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Die lange Reise des ‚El Koala‘

Der Andalusier Jesús Rodríguez, alias El Koala, wurde den Lesern von «Text & Blog» mit seinem Lied «Opá, yo voy hacer un corral» bereits im April im Artikel «European Summer Hit Contest 2006» als zukünftiger spanischer Sommerhit vorgestellt. Der Song, der innerhalb von 10 Tagen eine Million mal im Netz heruntergeladen wurde, ist ein einzigartiges Beispiel für die Möglichkeiten der Selbstvermarktung («Broadcast yourself»), die Künstler heute haben.
Dass dies nicht ohne professionellen Hintergrund geht, und nur im Zusammenspiel mit den traditionellen Medien, hat die Geschichte von El Koala ja gezeigt. Und auch, dass so etwas im Normalfall nicht von heute auf morgen passiert.

El Koala wurde heute in der spanischen Tageszeitung El País mit einem Artikel geadelt: «El largo viaje de El Koala»:

Una canción del verano ilustra cómo conviven la individualidad y las reglas del juego en la cultura.
Zu deutsch: «Ein Sommerhit verdeutlicht das Zusammenspiel von Individualität und den Spielregeln der Kultur.»

Artikel, Internet, Musik, Spanisch, Video

Videogruß an Rob Vegas von der Mindtime Show

Direktlink auf dieses Video bei sevenload

Ein kurzer Videogruß von mir an Rob Vegas, den sympathischen Showmaster, der hier im Blog ab und an das Licht aus macht (so wie ich das auch bei ihm im Mindtime-Blog mache).
Rob Vegas hat gestern abend zur Samstag-Abend-Primetime um 20:15 Uhr wieder seine immer beliebter werdende Mindtime Show online gestellt. In Folge 8 hat er sich wieder ein ganz besonderes Special ausgedacht: den «Rob Shop», die ganz private Persiflage der unsäglichen Homeshopping-Kanäle. Die vorgestellten „Produkte“ können bis zum 26. August auf ebay ersteigert werden.
Da ich es verpasst habe eine Sendelizenz (OMTS) zu beantragen, steht es mir nicht zu, die Show auch hier zu zeigen, doch gerne verweise ich auf die Originalausstrahlung auf Mindtime. Und das Gute an der Netzprimetime: wer den 20:15 Uhr-Termin am Samstagabend verpasst hat, kann die Show auch nachträglich noch sehen.
Eines der Produkte, den Venus Vibrance, kann man in seinem Kultstatus erst richtig einordnen, wenn man die legendäre 5. Mindtime Show gesehen hat, in der Rob Vegas in einer Bielefelder Waschstrasse einen sehr speziellen Produkttest vorführt.

Video

Sir Peter beeindruckt den Rest der Welt

Peter setzt die Brille auf

Peter aus Nordengland ist 78 Jahre alt und hat sich – nachdem er monatelang Videos auf YouTube gesehen hat – am 5. August ein Herz gefasst und selbst mal was auf YouTube hochgeladen: First Try. Unter dem Nutzernamen geriatric1927, der gleich auch sein Geburtsjahr verrät, stellt er nun täglich Videos ein. Das erste Video haben mittlerweile über eine Million Menschen gesehen, nachdem er von dem Videohoster auf der YouTube-Startseite empfohlen wurde.
Rührend: Der Witwer, der seine Videos gerne mit Bluesmusik unterlegt, schaut fast nie direkt in die Kamera, setzt aber ab und an seine Brille auf und schaut kurz auf den Monitor, um zu sehen wieviel Zeit ihm im aktuellen Video noch bleibt. Zum Beispiel bei seinem heutigen Video: «Telling it all Part 5» (bei 5min35sec).
Rührend II.: Der 22-jährige YouTube-Nutzer kappuru hält eine flammende Verteidigungsrede für Peter, und erklärt, warum es töricht ist, Peter ob seines Alters nicht ernst nehmen zu wollen. Schön zu sehen, wie kappuru den Kids zu erklären versucht, welches Potential in den Erfahrungen eines älteren Menschen steckt, der sich so bewundernswert einem neuen Medium bedient und ganz unverhofft eine sicher nie erwartete Aufmerksamkeit erfährt.
Geschichten, die das Netz schreibt: wie so oft: von Spreeblick aufgespürt, von Spiegel Online einem breiteren Publikum vorgestellt und von «Text & Blog» für den Rest nochmal nachserviert.

Wer erfahren möchte, was Peter noch weiter zu erzählen hat, der kann sich seine YouTube-Seite in die Lesezeichen legen, oder – sofern bei YouTube als Nutzer angemeldet – seine Videos subskribieren.

Update 17.08.06: Die BBC hat Peter vor drei Tagen bereits einen 2-minütigen TV-Bericht gewidmet.

