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Frozen Shoulder – Schmerzhafte Schultersteife

Vor drei Wochen fing alles ganz harmlos an: mein linke Schulter tat weh. Ich vermutete eine Zerrung oder Sehnendehnung, die ich mir vielleicht beim Badminton zugezogen haben könnte und hoffte, der Schmerz ließe nach. Ließ er aber nicht, sondern wurde immer schlimmer. Bestimmte Bewegungen kann ich mit dem Arm gar nicht mehr machen, und wenn ich es versuche, tritt ein höllischer Schmerz ein, als durchsteche einem jemand mit einem Messer die Schulter oder den Arm.

Gestern Abend ging ich dann zur Notfallsprechstunde eines Orthopäden, den mir eine Kollegin empfahl, und bekam eine schlimme Diagnose: Ich leide offenbar an Frozen Shoulder, an Schmerzhafter Schultersteife. Und werde wohl die nächsten zwei Jahre (!) damit zu tun haben. Eine Ultraschalluntersuchung bestätigte den ersten Verdacht: die Sehnen sind in Ordnung, gebrochen ist auch nichts. Leider, muss man hier ja sagen. Wenn ich mir die drei Stadien der Frozen Shoulder anschaue, in denen die Krankheit verläuft, wird mir ganz anders. Aber ich gehe die Dinge natürlich positiv an. Hab mir erst mal einen Röntgentermin besorgt (was in Hamburg offensichtlich gar nicht so einfach ist) und hoffe, die Sache so in den Griff zu bekommen, dass sie mich nicht allzu sehr einschränkt und dass ich daran nicht so lange laborieren muss, wie mir das die Prognosen in traurige Aussicht stellen. Und hoffentlich bleibt es dabei, dass ich weiter Sport machen kann. Wenn ich auf mein Badminton verzichten müsste, wäre das äußerst übel. Zum Glück ist es der linke Arm und ich bin Rechtshänder.

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Tagesthemen ab sofort mit Falscher-Flaggen-Serie

Wird das die nächste falsche Tagesthemen-Flagge Langsam wird’s peinlich bei den Tagesthemen: Neue Flaggen-Panne (Spiegel Online) nach Tagesthemen bringen Flagge durcheinander (Welt Online). Hier ein Tipp für den Tagesthemen-Grafikpraktikanten: Vielleicht diese Flagge (s. Abb.) nehmen? Oder doch lieber vorher hier nachschauen? Was kommt als Nächstes?

Update 16:55 Uhr: Flaggenpanne bei ARD führt zu personellen Konsequenzen (Meldung Digital TV).

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Ausgaben der Kneipenbesucher in Deutschland

Symbolbild: Flasche Bier
Foto: Daniel Altherr, Photocase.

Was meint ihr wohl, wird in Deutschland pro Kneipenbesuch im Schnitt ausgegeben? Das internationale Marktforschungsinst. CHD Expert, aus Scheeßel bei Hamburg, hat’s untersucht. Die Antwort erfahrt ihr entweder durch einen Blick auf die FußnoteBitte mal kurz auf den Kopf stellen: bızɹǝıʌpunıǝʍz oɹnǝ uɥǝz . Na, habt ihr richtig geraten? oder durch einen Klick auf die berichtende Quelle, die den schönen Namen Gastgewerbe Gedankensplitter trägt.

[via Basic Thinking]

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Gordon Ramsay zeigt in 4 Minuten wie man Rühreier macht

Meine Wandsbeker Nachbarin, Frau Fool for Food, hat Recht: so macht man Rühreier:


Direktlink YouTube

Frau Fool For Food bringt das Geheimnis des englischen Sternekochs Gordon Ramsay auf den Punkt:

Die ganzen Eier mit einem guten Klacks Butter in eine Kasserolle gegeben. Bei ihm nicht in die Pfanne. […] Die Eier lässt man dann bei niedriger Hitze stocken. Volle Pulle ergibt die zuvor erwähnten Rührei-Albträume. Merke: Rühreier werden nicht gebraten! Mit einem Spatel rührt man die Eier kontinuierlich, ähnlich einem Risotto.

Mehr von Ramsay – u.a. auch Videos auf deutsch – auf DMAX.

