Hamburg

Mein 17 Jahre alter Golf hat nochmal den TÜV geschafft

Mein schwarzer Golf von hinten: links FCSP, rechts Saarwappen

Gestern haben mein 17 Jahre alter Golf und ich noch mal zwei Jahre Verlängerung bekommen. Hab ihn morgens um neun Uhr in der Werkstatt meines Vertrauens, Auto-Service-Wandsbek, abgegeben. In der Hoffnung, dass er nochmal seinen TÜV bekommen möge und dass dies möglichst ohne größere Reparaturen passieren würde. Gegen elf Uhr kam dann der erlösende Anruf, TÜV habe er bereits, es seien nach den Beanstandungen des TÜV-Gutachters nur ein paar Kleinigkeiten zu machen. Groß war die Freude. Nun zeigt die Plakette am Nummernschild auf 09/2014. Dann wäre mein erst zweites Auto überhaupt neunzehn Jahre alt, 16 Jahre davon seit 1996 (meist sehr wenig) gefahren von mir. Km-Stand zur Zeit: 62.600 km.

TÜV-Plakette bis 09/2014

Hier noch zwei Bilder, die zeigen, was ich mir nach der Abholung auf dem Rückweg bei Conrad an „Neuausstattung“ für den Wagen geleistet habe: …

Foto, Hamburg

Joachim Jungius – Der Zettelkasten des Doktors – Ausstellung über einen Vordenker

Vitrine mit einem Teil des Nachlasses von Jungius

Heute eröffnen wir in der Stabi die lange und mit Spannung erwartete Jungius-Ausstellung. Eben beim Aufbau habe ich obiges Foto geschossen. Finde es höchst beeindruckend, was die Stabi da mit dem NachlassMeinel, Christoph (1992): Die Bibliothek des Joachim Jungius: ein Beitrag zur Historia litteraria der frühen Neuzeit. Auch online zugänglich. von Joachim Jungius für einen Schatz hat. 50.000 einzelne Dokumente sind von dem, was der Wissenschaftler in seinem Leben (1587 – 1657) angesammelt hat, erhalten. Ein wahrer Zettelkasten voller Gedanken zur Wissenschaft und zur Didaktik. Deshalb heißt die Ausstellung auch «Joachim Jungius: Der Zettelkasten des Doktors» (zu sehen ab heute Abend bis zum 28.10.2012).

Was mich an diesem großartigen Bestand, der übrigens in einem groß angelegten Digitalisierungsprojekt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden wird, am meisten fasziniert: wie aktuell die Gedanken Jungius‘ waren, und wie er mit seinen Schriften heutige Diskussionen im Netz quasi vorweg genommen hat. …

Hamburg, Literatur

Panorama die Reporter: Die Neinsager

Ich empfehle diese Ausgabe von ARD-exclusiv nicht nur, weil das NDR-Team von Panorama – die Reporter eines der Interviews in unserem schönen Lichthof in der Stabi gedreht hat, sondern auch, weil mir das Thema am Herzen liegt:

Beim Roulette gewinnt immer die Bank, und in der Versicherungsbranche sei es ähnlich – darin sind sich der Reporter Christoph Lütgert und der Rechtsprofessor Hans-Peter Schwintowski einig. Der sagt, es sei weit verbreitet, dass Versicherungskonzerne eindeutig berechtigte Ansprüche von Schadensopfern ablehnen. Die Versicherung gewinne praktisch immer, weil sich wegen drohender hoher Gerichtskosten nur maximal fünf Prozent der Betroffenen wehrten. Die Nein-Sager heißt der vom NDR verantwortete Film, in dem sich die ARD mit dem Phänomen der ’strategischen Ablehnung‘ beschäftigt.

Weiterlesen im SZ-Artikel «Ganz viel Gefühl».

Heute Abend 21:45 – 22:15 Uhr die ARD einschalten oder danach in der ARD-Mediathek schauen: Die Neinsager.