Internet, Video

OK Go: ‚Here It Goes Again‘ & ‚A Million Ways‘

OK Go, die vier Jungs aus Chicago, die letztes Jahr mit ihrer schrägen Garten-Tanz-Choreographie zu «A Million Ways» das Netz erobert hatten, haben gestern ihr neues Video auf YouTube präsentiert: «Here It Goes Again». Wieder einmal wird unbeholfen, beinahe arhythmisch (gibt es dieses Wort? – Wenn nicht, dann haben wir es nun) getanzt, statt Hinterhofpiruetten nun Laufbandakrobatik. Ganz groß und gute Musik.
Wer sich einfach nur auf den neuen Song konzentrieren möchte, klicke auf diesen YouTube-Link: «Here It Goes Again».

Wer ein bißchen mit den Jungs spielen möchte, der traue sich diese kleine Videoinstallation zum Laufen zu bringen:


Hinweise zur Nutzung: man kann die Videos gleichzeitig, oder (empfehlenswert: 10 Sekunden zeitversetzt) starten.
Oben: «Here It Goes Again»
Unten: «A Million Ways»
Wer es schafft, einen schönen Kanon hinzukriegen, dem gratuliere ich schon einmal. Ansonsten mein Tipp: nur bei einem Video den Ton mitlaufen lassen.
Damit man in den Miniaturplayern den Mute-Knopf besser findet, hier noch ein Screenshot der Playerleiste:
YouTube-Playerleiste - Mutetaste rot unterlegt
Entweder den hier rot unterlegten Mute-Knopf in den obigen Videos drücken, oder den Volumezeiger nach links schieben.
Auffällig: beide Videos funktionieren mit beiden Songs 😉 . Viel Spaß und nun : OK, go…

[via .txt]

Musik, Video

Mas Que Nada – Sergio Mendes with Black Eyed Peas

Ein langer Tag geht zu Ende, jetzt will ich aber doch noch den heute zurechtgestrickten validen XHTML-Code zur standardkonformen Videoeinbindung in die Praxis umsetzen (zumal ich mir heute noch durch die Bearbeitung der Quicktags einen schicken Video-Einbau-Button in mein WordPress-Admin-Tool gebaut habe). Ausgesucht habe ich mir hierzu «Mas Que Nada» in der Version von Sergio Mendes mit den Black Eyed Peas. Vorhang auf:

Musik, Video

Valider XHTML-Code zur Videoeinbindung

Wer Videos von YouTube & Co in seine Webseiten einbaut, macht die Erfahrung, daß der auf den Videohostingseiten dafür vorgesehene Quellcode, den man per «Copy & Paste» zu sich rüberzieht, nicht standardkonform ist.
Nach Einbau dieses Codes validieren die Seiten beim Markup Validation Service des W3C nicht mehr. Dafür hatte ich zwar vor einigen Wochen eine Lösung bei Wildbits entdeckt, war aber noch nicht ganz zufrieden.

Denn der bei Wildbits vorgestellte Code validiert zwar auf den W3C-Seiten, aber in der Firefox-Extension HTML-Tidy (die diese Validierung automatisch bei allen aufgerufenen Seiten überprüft und mittels grünem Häkchen in der Statusleiste unten rechts die korrekte Validierung anzeigt – sehr empfehlenswert! -), wird immer noch ein Fehler angezeigt:

Warnung: discarding unexpected </param>

Mit Hilfe meines Kollegen Henning Manske bin ich nun auf die Lösung gekommen (Danke, Henning, für den entscheidenden Tipp, daß es am nicht korrekt geschlossenen param-Tag lag – worauf ich ja durch die eindeutige Fehleranzeige im HTML-Tidy selbst hätte kommen können 😉 ).
Wählt man diesen XHTML-Code (und ersetzt natürlich www.youtube.com/v/DEINE_VIDEO_ID durch die tatsächliche Video-Adresse), klappt’s auch mit der korrekten Einbindung:

<object type="application/x-shockwave-flash" style="width:425px; height:350px" data="http://www.youtube.com/v/DEINE_VIDEO_ID"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/DEINE_VIDEO_ID" /></object>

Und hier der Code zum Kopieren: Reinklicken, und «Strg c» tippen:

Video, Webdesign

MIA.: Tanz der Moleküle


Direktlink Dailymotion

brich das eis
mit dem schritt
der jedes atmen
zum wagnis macht

Update 2.08.06: Weil hier so viele über die Suchmaschinen reinkommen:
Nach dem Video lohnt sich ein Blick auf die Homepage von MIA. (MIA. rockt!), und hier könnt ihr die neue CD Zirkus kaufen.
Und alle, die hier den Text von «Tanz der Moleküle» suchen, muß ich enttäuschen. Mein kleines Blog heißt nun mal „Text & Blog“ und deshalb zeigen Google & Co. diesen Eintrag hier als Treffer an, für alle die den Text zum Song suchen. Fündig werdet ihr hier

Musik, Video
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