Zur Lage des Journalismus

Tweet der WocheOnlinejournalisten müssen das sich überschlagende Weltgeschehen erklären – während es geschieht.“ (schreibt Jochen Wegner in seinem klugen ZEIT-Artikel «Die fünf Paradoxien der Livemedien und der Mythos des Oknos» zur Problematik, dass Journalisten immer schneller auf aktuelle Entwicklungen reagieren müssen (bzw. wollen). Unabhängig von der Frage, ob man überhaupt noch zwischen Online- und Offline-Journalismus unterscheiden sollte (wozu Dirk von Gehlen ein paar clevere Zeilen schrieb: «Was ist eigentlich Online-Journalismus?»), hat es in dieser Woche einen Tweet gegeben, der in präziser Perfektion das Dilemma des heutigen Journalismus auf den Punkt bringt. 582 RTs und 1.343 Favs (Stand 29.07.2016, 15 Uhr) sprechen für sich, einen klareren Tweet der Woche hat es seit Einführung dieser Rubrik noch nicht gegeben. Danke, Herr @Zivilschein:

Wenn wir schon beim Thema sind, noch zwei weitere Lektüre-Empfehlungen zum Thema Journalismus:

Sowohl Produzenten als auch Konsumenten von Nachrichten sollten mal inne halten, diesen Text von Konrad Lischka lesen und reflektieren: «Wir müssen die Empirie retten».

Last but not least Publizistik-Professor Otfried Jarren, der auf CARTA die Situation des Journalismus am Ende der Massenmedien beschreibt: «Auf dem Prüfstand. Was will eigentlich Journalismus?».

Hier geht’s zu den vergangenen Tweets der Woche.

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