Hamburg, Literatur, TV

10 Jahre nach dem Abschied von der Uni Saarbrücken: Volle Stelle in der Stabi

Änderungsvertrag Stabi: volle Stelle ab 1.10.2012 Heute ist ein guter Tag. Habe meinen Änderungsvertrag mit der Stabi unterschrieben, ab dem 1.10.2012 werde ich statt der momentanen 75 % der wöchentlichen Arbeitszeit in Vollzeit in der Bibliothek arbeiten. Im gleichen Monat beginnt auch mein 2-jähriges Masterstudium Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Humboldt Uni Berlin, das ich berufsbegleitend absolvieren werde. Versteht sich von selbst, dass damit meine parallele Arbeit als Freiberufler zu Ende geht. Also keine literarischen Übersetzungen mehr, keine Webprojekte mehr (außer denen, die ich beruflich für die Stabi umsetzen werde). Auch die Betreuung der Website des VdÜ gebe ich zu Ende September ab. Eine aufregende Zeit steht an, es wird bestimmt viele Umstellungen für mich geben, es wird auch sicher nicht ganz einfach, doch ich freue mich schon drauf und habe lange auf dieses Ziel hin gearbeitet.

Mein Foto 2002 auf der Website der Uni Saarbrücken Vor 10 Jahren um diese Zeit ging meine befristete Stelle an der Uni Saarbrücken zu Ende, wo ich 7 Jahre lang als wissenschaftlicher Assistent und als Dozent gearbeitet hatte (meine Saarbrücker Uni-Website, wie man sie noch bei archive.org einsehen kann). Ein Tag nach dem Tod meines Vaters, woran ich kürzlich hier im Blog erinnerte, musste ich meine letzte Veranstaltung an der Uni halten („Internet für Romanisten“) und es war ein im doppelten Sinne sehr schwerer Tag für mich. Danach war ich fast ein Jahr lang auf Jobsuche, hab mich unermüdlich weiter fort gebildet, und mich dann schließlich selbstständig gemacht, als Übersetzer und Webdesigner. Doch damit wirtschaftlich zu überleben, war nicht nur nicht einfach, sondern unter den gegebenen Bedingungen schlichtweg unmöglich. Das wunderschöne Saarland – und damit auch die Familie und die FreundeUnvergessen das Wunder vom Eschberg, die Überraschungs-Abschiedsfête, die mir meine Freunde nach dem letzten Besuch eines Heimspiels des 1. FC Saarbrücken organisierten zu verlassen – was einem Saarländer, wie bekannt ist, gar nicht so einfach fällt – war eine sehr schwere Entscheidung für mich, zumal auch hier an der Stabi zunächst für cibera nur eine befristete 3/4-Stelle für mich drin war. Ich habe das Wagnis im Mai 2005 auf mich genommen, an neuer Stelle eine neue Herausforderung anzunehmen und kann jetzt, 10 Jahre nach dem Auslaufen der Stelle an der Uni Saarbrücken sagen: es war die richtige.

Ganz besonders gefreut habe ich mich heute Nachmittag über die vielen spontanen Glückwünsche auf Twitter, als ich voller Enthusiasmus meine Vollzeitstelle getwittert habe. Danke für all die guten Wünsche, die ich gar nicht einzeln beantworten konnte:

Hamburg, Literatur, Saarland

Stabi-Umbau transparent im Web

Panorama-Bild vom Umbau

Zur Zeit findet in der Stabi ein Umbau im laufenden Betrieb statt. Unser Informationszentrum wird umgebaut. Im Blog haben wir nicht nur über die Umbaupläne ausführlich informiert, wie das Ganze ablaufen wird und wie es in Zukunft aussehen wird, sondern wir berichten dort auch fortlaufend über den Stand der Entwicklungen.

Der alte Teppichboden muss raus

Da der Umbaubereich hinter einer Staubschutzwand verborgen ist, geben wir ab und an Einblick hinter diese Wand und lassen unsere Nutzer wissen, was gerade hinter den Baukulissen geschieht.

