Nudeln selbst machen mit dem Pastamaker

Pastamaker von Philips Nudeln selbst zu machen, hatte ich immer schon mal vor. Dass selbst gemachte Nudeln tausend mal besser schmecken als gekaufte, konnte ich schon mehrfach erfahren. Mit einer herkömmlichen, manuellen Nudelmaschine ist das aber viel Arbeit und Einiges an Aufwand in puncto Kraft und Zeit. Deshalb hatte ich mich umgeschaut und bin auf den Pastamaker von Philips gestoßen. Ich hab ihn allerdings wesentlich gĂŒnstiger erstanden als zum angegebenen Herstellerpreis fĂŒr 259,99 €, sondern im Rahmen eines Blitzangebotes bei Amazon fĂŒr 186,13 €. Und nein, das ist kein bezahltes Posting, ich bekomme weder von der Firma Philips noch vom VersandhĂ€ndler Amazon etwas fĂŒr diesen Artikel, sondern ich hab mir das GerĂ€t gekauft und bin sehr davon ĂŒberzeugt; nur deshalb stelle ich das hier vor.

Gestern war es dann soweit, ich konnte die Maschine zum ersten Mal testen. Und was soll ich sagen, es geht tatsĂ€chlich kinderleicht und die Pasta hat hervorragend geschmeckt, tatsĂ€chlich kein Vergleich zu industriell erzeugten Nudeln. Man fĂŒllt einfach Mehl in die Maschine, sie wiegt dann das Mehl, zeigt einem millilitergenau an, wie viel Wasser man dazugeben soll, und in wirklich nur zehn Minuten hat man seine fertigen Nudeln.

Es gibt acht verschiedene Nudelformen zur Auswahl fĂŒr unterschiedlich dicke Spaghetti, Fettucine, Tagliatelle, Penne, Lasagne/Cannelloni oder Pappardelle. Ich hab mich zum Auftakt fĂŒr Tagliatelle entschieden, um eines meiner Lieblingsgerichte zuzubereiten, das ich auch – damals mit Fettucine – schon mal hier im Blog vorgestellt hatte: Fettucini mit Shiitake in Weißwein-Sahne-Soße.

FĂŒr den Nudelteig hab ich die Variante 200 g Hartweizengrieß, 50 g Weizenmehl (Typ 405) und 90 ml Wasser gewĂ€hlt. Das ergibt 300 g Nudeln. Die Maschine schafft in einem Arbeitsgang bis zu 500 g Nudeln. D.h. fĂŒr die Zubereitung von 1 kg Nudeln braucht man dann 20 Minuten.

Wenn der Teig geknetet wird, sieht es so aus:

Und zwei, drei Minuten spÀter der spannende Moment: die Nudeln kommen vorne schön langsam aus der Maschine raus. Das sieht dann so aus:

Die einen mögen sagen: «Langweilig!», die anderen erkennen vielleicht die meditative Kraft der Bilder. 😉

Das Ergebnis: 300 g frische, wunderschöne, selbst gemachte Hartweizennudeln in der SchĂŒssel:

frische Hartweizennudeln in der SchĂŒssel

Und mit dem oben verlinkten Rezept zubereitet, ergab es dieses leckere Gericht:

Tagliatelle mit Shiitake-Pilzen

Ich freue mich schon darauf weitere Rezepte aus dem Rezeptbuch des Pastamakers auszuprobieren, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Da lauern so schmackhaft klingende Gerichte wie «Fettucini aus Kastanienmehl mit Gorgonzola und Apfel», oder einfach nur KrÀuternudeln, oder Rote-Bete-Nudeln etc..

10 Kommentare zu „Nudeln selbst machen mit dem Pastamaker“

  1. Wow, das sieht ja in der Tat lecker und verlockend aus! Nur der Umstand, dass unsere KĂŒche schon ziemlich vollgestellt ist mit diversen GerĂ€tschaften, hĂ€lt mich noch zurĂŒck, auch so ein Teil zu erstehen.

    1. Ja, Platz musste ich in meiner recht kleinen KĂŒche auch schaffen fĂŒr das Teil. Der nicht so oft genutzte Dampfgarer mußte fĂŒr die Nudelmaschine weichen, der steht jetzt dafĂŒr auf der GeschirrspĂŒlmaschine, die wiederum auf der Waschmaschine steht.

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