Frozen Shoulder – Schmerzhafte Schultersteife
Vor drei Wochen fing alles ganz harmlos an: mein linke Schulter tat weh. Ich vermutete eine Zerrung oder Sehnendehnung, die ich mir vielleicht beim Badminton zugezogen haben könnte und hoffte, der Schmerz ließe nach. Ließ er aber nicht, sondern wurde immer schlimmer. Bestimmte Bewegungen kann ich mit dem Arm gar nicht mehr machen, und wenn ich es versuche, tritt ein höllischer Schmerz ein, als durchsteche einem jemand mit einem Messer die Schulter oder den Arm.
Gestern Abend ging ich dann zur Notfallsprechstunde eines Orthopäden, den mir eine Kollegin empfahl, und bekam eine schlimme Diagnose: Ich leide offenbar an Frozen Shoulder, an Schmerzhafter Schultersteife. Und werde wohl die nächsten zwei Jahre (!) damit zu tun haben. Eine Ultraschalluntersuchung bestätigte den ersten Verdacht: die Sehnen sind in Ordnung, gebrochen ist auch nichts. Leider, muss man hier ja sagen. Wenn ich mir die drei Stadien der Frozen Shoulder anschaue, in denen die Krankheit verläuft, wird mir ganz anders. Aber ich gehe die Dinge natürlich positiv an. Hab mir erst mal einen Röntgentermin besorgt (was in Hamburg offensichtlich gar nicht so einfach ist) und hoffe, die Sache so in den Griff zu bekommen, dass sie mich nicht allzu sehr einschränkt und dass ich daran nicht so lange laborieren muss, wie mir das die Prognosen in traurige Aussicht stellen. Und hoffentlich bleibt es dabei, dass ich weiter Sport machen kann. Wenn ich auf mein Badminton verzichten müsste, wäre das äußerst übel. Zum Glück ist es der linke Arm und ich bin Rechtshänder.
Langsam wird’s peinlich bei den Tagesthemen: 