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Blogsurdum erteilt einen Lesebefehl

Ich fühle mich geehrt und freue mich darüber mindestens so sehr, wie über die Nominierung zum Grimme-Online-Award. Auch weil ich bei letzterem aber sowas von chancenlos bin. Trotzdem würde ich mich freuen, zu erfahren, welche/r meiner Leserinnen oder Leser so nett war, mich beim Grimme-Institut vorzuschlagen. Nur aus Neugierde. Behalte es auf Wunsch auch für mich. 😉
Und danke, Blogsurdum, für den Lesebefehl.

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Erdbeeren: Agrobiodiversität und Aromazüchtung

Erdbeeren
Foto: Photocase

Was es nicht alles gibt. Heute wieder einmal etwas aus der Ecke kuriose Meldungen aus der Wissenschaft. Es geht dabei um meine Lieblingsfrucht, die Erdbeere:

Erdbeeraroma ist eine komplexe Angelegenheit, denn anders als für das Aroma der Kirsche wo lediglich zwei, drei Substanzen ausschlaggebend sind, lassen sich in der Erdbeere 360 geschmacksrelevante Substanzen nachweisen. Doch neben dem ansprechenden Aroma muss so ein Früchtchen heutzutage auch widerstandfähig gegen Krankheiten und transportabel sein. Die Züchtungsforscher des Julius Kühn-Instituts (JKI) versuchen den Spagat, neue robuste Sorten mit möglichst viel Aroma zu züchten.

Gerade gestern habe ich sie wieder genießen dürfen, die Erdbeere. Dass sie über 360 geschmacksrelevante Substanzen verfügen kann, hatte ich bisher nicht gewusst. Auch nicht, dass die Agrobiodiversität in Gefahr ist, sprich: dass die Artenvielfalt bedroht ist.

Die Pressestelle des Julius Kühn-Instituts informiert: «Von der langwierigen Kunst Erdbeeren zu mehr Aroma zu verhelfen». Das Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen war letzte Woche der Veranstaltungsort für die Tagung der Deutschen Gesellschaft für Qualitätsforschung. Dort haben die Forscher über die ökologische Bedeutung der Artenvielfalt diskutiert und was man gegen den drohenden Verlust an Agrobiodiversität unternehmen kann. Hoffe, dass man dort auch für den Laien leicht verständliche Ergebnisse präsentiert. Würde mich ja schon interessieren, zu welchem Schluss die Bioforscher gekommen sind. Ob die in der Pressemeldung zur Tagung genannte Erdbeerzüchtung «Mieze Schindler» (Zitat: «aromatisch top aber leider nicht transportabel») mit einer besser transportierbaren Züchtung gekreuzt werden kann und auf diesem Weg je unsere Gaumen erfreuen wird?

[Update 30.03.08: Herr Sabbeljan weist in den Kommentaren auf das Biodiversitäts-Wiki hin. Besten Dank für die Ergänzung.]

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Hirnforscherin Jill Bolte Taylor über ihren eigenen Hirnschlag

«Who are we?» fragt die Hirnforscherin Jill Bolte Taylor in diesem ergreifenden Vortrag, in dem sie von ihrem eigenen Hirnschlag erzählt, wie sie den schleichenden Verfall ihrer Hirnfunktionen erlebt hat und welche Schlüsse sie aus dem Erlebten für ihre Forschung und für das philosophische Verständnis – Who are we? – zieht. Ein überaus sehenswerter Vortrag, der einen vor allem gegen Ende ob seiner Emotionalität mehr als ergreift. Selten so eine beeindruckende Präsentation gesehen. Die Bedeutung dieses tragischen Schicksalsschlages vom 10. Dezember 1996 für ihre Forschungsarbeit fasst Jill Bolte Taylor mit diesen Worten zusammen:

How many brain scientists have been able to study the brain from the inside out? I’ve gotten as much out of this experience of losing my left mind as I have in my entire academic career.

Wer sich dieses Video anschaut (hier auch mit größerem Bild), opfert 20 gut investierte Minuten seiner wertvollen Zeit. Versprochen! Die Transkription des Vortrages kann hier nachgelesen werden, ihr Buch heißt «My Stroke of Insight: A Brain Scientist’s Personal Journey».

[via vowe]

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