Kino

USA und Cartoons im 2. Weltkrieg

Cartoons ziehen in den Krieg
Die Zeitschrift «Praxis Geschichte» widmet sich in ihrer neuesten Ausgabe (11/2005) dem Thema «Weltmacht USA». Dem Heft (Preis 9,50 Euro) liegt eine zweisprachige DVD über Cartoons im 2. Weltkrieg bei.

Die DVD „Cartoons ziehen in den Krieg“ beschäftigt sich mit der psychologischen Kriegsführung der USA im 2. Weltkrieg, die sich nicht zuletzt des Kinos und insbesondere des Comic-Films und der allseits beliebten Cartoon-Figuren bediente. Die DVD enthält eine umfangreiche und hochinteressante filmische Dokumentation sowie sieben Original-Cartoons in voller Länge.

Folgende Filme sind auf der 96-minütigen DVD:
„Jungle Drums“ (Superman)
USA, März 1943, Regie: Dan Gordon, Länge: 7:50 min
„Scrap Happy Daffy“ (Daffy Duck)
USA, August 1943, Regie: Frank Tashlin, Länge: 8:10 min
„Secret Agent“ (Superman)
USA, 1943, Regie: Seymour Kneitel, Länge: 7:30 min
„The Ducktators“ (Daffy Duck) Anmerk.: Am Ende geschnitten!
USA, August 1942, Regie: Norman McCabe, Länge: 7:10 min
„Confusions of a Nutzy Spy“ (Porky Pig)
USA, Januar 1943, Regie: Norm McCabe, Länge: 7:20 min
„Daffy – The Commando“ (Daffy Duck)
USA, Nov. 1943, Regie: Isidor ‚Friz’ Freleng, Länge: ca. 7 min
„The Sprit of 43“ (Donald Duck)
USA, 1943, Regie: Jack King, Länge: ca. 5:50 min

[via Spiegel Online: DVD-Beileger im Oktober]

Kino, Literatur, Politik

Versuchung, Verführung und andere Vergnügungen

Pauli bei Nacht - Ausschnitt
Versuchung, Verführung und andere Vergnügungen
Beiträge zu einer Geschichte von Genuss und Luxus im 20. Jahrhundert

Mit ihrer Vortragsreihe im Wintersemester 2005/2006 widmet sich die Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg einem Thema, bei dem es weniger um das 20. Jahrhundert als Jahrhundert der Kriege und Krisen geht. Denn dieses Jahrhundert war auch eine Zeit in der sich der Anspruch auf vergnügliche Freizeit in der Gesellschaft immer stärker durchsetzte, in der sich Luxus- in Massengüter wandelten (bei dem gleichzeitigen Versuch, den Luxuskonsum als Distinktionsmittel nicht aufzugeben) und Sexualität zunehmend enttabuisiert wurde.

Veranstalter: Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH), Hamburg
Datum, Ort: 27.10.2005-16.02.2006, 20357 Hamburg, Schulterblatt 36, Seminarraum 2.Etage
Das Programm der Reihe klingt interessant, z.B. »Hollywoodfilme im ‚Dritten Reich’« oder »Hamburg and the Reeperbahn in Tourist Literature of the 1950s and 1960s«.
[via H-Soz-u-Kult]

Hamburg, Kino, Literatur

Der Boom des Cine Argentino

Cine Argentino © La Gaceta
Lesenswerter, wenn auch stellenweise etwas zu euphorischer, El País-Artikel über das erstaunliche Wiedererstarken der Kultur (speziell des Kinos) in Argentinien: »La cultura argentina conquista el mundo«:

La cultura vuelve a ser lo que era en una Argentina que apenas se recupera de las heridas de décadas de oscurantismo y de neoliberalismo brutal. La locomotora ha sido el cine. Las películas argentinas ocupan los primeros puestos en las taquillas del país y cruzan las fronteras seduciendo al público y a la crítica.

Zwei weitere Artikel zum Thema »BOOM DEL CINE ARGENTINO« bei »La Gaceta« (25.09.05) und bei »Clarín« (29.09.05).

Artikel, Kino, Spanisch

Machinima against Daumenkino

Eine neue Form des Filmemachens, genannt Machinima, erobert jetzt auch Hollywood. Der Name setzt sich aus „machine“ und „cinema“ zusammen. Die Filme sind eine Mischung aus traditionellem Storytelling und der Verwendung von Videospielsystemen anstelle menschlicher Schauspieler oder herkömmlicher Animationen.

aus: „Neue Form des Filmemachens: Machinima erreicht Hollywood„, derstandard.at.
Hört sich zwar interessant an, klingt für mich aber irgendwie abschreckend.
Wikipedia-Artikel zu Machinima.
Als Gegenentwurf sei hier noch auf einen Telepolis-Artikel von Karin Wehn und Ingo Linde verlinkt: „Daumenkino, Hommage an eine verkannte Kunstform„.

Artikel, Kino

Jean-Claude Carrière über Luis Buñuel

Jean-Claude Carrière (Co-Drehbuchschreiber von Luis Buñuel und Autor seiner Biographie) über Luis Buñuel:

„Un maestro auténtico es aquel que, tras su muerte, se queda contigo. Eso es lo que me ha ocurrido a mí con Buñuel.“

Mehr über das Verhältnis zu seinem Meister und was den französischen Drehbuchautor heute beschäftigt in El País: „El guionista Jean-Claude Carrière reivindica la figura de su maestro Luis Buñuel„.

Artikel, Kino, Spanisch

Drehtagebuch zu ‚Volver‘ von Pedro Almodóvar

Diario de 'Volver'
Pedro Almodóvar berichtet auf seiner Homepage (oder besser: läßt berichten) über die letzten Dienstag in Almagro gestarteten Dreharbeiten zu seinem 16. Film „Volver“ (auf den ich ja schon Anfang des Monats hinwies). Dort schreibt er z.B.:

Cuando leas esto el equipo de la película habrá invadido el cementerio de Granátula, donde rodamos los dos primeros días. Penélope Cruz, Lola Dueñas y Blanca Portillo, caracterizadas de mujeres rurales, limpian y acicalan las tumbas de sus deudos mientras Yohana Cobo las observa con indiferencia adolescente. El equipo se estará calcinando en el crisol de paredes encaladas que es mi tierra en esta época.

Der Film soll Ende Oktober im Kasten sein. Das Tagebuch gibt’s auch auf englisch und französisch (leider zeitverzögert übersetzt) .
Update 03/2006: Siehe auch meinen Eintrag auf Text & Blog: «Start des neuen Almodóvar: Volver»
[via El País]

Kino, Spanisch

Obaba eröffnet Filmfestival in San Sebastián

Pilar López de Ayala
„Obaba“ von Montxo Armendáriz ist der Eröffnungsfilm des diesjährigen Internationalen Filmfestivals in San Sebastián. Die Verfilmung des preisgekrönten Erzählbandes Obabakoak von Joseba Irazu Garmendia (besser bekannt unter seinem Pseudonym Bernardo Atxaga) wartet mit renommierter Besetzung auf: Pilar López de Ayala, Juan Diego Botto und Mercedes Sampietro, und -aus deutscher Sicht interessant – mit Peter Lohmeyer (der ja gerne auch mal bei spanischsprachigen Produktionen auf beiden Seiten des Atlantiks mitmacht).
[via sansebastianfestival.com]

Kino, Spanisch
Buchseite 50 von 57
1 48 49 50 51 52 57