster bei YouTube zu sehen, vielleicht folgen ja noch brauchbarere spanische Kanäle. Natürlich findet man auch einzelne Beiträge anderer spanischsprachiger TV-Sender auf dem Videoportal. Zur Untersuchung medialer Themen der Iberischen Halbinsel ist YouTube allemal gut, das haben wir kürzlich auf dem Hispanistentag in Dresden schon entdeckt, als wir in der dortigen Sektion 5 „Docu-Ficción“ bei YouTube Folgen der in Spanien extrem erfolgreichen Serie «Cuéntame como pasó» aufrufen konnten.

Was Internet-TV angeht, haben wir in Deutschland ja das große Glück mit sevenload einen Anbieter mit deutschsprachigen Inhalten und vielen interessanten Specials zu haben.

Ganz klar: der Erfolg der Videoportale im Netz liegt unter anderem darin, dass wir selbst den Moment der Rezeption bestimmen können, dass bereits „Gesendetes“ weiterempfohlen werden kann und über die Grenzen einer nationalen Ausstrahlung weltweit konsumiert werden kann. Die Zukunft des Fernsehens liegt somit im Netz, zumindest in einer Parallelausstrahlung im Netz. Die hier genannten Portale sind ja nur der Anfang und in ein paar Jahren lachen wir sicher über die Kinderschuhe in denen das Netzfernsehen noch steckt.

Internet, TV, Video

re:publica in Tagesthemen

Screenshot Tagesthemen: Anne Will und Toni Mahoni Die am Vortag zu Ende gegangene Bloggertagung re:publica war gestern Abend in den Tagesthemen. Allerdings nur als Aufmacher für kurze Redebeiträge und eine ausführliche Vorstellung von Toni Mahoni. Ansonsten kamen Johnny Haeusler (Spreeblick) und Mercedes Bunz zu Wort, das per Logo im Moderationshintergrund präsente Hauptstadtblog (siehe Screenshot) allerdings nicht.
Der Beitrag (2min 45sec) kann nachträglich online gesehen werden.
[via Spreeblick und Hauptstadtblog]

Internet, TV
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