Auskunftstresen des zukünftigen Informationszentrums Der Artikel «Neugestaltung Informationszentrum: Bilder eines Umbaus» wird von mir mit selbst geschossenen oder mir von den Kollegen zugespielten Fotos aktualisiert. Ein spannender Job für beide Seiten: für die Kunden, die sich gut informiert fühlen und für uns als Bibliothek, die nicht nur den Ablauf der Arbeiten im laufenden Betrieb zu organisieren hat, sondern auch noch so gut es geht die Kundschaft am Geschehen teilhaben lässt. Mitte September wird neu eröffnet. Alle sind schon sehr gespannt.

Foto, Hamburg, Literatur

Ein Buch aus Holz

Ein Buch aus Holz

Bücher werden, wenn sie keine E-Books sind, aus Papier gemacht, das wiederum bekanntlich aus Holz gewonnen wird. Um so eindringlicher erscheint mir dieses um die 400 Jahre alte Buch, sieht es doch aus wie ein Holzscheit. Jene Aufnahme habe ich diese Woche mit meiner Olympus XZ1 im Handschriftensaal der Stabi gemacht. Zu dessen Autor wird es die nächste Ausstellung in der Stabi geben (und im Vorfeld hab ich schon mal ein paar Fotos zur Bewerbung der Ausstellung geschossen). Ich werde – sowohl in der Stabi, als auch hier – bald Näheres berichten. Untertitel der Ausstellung: Der Doktor und sein Zettelkasten. Das wird spannend.

Update 21.8.2012: Nun kann das Geheimnis gelüftet werden, um wessen Buch und um welche Ausstellung es sich hier handelt: Ausstellung Joachim Jungius: Der Zettelkasten des Doktors (6.9.-28.10.).

Foto, Hamburg, Literatur

Bezugsgruppen-Grillen FCSP

Bezugsgruppen-Grillen FCSP

Bei herrlichstem Sommerwetter begann gestern das legendäre #FCSP-Bezugsgruppen-Grillen. Ein heftiger Sommer-Regen stellte plötzlich alles auf den Kopf und ließ die muntere Truppe klatschnass werden. Leider kann ich nicht alle Bilder veröffentlichen, aber auch die entschärften geben einen Eindruck vom körperbetonten Geschehen. Viel Spaß beim Betrachten des Fotoalbums auf Google+.

Das beste Bild hat aber Frau Jekylla aufgenommen, es zeigt den Elbstrand-Caesar: 😉

Elbstrand-Caesar

Update I, 29.7.2012: Nun hat auch Joe seine sehenswerten Bilder veröffentlicht. Die vom Testspiel des FC St. Pauli gegen den FC Aberdeen sind gleich mit dabei. Großes Kino, bitte hier entlang: «Das Bezugsgruppengrillen am Elbstrand und das Spiel gegen Aberdeen».

Update II, 30.7.2012: Kuschelpunker hat seinen lesenswerten Bericht, der die Magie des Abends sehr gut wieder gibt, online gestellt: «Hinten bin ich trocken».

FC St. Pauli, Foto, Hamburg

Yogisches Fliegen auf Horizon Field

Yogisches Fliegen auf Horizon Field

Wenn Kunst wahnsinnig gut ist, wird der Besucher immer auch ein bisschen zum Wahnsinnigen.

Vom Zauber des Horizon Field in den Deichtorhallen hatte ich ja schon berichtet und angekündigt, dass man sich auf die mit professioneller Kamera aufgenommenen Fotos von Frau Indica wird freuen können. Und ich hatte nicht zu viel versprochen. Sie hat nicht nur mich beim Yogischen Fliegen (s.o.) wunderbar ins Bild gesetzt, sondern zeigt viele weitere Impressionen von Menschen auf der Deichtorhallen-Stahlplatte im Artikel «Horizon Field».

Foto, Hamburg
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